QUOTE (Prototype-Engineering @ 06.10.2015, 13:44 Uhr)
Hallo,
sprich es laufen bei euch auch keine Maschinen unbemannt bzw. nur in die Geisterstunde rein und nicht durch.
Es gibt da ja echt unterschiedliche Meinungen.
Hi
bis auf Kontrollgänge anderer Abteilungen die das WE durchmachen, dass kein Kühlmittelsee entsteht, haben wir es teilweise, dank absoluter konsequenter Vorbereitung geschafft, das ganze WE solche "Geisterschichten" zu fahren.
Das Bedarf eines immensen Vorbereitungsaufwandes.
Be- Und Entladung via ROBI, entsprechend müssen ausreichend Rohteile und Ablageeinheiten bereit stehen, der Robi braucht Pufferplätze für AA und Einfahrteile.
Hauptproblem ist wohl eher die Programmgestaltung. Schwesternwerkzeuge, WZ Bruchüberwachung, Taster- Kalibrierung.
Das bedarf aufwendiger Entscheidungen, bei WZ Bruchmeldung beim WZW werden alle Werkstücke via Taster abgesucht, ob die letzte Bearbeitung noch maßhaltig ist..Danach wird das Werkstück für die Folgebearbeitung gesperrt. Dementsprechend muß der ROBI wissen welche Teile noch Gut sind, und welche Aussortiert werden.
Selbiges beim Einsatz von Schwesternwerkzeugen. Bei Kritischen Maßen mißt die Maschine 3 mal nach und korrigiert, andernfalls SMS und Produktionsabbruch.
Ansonsten wird je nach Teil und geforderten Maßhaltigkeiten bis zu 2 mal pro Schicht alle Teile / Spannstellen nach den wichtigsten Maßen durchgepiept, protokolliert und ggf Korrigiert.
Ja es geht !!!
Alles im feinsten G- Code von Hand geschrieben...frag aber nicht , wieviele Testrunden dafür notwendig sind ...
Von hier auf Gleich, und das mit nicht Serienteilen hätte ich so meine bedenken.. aber dank Simulation lassen sich Langläufer sicherlich auch mal im "NOMAN" Betrieb zu Ende bringen.
Programme ( Vorrichtungsteile ) die schon mal gelaufen sind und Laufzeiten über 8 Stunden haben, lassen wir auch ins WE hineinlaufen...
Da ist am Montag früh wenigstens alles fertig
MFG
Andy