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Ausspindeln durch verschiedene Materialien

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Beitrag 16.07.2012, 20:13 Uhr
Mehno67
Mehno67
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Mitglied seit: 08.03.2006
Beiträge: 110

Hallo zusammen, ich hatte gestern folgendes Problem.
Passbohrungen D64 95 tief, das Teil bestand aus zwei miteinander verschraubten und verstifteten Platten aus 1.1730 und 1.2379 (ungehärtet).
Spindelwerkzeug Komet M04 und Platte W30 Ck32.
Ist so unsere Standartplatte, wir spindeln meist nur 1730 damit. Hart dann mit CBN.
Die Bohrungen wurden von der 1730 Seite aus gespindelt und sind unten in dem 2379 immer ca 0,01 bis 0,02 mm kleiner gewesen wie oben
im 1730. Habe versucht mit Schnittgeschwindigkeit und Vorschub zu spielen, ist aber nicht so recht gelungen.
Ich hoffe zwar das so ein Fall nicht wieder vorkommt da diese Materialpaarung eigentlich ein Versehen war, aber vieleicht hat jemand einen Tipp
wie man das besser hinbekommt.
Danke Mehno
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Beitrag 16.07.2012, 20:39 Uhr
x90cr
x90cr
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Mitglied seit: 09.02.2005
Beiträge: 2.446

Einen guten Tipp habe ich nicht wirklich, im Einzellfall funktioniert ein Leerschnitt, das ist aber mit Vorsicht zu genießen!

Wir haben das selbe Problem auch wenn es sich um das gleiche Material handelt und eines z.B. gewalzt wurde oder aus einer anderen Charge stammt.
Genau so kommt es auch vor das bei einem Teil an dem seitlich etwas geschweißt wurde sich das Gefüge in diesem Bereich so ändert,
das ebenfalls das Maß dort abweicht.


--------------------
!! Mein alter Nickname: canon !!

Beginnt man das System zu hinterfragen, so erkennt man deutlich, dass die „Wahrheit“ zumeist entgegengesetzt des scheinbaren zu finden ist.
  • Wenn wir uns heute keine Zeit für unsere Gesundheit nehmen, werden wir uns später viel Zeit für unsere Krankheiten nehmen müssen.
  • Wenn es klemmt - wende Gewalt an. Wenn es kaputt geht, hätte es sowieso erneuert werden müssen.
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Beitrag 17.07.2012, 06:29 Uhr
blacksheeo
blacksheeo
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Beiträge: 600

QUOTE (Mehno67 @ 16.07.2012, 21:13 Uhr) *
Hallo zusammen, ich hatte gestern folgendes Problem.
Passbohrungen D64 95 tief, das Teil bestand aus zwei miteinander verschraubten und verstifteten Platten aus 1.1730 und 1.2379 (ungehärtet).
Spindelwerkzeug Komet M04 und Platte W30 Ck32.
Ist so unsere Standartplatte, wir spindeln meist nur 1730 damit. Hart dann mit CBN.
Die Bohrungen wurden von der 1730 Seite aus gespindelt und sind unten in dem 2379 immer ca 0,01 bis 0,02 mm kleiner gewesen wie oben
im 1730. Habe versucht mit Schnittgeschwindigkeit und Vorschub zu spielen, ist aber nicht so recht gelungen.
Ich hoffe zwar das so ein Fall nicht wieder vorkommt da diese Materialpaarung eigentlich ein Versehen war, aber vieleicht hat jemand einen Tipp
wie man das besser hinbekommt.
Danke Mehno


mhh....übergroßer bi-metall-streifen!?

also ich würde genau anders herum ausspindeln, von der 1.2379 seite aus. das material dürfte auch etwas härter sein als das 1.1730.
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Beitrag 17.07.2012, 18:03 Uhr
milldevil
milldevil
Level 2 = Community-Facharbeiter
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Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 07.01.2007
Beiträge: 55

Hi,

Reibahle mit Führungsleisten.
Hersteller fängt mit M an.

VG
milldevil
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Beitrag 17.07.2012, 19:48 Uhr
Mehno67
Mehno67
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Mitglied seit: 08.03.2006
Beiträge: 110

Kein übergroßer Bimetallstreifen sondern eine Kopfplatte mit eingesetzten Leisten, von 2379 Seite währe besser gewesen, geht aber leider wegen Spannen nicht.
Und da ich diesen Durchmesser warscheinlich nie wieder habe ist eine extra Reibahle wegen 4 Bohrungen nicht diskutabel. Ausserdem muß
ich die Passungen an die Teile die in den Bohrungen spielfrei(arm) laufen sollen anpassen. Geht mit Reibahle nicht so toll.
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