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DVS TECHNOLOGY GROUP News

Shape. Change.

DVS Production – Vom Lohnfertiger zum Systemlieferanten

Elf Jahre ist es her, dass im thüringischen Stedtfeld bei Eisenach das Unternehmen DVS Production gegründet wurde. Als 4-Mann-Lohnfertigungsunternehmen im Gründerzentrum Stedtfeld gestartet, ist man heute zum Systemanbieter für die Automobilindustrie gewachsen. Auf den über 50 Bearbeitungsmaschinen, alles Fabrikate der ebenfalls zum Unternehmensverbund der DVS TECHNOLOGY GROUP gehörenden Maschinenbauunternehmen, werden jährlich über zwölf MillionenTeile für unterschiedlichste PKW-Getriebe und -Motoren verschiedener Hersteller gedreht, verzahnt, geschliffen und gehont. Am heutigen Standort Krauthausen wurden vor kurzem zwei neue Produktionslinien zur Bearbeitung von jährlich drei Millionen Planetenrädern und Ölverteilerhülsen hochgefahren. Von der Beschaffung des Rohteils bis zur Produktion des am Ende einbaufertigen Bauteils liefert DVS PRODUCTION hierbei als Systemlieferant den kompletten Prozess.

„Angefangen haben wir als kleines Lohnfertigungsunternehmen mit Schwerpunkt auf Hartdreh- und Verzahnungshonbearbeitungen“, erinnert sich Rainer Eisel, einer der zwei Geschäftsführer von DVS production zurück. „Dank eines von Anfang an hochmodernen und stetig weiterentwickelten sowie expandierenden Maschinenparks, haben sich unsere Taktzeiten deutlich verkürzt, während sich unsere Wettbewerbsfähigkeit dank neuer Technologien aus der Gruppe beträchtlich erhöht hat“, ergänzt Mario Möller, der seit September 2014 gemeinsam mit Rainer Eisel die Geschäftsführung innehat.

Was sich alles verändert hat und wie sehr man sich seit der Gründung im Jahre 2004 gemeinsam mit den Maschinenherstellern der DVS TECHNOLOGY GROUP auch technologisch weiterentwickelt hat, darüber könnten beide Geschäftsführer wahrscheinlich ein Buch schreiben. Doch natürlich fehlt dazu die Zeit, denn erst vor kurzem begann mit der Eröffnung der neuen Produktionslinien für Planetenräder und Ölverteilerhülsen ein neues Kapitel in der Geschichte des Unternehmens. „Zum ersten Mal liegt der komplette Produktionsprozess von der Beschaffung der Rohteile bis zum einbaufertigen Bauteil in unserer Hand“, beschreibt Möller die neuen Herausforderungen des Unternehmens.

Über 30 neue Arbeitsplätze werden geschaffen

3.000 m² zusätzliche Verwaltungs- und Produktionsfläche wurden extra für die neuen Fertigungslinien geschaffen. Dabei wurden 3,3 Millionen Euro für die Erweiterung der Gewerbefläche und weitere fast neun Millionen Euro für den Ausbau des Maschinenparks investiert. Obendrein wird man bis Ende 2016 über 30 neue Arbeitsplätze am Standort Krauthausen schaffen. Basis für die Entwicklung der maßgeschneiderten Maschinen und Werkzeuge war dabei stets der ständige Erfahrungsaustausch zwischen dem Produktionsbetrieb in Krauthausen und den DVS-Schwesterunternehmen. Während man in Krauthausen direkten Einfluss auf die Entwicklung der eigenen Maschinen hat und Innovationen vorantreiben kann, sammeln die Maschinenbau und Werkzeughersteller der DVS TECHNOLOGY GROUP wichtige Produktionserfahrung und können ihre Maschinen entsprechend optimieren.

Ständiger Erfahrungsaustausch mit den Maschinenbauern der DVS TECHNOLOGY GROUP

Dass der Erfahrungsaustausch Früchte trägt zeigt beispielhaft die neue Produktionslinie für Planetenräder. „Der Weg vom Schmiederohling zum einbaufertigen Bauteil ist schnell, präzise und äußerst produktiv ausgelegt“, erklärt Eisel. Sowohl Außendurchmesser, beide Planflächen, als auch Fasen und die Innenbohrung werden auf einer PITTLER ModuLine im Weichdrehverfahren bearbeitet. Im anschließenden OP20-Prozess auf einer PRÄWEMA N1 wird das Werkstück in der Bohrung gespannt und im selben Arbeitsschritt per Wälzschältechnologie verzahnt und anschließend entgratet. Gehärtet werden die Werkstücke außer Haus. Wieder zurück im Werk wird im Arbeitsgang OP30 die Innenbohrung gehont. Gleich im Anschluss erfolgt das Verzahnungshonen auf einer zweispindligen PRÄWEMA SynchroFine Maschine. Bevor die Werkstücke zum Kunden gehen, werden diese gewaschen und durchlaufen im Nachgang die Endprüfung über eine, von Werkzeugmaschinenbau Ziegenhain (WMZ) entwickelte, hochmoderne Prüfanlage für verzahnte Bauteilemit Namen DVS VISIO. Bei allen Arbeitsgängen werden die Werkstücke über ein speziell entwickeltes Stapelmagazin mit herausnehmbaren Beladungsstäben den Maschinen zugeführt. Neben dem leichten Handling der Magazine, wird durch dieses Beladungssystem auch ein Beladungspuffer kreiert, der die Maschinen bis zu 30 Minuten autark arbeiten lässt. Diese Unabhängigkeit erlaubt es, dass die gesamte Produktionslinie mit drei Arbeitern einen überschaubaren Faktor an Arbeitskraft fordert. Über die herausnehmbaren Beladungsstäbe können die vom Kunden gestellten Behälter schnell und ohne großen Aufwand mit Fertigteilen befüllt werden, bevor sie das Werk in Krauthausen verlassen.

„Wir legen sehr viel Wert auf eine hohe Produktivitätsdichte und die fortlaufende Optimierung unserer Qualitätskontrollen. Nur so bleiben wir am Markt auch in Zukunft wettbewerbsfähig“, verdeutlicht Geschäftsführer Möller die Leitlinien des aufstrebenden Unternehmens. Wo der Weg in den nächsten Jahren für das krauthausener Unternehmen hinführt, bringt sein Kollege Eisel auf den Punkt: „Wir werden weiter expandieren.“

Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemitteilung: DVS TECHNOLOGY GROUP

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