QUOTE (VolVo @ 04.03.04 um 10:28)
Im geschwenkten Zustand kommst Du selbstverständlich nicht mehr auf die Tischoberfläche, Du mußt also für eine Mehrseitenbearbeitung Deinen Schraubstock aufbocken...
Hallo!
Diese Aussage trifft wohl eher auf die T-Baureihe zu! Bei der P-Baureihe komme man soweit runter, dass der Kopf sogar auf den Tisch aufsetzen könnte. Aber natürlich will erst einmal überlegt werden, für welche Teile die Maschine eingesetzt werden soll.
So wie ich Rudels Beitrag interpretiere meint er aber wohl die P-Baureihe. Hier möcht ich noch folgendes bemerken:
Natürlich ist der Huro-Kopf erst einmal anders, wenn man das ganze nicht kennt. Aber, weil bei der Mehrseitenbearbeitung sowieso über Zyklus 19 bzw. Plane programmiert wird und die Maschine somit die Achstellungen ausrechnet, ist das ganz überhaupt kein Problem bezogen auf die Bedienerfreundlichkeit.
Die Stabilität ist beim Huron-Kopf ebenfalls kein Problem.
Bei den möglichen Verfahrbereichen sind bei 5 Seitenbearbeitungen immer Grenzen gesetzt, wenn man auch noch mit einem langen Werkzeug an allen Seiten arbeiten will. Die Endschaltermeldungen beim Anfahren können aber durch anfahren in 3 Achsen vermieden werden. Hierzu kann ich empfehlen bei der Anfahrbewegung z. B. L X0 Y0 Z100 R0 Fmax im ersten Schritt, und dann im nachfolgenden Satz L Z2 R0 Fmax zu programmieren. Somit kommen keine Endschaltermeldungen mehr.
Übrigens, die P-Baureihe wird auch als A-Achse im Kopf angeboten. Und noch etwas ist zu berücksichtigen: Möchte man eine bestimmte Spindel mit einer bestimmten Aufnahme, also z. B. eine Getriebespindel, oder SK50, sollte man sich informieren ob diese Konstellation mit dem Huron-Kopf oder mit dem Schwenkkopf bzw. der A-Achse angeboten wird.