SIMPLE-QUALITY
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Quality - Keep it simple...!!

Wenn Mitarbeiter nicht miteinander Sprechen!!!, gestörter Kommunikationsfluss

Beitrag 15.03.2010, 02:22 Uhr
BomBomMike
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Da wir 3er Schicht arbeiten gibts eine kurze Übergabe an den nachfolgenden Kollegen. Falls mal jemand frei hat und was ist: Zettel schreiben, oder von jemand ausrichten lassen.
Bei Defekten ist bei uns in der Nachtschicht je ein Elektriker und Betriebsschlosser im Werk.

Das was tinkywinky da Anspricht wird meiner Erfahrung nach teilweise auch nicht gerne gesehen bzw ignoriert. Manch einer aus der Konstrukion oder AV fühlt sich da evtl auf den Slips getreten wenn der "Mann an der Maschine" eine bessere Lösung hat als er selbst.
   
Beitrag 15.03.2010, 08:13 Uhr
Lipp
Lipp
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und da hoert dann die sachlichkeit auf und geht in irgendwelche persoenlichen aphorismen unter.
Der eine wird seine moeglichweise bessere loesung dem anderen nicht mitteilen, da er seine " auf den schlips getreten" haltung schon kennt. Und er selbst wird es vielleicht auch nicht umsetzen, weil er die hirarchie beachtet....( verhunghert also an seiner stelle)
weiter bringt das niemanden.

gruss lipp

Der Beitrag wurde von Lipp bearbeitet: 15.03.2010, 08:13 Uhr
   
Beitrag 20.03.2010, 20:02 Uhr
BurningRom
BurningRom
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QUOTE (Mastermatrix @ 20.03.2010, 13:53) *
soooo und jetzt schreibe ich mal wie ich es mir vorstelle wie es ablaufen sollte

meinermeinung nach sollte der Abteilungsleiter sein der das meiste und beste Wissen hat und sich bei den Arbeitern durchsetzen kann

dann sollte es so sein das alle Probleme Termine für die Aufträge und Neuwerkzeug mit dem Abteilungsleiter besprochen werden solte und dieser das dann weiter gibt zur Maschine da dieser am besten sieht woh noch Kapazität ist und woh nicht

Mittarbeiter sollten Flexibel sein und auch mal dafür einstehen Überstunden zu machen und Verantwortung für seine Gemachte Arbeit Übernehmen

und ganz Wichtig man sollte in dem Abteilungsleiter auch vertrauen haben das dieser seine Arbeit zuverlässig macht

es gibt nun mal Regeln und Pflichten die alle zu erfüllen haben sei es Sauberes Arbeiten sauberer Arbeitsplatz und Ordendliches Arbeitsmaterial

ich weis nicht wie ihr es seht ich sehe es so und bin der Meinung das nur so eine Firma Langfristig gesehen funktioniert und auch weiter kommt



Im groben bin ich deiner Meinung, will da aber meinen eigenen Senf zu geben. wink.gif

Das führt zu einer großen Demotivation wenn der am meisten wissende mit der meisten Erfahrung nur deshalb der Abteilungsleiter wird.
Zumindest, wenn er keinerlei soziale Kompetenz vorweisen kann.
Abteilungsleiter ist meiner Meinung nach derjenige mit den besseren Führungseigenschaften und der besten Teamfähigkeit. Denn er ist der Ansprechpartner quasi
der Mittelpunkt der Gruppe, der alle verbindet somit auch der, der die Interessen und Verbesserungen koordiniert. Natürlich sollte er schon lange im betrieb sein und die Abläufe kennen.

Es ist denk ich mal meist ein Problem mit Autorität und wenn sich mancher nicht zugestehen kann die zweite Geige zu spielen.
Es gibt nunmal die Lernfähigen, die Unverbesserlichen und die Spitzenarbeiter.

Der, der am meisten Erfahrung hat, muss seinen Erfahrungsschatz und sein Wissen weitergeben. Das müsste dann im Gesamtergebnis der Gruppe zugute
kommen. nur so schaffst du einen einigermaßen guten Zusammenhalt in einer Gruppe mit unterschiedlichen Konstitutionstypen.

Überstunden machen ist kein Problem, wenn die Mitarbeiter zusammengeschweißt sind und alle an einem Strang ziehen
Sauberer Arbeitsplatz, gepflegte Maschinen und Verantwortung für eigenes handeln sind ein muss und wenn da einer quer schießt muss das Konsequenzen nach sich ziehen.

Gruß
Burning.
   
Beitrag 20.03.2010, 20:25 Uhr
BurningRom
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QUOTE (Mastermatrix @ 20.03.2010, 20:16) *
ja da stimme ich dir zu nur ist es so das der momentane Abteilungsleiter gar nicht organisiert er schaut noch nicht mal in die Abteilung was an Arbeit da ist und kümmert sich auch nicht darum das die Abteilung Leuft

das ist ja gerade das was ich meine in der Abteilung leuft alles drunter und drüber einer sagt habe keinen Bock das zu machen und es wird so hingenommen

ein anderer macht Neuwerkzeug und Arbeitet eine Schleifscheibe nach der anderen auf geschätzte kosten bis heute ein 4 stelliger Betrag mit einer 3 am Anfang wird was unternommen nein es wird nichts gemacht

dann wird regelmäsig Verschlafen da gibts nur eine Ermahnung und das Tema ist abgehackt

die Maschinen werden verdreckt hinterlassen und man läst die nach hause gehen

ich weise den Abteilungsleiter drauf hin und er macht nichts

ich sage wo jetzt wenig Arbeit da wahr komm schau mal in die Abteilung Arbeite da bischen mit schaue es dir an wie was geht
die Antwort darauf habe keine Lust sagt aber noch ach ich muss jetzt langsamer Arbeiten weil sonst habe ich morgen nichts mehr

ich weise ihn drauf hin das die eine cnc nicht zerlegt werden darf weil wir sie brauchen den Fehler konnte man noch im Programm kompensieren
ich komme in die Arbeit und Maschine ist zerlegt stand 8 schichten und Aufträge sind Liegen geblieben und ich und die anderen dürfen uns das genörgel anhören

das sind alles sachen wo ich mir sage das muss doch nicht sein


schonmal dem Chef Bericht erstattet bzw. der nächst höheren Instanz?
Das kann ja der Firma nich am A... vorbei gehen.
   
Beitrag 21.03.2010, 10:26 Uhr
plastichead
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QUOTE (Mastermatrix @ 20.03.2010, 20:41) *
das ist schwierig da es kein vertrauen gibt und wenn einer was sagt wird man schnell als Lügner Abgesempelt leider

Montag habe ich wieder ein Gespräch mit dem Chef und den anderen da werde ich mal die Karten auf den Tisch Legen
den so will ich nicht weiter machen

klingt komisch aber ich werde wohl um meine Entlassung bitten müssen den so wie es ist fühle ich mich nicht mehr wohl
und ich will ja weiter kommen und neues Lernen und das ist dort nicht möglich


Hallo

Alles was du schreibst, kommt mir seeehr bekannt vor.

Auch das Gespräch mit dem Chef hatte ich gefordert, was alles nur noch verschlimmert hat.
Meine Erfahrung hat gezeigt, daß in solchen Fällen nur noch ein Arbeitgeber-Wechsel hilft, wenn du dich nicht selbst kaputtmachen willst.

Bitte lieber nicht um deine Entlassung, da handelst du dir vermutlich nur Nachteile ein.
Knalle lieber grinsend die Kündigung auf den Tisch, wenn du einen neuen Vertrag in der Tasche hast.

Das kann lang dauern, aber wenn man einmal mit einer Firma geistig abgeschlossen hat, ist meiner Meinung nach eine Sch**ß-egal-Einstellung auch vertretbar.
So braucht man sich nicht mehr aufregen oder was verbessern wollen.
Zumal, wenn eh klar ist, daß Engagement nicht erwünscht ist.

Dein Chef wird erst wissen, was du wert bist, wenn du weg bist!
Der ist dann selbst schuld.

Klingt jetzt blöd, aber manche Dinge kann man nicht ändern, sondern man muß entscheiden, wie man mit den Umständen umgeht.
Sich anpassen - die einfachste Lösung, aber nicht für jeden mit dem Gewissen vereinbar.
Sich auflehnen - sicher am ehrbarsten, aber einer gegen alle führt oft zu keinem Erfolg, also entweder anpassen, oder
sich aus dem Staub machen - sieht feige aus, aber der klügere gibt nach.
Soviel Freiheit hast du.

Leider sind grad nicht die besten Zeiten für einen Jobwechsel...

Gruß
Thomas
   
Beitrag 22.03.2010, 00:38 Uhr
BurningRom
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QUOTE (Mastermatrix @ 21.03.2010, 12:14) *
ich sehe es nur so das wenn was nicht Geändert werden will das man das dann auch nicht ändern kann das habe ich erst in den Letzten paar tagen Verstanden dachte nur das ich mit meiner Bitte um Entlassung nur mal Bischen zeit für mich habe um mir zu Überlegen wie es weiter geht


Ja, ein ähnliches Problem habe ich zB. auch bei mir...
Mein Kollege/Vorarbeiter und ich wir sind am Anfang beide fast zur gleichen Zeit eingestellt worden und waren voller Tatendrang wir haben im laufe der Jahre vieles verbessert. Nun sind wir mittlerweile an einem Punkt angekommen, an dem der Mensch das wahre Hindernis ist. Es werden uns planungsmäßig immer wieder Knüppel vor die Beine geworfen, die Chefs wollen mit allem nichts zutun haben es werden Hirarchien nicht berücksichtigt und statt mit uns vernünftige Arbeitspläne durch zu arbeiten, werden wir immer mehr zu unnötigen Überstunden und Samstagsarbeit verdonnert. Bei den Arbeitsmaterialien, Hilfsmitteln und Maschinenwartungen wird gespart. Und wenn die nicht gewarteten Maschinen dann zu Stoßzeiten den Geist aufgeben werden wir noch dafür verantwortlich gemacht obwohl wir immer wieder darauf hinweisen.

Ich weiß nicht wie lang mein Kollege das noch mitmacht aber wir sind beide gestresst und es ist extrem demotivierend, wenn sich der rest der firma nicht mit
verbessern will. Daher kann ich dich verstehen. Und wenn das so weiter gehen sollte überlege ich auch noch früher oder später zu einem anständigen
Betrieb zu wechseln.
   
Beitrag 25.03.2010, 20:43 Uhr
wolke1
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QUOTE (Mastermatrix @ 22.03.2010, 15:32) *
da hast du recht kann mich noch an den Satz Meines Chefs erinnern wahr bei einer Betriebsversamlung eine CNC nach dere anderen kaputt gegangen und er meinte das es an den Maschinen liegt läst er nicht gelten die Arbeiter sind schuld

naja habe heute mit meinem Chef gesprochen und wird mich in Absehbarer Zeit Kündigen alles was ich sagte woran es liegt wird Abgestritten wahr mir klar

für mich ist das Tema Abgeschlossen will mit denen nichts mehr zu tun haben


Tach und Grüße
Habe deine Themen gelesen und auch die Kommentare von BurningRom.
Wie kann man heutzutage in diesen Zeiten,einen Mitarbeiter so hemmen-nur wegen der Hirachie.
Ich komme aus Land Brandenburg.
Haben "Wir" ,als Mitarbeiter Probleme bei der Fertigung-wird sofort reagiert.
Chef,Technologe, Meister und Facharbeiter sind in der Plicht-damit der Kunde zufrieden ist .
Ja, Hirachie gibt es auch bei Uns-aber wenn es um die Zufriedenheit vom Kunden geht-sitzen Wir alle in einem Boot.
Und dann wird schnell nach Lösungen gesucht,damit Termine stehen,Qulalität und Kosten.
Wenn dann mal wieder Zeit ist -Spielerchen-mit der Hirachie zu machen -werden Sie auch gemacht.
Respeckt mit einer 19.Stundenschicht.
Ich habe es auch schon auf 16.Stunden geschafft.
Und der Dank war auch sehr verhalten.
Aber Ich muß wirklich sagen-die Sprache stimmt in meiner Firma.
Aber Ich lebe Hier-in Brandenburg=Osten und andere Löhne.
Wenn Euch diese ostvariante Reizt?
WWW.GTMB.de
Alles Gute-schöne Ostern
Gruß Wolke1 thumbs-up.gif
   
Beitrag 09.05.2010, 12:13 Uhr
Lipp
Lipp
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Diese Vorraussetzung musst du aber auch klar in einem Gemeinschaftsgespraech artikulieren.
Das du eine Zusammenarbeit unmissverstaendlich abverlangst. Anders geht es sowieso nicht.

Es gibt immer noch Zeitgeister, die der Auffassung sind , dass Einzelaktionen des ewigen unzuverlaessigen Einzelakteurs
nicht nur dem Leitenden, sondern auch sich selbst und damit dem ihres Fortbestand des Arbeitsplatzes dauerhfaft nicht schaden.
Das sind dann zwar vermeintliche kleine Siege des einen gegenueber dem Anderen, aber bringen? tut es absolut nichts.
Sie fresen nur Zeit und schaffen Verdruss.
Von Lippenbekenntnissen allein, kann auch ein Unternehmen nicht fortbestehen.


gruss lipp
   
Beitrag 09.05.2010, 14:28 Uhr
bullet01
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Das find ich gut das du Initiative ergriffen hast,
hoffe es gelingt dir dein unterfangen.

Ganz wichtig, finde ich immer Mitarbeiter,
so gut wie möglich Informieren und Motivieren.

Und wer nicht spurt muss auch mal die Konsequenzen tragen.

Also viel erfolg dabei.


--------------------
gruß Klaus
   
Beitrag 10.05.2010, 07:07 Uhr
DerDenDuNichtKennst
DerDenDuNichtKen...
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QUOTE (Mastermatrix @ 09.05.2010, 14:04 Uhr) *
das ist mir Bewusst mein Arbeitsvertrag wird Dem entsprechend auch erweitert und eine Betriebsversammlung wird einberufen um dieses bekannt zu geben
ich möchte etwas verändern und mir ist es bewusst das ich alleine es nicht schaffen werde
daher heißt es ja auch Team Arbeit
ich versuche es jetzt einfach mal und wenn alle stricke reißen dann muss ich die Konsequenzen daraus ziehen und mir was anderes suchen



Ich drücke Dir die Daumen,

wer so viel Ehrgeiz und vor allem so für die Firma denkt spitze.gif danke.gif
Solche Leute braucht das Land!!!
Also ich wünsche Dir alles gute und gutes Gelingen.

Gruß Christian


--------------------
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann.
Das Gegenteil ist schon schwieriger.
Kurt Tucholsky


GRUß

Christian Maier
   
Beitrag 10.05.2010, 13:48 Uhr
KSTDIJA
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Hallo Mastermatrix,

ich wünsche dir auch viel Erfolg und gute Nerven für deine neue Aufgabe. Bleibt zu wünschen, dass "deine" Mitarbeiter mitziehen und dir keine Steine in den Weg legen.
Bilde dich im Laufe der Jahre weiter, auf allen Gebieten, die dir etwas nützen.

Führe Änderungen zielstrebig und durchdacht ein, und deine Mitarbeiter werden keine Probleme haben, diese zu befolgen. Fange aber nicht an, an allen Ecken gleichzeitig "zu bauen", sonst verlierst du selbst den Überblick.

viel Erfolg wünscht

Dirk

P.S. Eine Sache noch. Bitte verstehe dies nicht als persönlichen Angriff, sondern als Tip von einem, der das Ganze schon hinter sich hat. Wenn du irgendwelche Schreiben anfertigst, die in die Werkstatt oder nach oben zur Geschäftsleitung gehen, achte auf korrekte Rechtschreibung, Ausdruck und Zeichensetzung. Ansonsten kann es schnell passieren, dass man dich von "oben" und "unten" nicht ernst nimmt.


--------------------
Dirk Jacob
KST Kraftwerks- und Spezialteile GmbH
Hertzstrasse 74-75
13158 Berlin
Tel.: 030/ 9177-2665
Fax.:030/ 9177-2807
email: [email protected]
web: www.kst-berlin.de
   
Beitrag 13.05.2010, 23:57 Uhr
wolke1
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QUOTE (Mastermatrix @ 09.05.2010, 13:04 Uhr) *
das ist mir Bewusst mein Arbeitsvertrag wird Dem entsprechend auch erweitert und eine Betriebsversammlung wird einberufen um dieses bekannt zu geben
ich möchte etwas verändern und mir ist es bewusst das ich alleine es nicht schaffen werde
daher heißt es ja auch Team Arbeit
ich versuche es jetzt einfach mal und wenn alle stricke reißen dann muss ich die Konsequenzen daraus ziehen und mir was anderes suchen


Tach und Grüße
Glückwunsch, gutes Gelingen und Mein Respekt, für Deine neue Aufgabe.
Wenn Ich Dein Mitarbeiter wäre-hätte Ich erst einmal ein gutes Gefühl und gehe den Weg mit Dir.
Ratschläge bekommst Du ja genug-Meiner ist -einfach.
Die Sprache ist wichtig+wie man es sagt.
Finde es-und glaube Mir-was denkste was dann geht.
Ich in meiner Firma bekomme den Arbeitsauftrag und muß Mich um den Rest selber kümmern.
Fertigung lt.AU-Oualitätssicherung und Bereitstellung für den Kunden.
Ist zwar manchmal etwas Stressig-aber der Kunde ist heutzutage ganz wichtig-und gibt Mir meine Kohle.
Ja,auch Ich will leben und es passt.
Habe Familie und zwei tolle Jungs.
Und Wir kommen zurecht.
Kann teils nicht das jammern und Klagen verstehen.
Wir haben jetzt Sch*** Zeiten-aber der "Deutsche"geht und macht-und das mit stolz.
Ja und dann noch diese Schulden.
Ja und dann noch an "Unsere" Verplichtungen an die EU.
Na und -Zeigen Wir der Welt,das Wir es drauf haben.
Ich lebe es
Jammern hilft in Zukunft nicht-sondern -zeigen Wir-was Wir sind-in Europa und der Welt.
DEUTSCHLAND.
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Gruß Wolke1
   
Beitrag 14.05.2010, 14:05 Uhr
pinocio22
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QUOTE
Kann teils nicht das jammern und Klagen verstehen.
Wir haben jetzt Sch*** Zeiten-aber der "Deutsche"geht und macht-und das mit stolz.
Ja und dann noch diese Schulden.
Ja und dann noch an "Unsere" Verplichtungen an die EU.
Na und -Zeigen Wir der Welt,das Wir es drauf haben.
Ich lebe es
Jammern hilft in Zukunft nicht-sondern -zeigen Wir-was Wir sind-in Europa und der Welt.
DEUTSCHLAND.

Gruß Wolke1


Und genau darum, weil fast alle Deutschen so denken wie du und leider auch ich wissen unsere Chefs, unsere Politik, das sie doch e machen könnnen was sie wollen.
Ich jammere viel. Muss ich zu geben. Nicht weil es mir schlecht geht. Das sicher nicht. Nein! Schlimmer finde ich jeden Tag wenn man mit ansehen muss wie bestimmte Kollegen immer noch weiter beim Chef in den aller wertesten kriechen und andere sich mit Ideen von anderen Profilieren!
   
Beitrag 16.05.2010, 14:13 Uhr
Micha466
Micha466
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Hallo..

Ich hatte schon einiges an unterschiedliche Firmen durch
und Kommunikationsverlust gab,s immer dort wo selbstständiges Denken,Eigeninitiative oder Verantwortung unerwünscht waren.

In Firmen,wo dieses ausdrücklich erwünscht war und wo gemeinsam Problemlösung betrieben wurde
und auch Verantwortung Übertragen wurde,stellte sich die Sache generell anders dar.

Wenn man seinen Mitarbeitern aber so garnichts zutraut,soll man sich nicht Wundern,wenn Kommunikation und Eigeninitiative
einschläft.

Die Schiene lässt sich aber trotzdem Fahren,nur kann man dann von seinen Arbeitern keine Eigeninitiative in Form einer gegenseitigen Kommunikation mehr verlangen sondern gibt nur noch klare Arbeitsanweisungen raus.

Das mal aus meiner eigenen Sicht.

Entweder benötige ich Arbeiter oder Mitarbeiter....der "goldene Mittelweg" ist schwierig.


Micha
   
Beitrag 16.05.2010, 20:09 Uhr
Micha466
Micha466
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Wenn die Mitarbeiter sehen,das sich der Chef nicht zu Fein ist um selbst an der Maschine zu stehen
dann darfst du Faulpelzen auch ihre Zeichnung mit Fett aufgedrucktem Liefertermin um die Ohren hauen.
Nimm die Fair aber ordentlich in,s "Gebet" und wenn dann keine Besserung eintritt dann zieh die Konsequenzen
mit Abmahnung und Entlassung.

Eine Firma ist zum Geld verdienen durch Arbeit da und kein Sozialamt. ielleicht verwechseln einige auch Gutmütigkeit oder mangelndes Durchsetzungsvermögen mit Dummheit....dann muss eine klare Linie vorgegeben werden. Setz dich durch!!!


Oft wird das Berufsbild des Zerspaners auch so gesehen,das man neben der Maschine steht..Bildzeitung liest und Kaffee trinkt und bei Bedarf mal neue Platten aufschraubt.wenn überhaupt! In grösseren Firmen wird der CNC Zerspaner leider genauso "erzogen".

War seinerzeit mit einer der Gründe,warum ich kleinere und familiärere Betriebe bei geringerem Verdienst immer Vorgezogen hab.

Mir hatte diese Arbeit immer Spaß gemacht und hab selbst gesehen was Sache ist und was gemacht werden muss.

Andererseits hab ich in einer relativ bekannten Firma gearbeitet,die Hydraulikkomponenten für den subventionierten Bergbau gefertigt hatten.

War Deprimierend,weil es keinen Interessierte,wer wieviel arbeitet...weil fast alles was dort gefertigt wurde wieder in die Firma zur Verschrottung zurückkam. Das einzige was interessierte,wenn zuviel Produziert wurde...dann sollte man mal etwas langsamer machen.
Die Firma hat damit Geld verdient Dinge herzustellen die der Staat bezahlte und die Niemand brauchte. Mahlzeit.


Micha
   
Beitrag 22.05.2010, 01:21 Uhr
wolke1
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QUOTE (Mastermatrix @ 16.05.2010, 16:17 Uhr) *
das ist ja das Problem
sie Arbeiten nicht Selbstständig
sie Bilden sich nicht weiter
sie Probieren nichts neues aus

wobei das in dem Beruf unabdingbar ist
selbständiges Arbeiten
eigenständige Überlegungen
seine Eigenen Wege Finden
das Optische sowie Funktionelle muss gegeben sein

also bleibt mir ja nur eins zu tun und muss denen die Arbeit Anschaffen
da ich ja sonst Aussagen bekomme wie hier kann man ja schön Chillen
oder kein Bock keine Lust ist zu Schwer das kann ich nicht
hat mir noch keiner gezeigt kenne mich nicht aus

und was glaubt ihr an wem die ganze Arbeit hängen bleibt
RICHTIG an mir

ich finde das ist der Tot jeder Firma wen solche Mitarbeiter in der Arbeit beschäftigt werden
zu ich habe keinen Bock (dann muss er sich was anderes suchen )
zu keine Lust (dann kann er ja gleich Harz 4 Beantragen )
zu Schwer (mit etwas Übung zu schaffen )
das kann ich nicht ( sich damit auseinandersetzen und ausprobieren das wissen fällt keinem in den schoss)
hat mir noch keiner gezeigt (dann hinsetzen und verschiedene Wege versuchen )

ich habe es geschafft allen Ärger Stress und blödes Gelaber von den anderen fern zu halten damit sie zeit haben zu lernen auszuprobieren und wen jemand was Programmiert dann übernehme ich alle Maschinen 6 insgesamt damit derjenige seine Ruhe hat
das soll aber kein Freifahrschein zum Nichtstun sein


Tach und Grüße
An Dir -Deine Einstellung ist Top.
Die Einstellung -von Deinen Mitarbeitern-mehr als untop.
Sie nutzen Deine Gutmütigkeit aus.
Gewissensbisse-(er ist zu Alt)-(den kenne Ich schon ewig) oder (Ich kenne Dich gut -und will Dir nichts böses)
Ich kenne es.
Bin auch ein Mensch -der es jeden recht machen will.
Aber es gibt Grenzen. und dann -ist Schluß mit lustig.
Du mußt Maßstäbe setzen-und deinen Mitarbeitern klar machen -das es nicht anders geht.
und wenn es, für die Mitarbeirter -Weh-Tut,ja-dann eben-JA.
Du gehst sonst auf die Bretter.

Ich mache nächstes Jahr 30.Betriebsjahre voll.
Bin in einem Unternehmen im Land Brandenburg beschäftigt als CNC-Fräser.
45.Jahre alt.
Produktionsablauf in meiner Firma.
Ich tätige alle Operationen selber zur Fertigung des Produkts-Inklusive Qulitätssicherrung und Fertigmeldung zur Lieferung.
Bei Neuteile gibt es gute Absprachen mit einen Technologen-bei größeren Problemen wird der Meister oder Geschäftsführer
zugeführt.
Alles kurze Wege.
Aber die Fertigung -liegt bei Mir und Ich bin dafür Verantwortlich.
Was meinst Du ,warum Ich zB.-dieses Forum nutze -um Mich jeden Tag zu bestätigen.
Mein Chef sagt zu mir -Mach Dein Job.
Da hilft nichts Ausruhen auf die Jahre-nur Bestätigung.

So läuft es bei mir im Osten.
Habe extra Leehrzeichen gelassen-um eventuell deinen Mitarbeitern mal zu zeigen-wie Wir hier im Osten arbeiten.
Drucke es zum Beispiel aus(oder auch nicht)
Aber Wir haben hier andere Bandagen.
Ein Mensch mit Deinem Wesen und Können-kann einfach -Deinen jetztigen Zustand nur eine gewisse Zeit leben-
Mach es -sehe die Grenzen -setzt Dich durch.
Alles Gute..
Frohe Pfingsten.
. thumbs-up.gif
Gruß Wolke1.
   
Beitrag 22.05.2010, 08:37 Uhr
Yeah!
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-wenn jemand 19 Stunden arbeitet, dann läuft was schief
- wenn jemand vor Mitarbeitern und Kunden rund gemacht wird, dann läuft etwas schief
- wenn einer die Maschinen der anderen mitmacht, dann läuft etwas schief
- wenn sich einer engagiert und die anderen sich darauf verlassen und ausruhen, dann läuft etwas schief
Da der Fisch am Kopf das stinken anfängt, müsste man sich die Leute ansehen, die diese Umstände
herbeiführen, tolerieren und akzeptieren. Der "Einzelkämpfer" wird unter solchen Umständen niemals froh.
Er kann weder die Leitung ändern noch übernehmen, er kann auch nicht die Kollegen animieren oder ändern.
Er kann nur sich selbst ändern, entweder seine Einstellung, oder seine Arbeitstelle. In so einem Fall ist meine Haltung inzwischen so:
Ich gebe mein Bestes, ich engagiere mich, ich helfe wo ich mich als Helfer sehe, ich berate - ABER ich nehme niemandem sein Päckchen
ab, ich arbeite normale Zeiten, und in der Freizeit ist Freizeit.
Das erste was man in der Selbständigkeit lernt: Wo ziehe ich meine Grenzen? Wie teile ich mir meine Zeit ein? Mit wem kommuniziere
ich, mit dem Schmidt oder dem Schmidtchen? Welcher Sache gebe ich welche Priorität? Vor allem: Habe ich gelernt, nein zu sagen, wo
ich nein meine?
"Danke daß du mir das zutraust/ damit zu mir kommst... ich würde es an DEINER stelle so und so machen... alles klar... wenn DU jetzt
keine Frage mehr hast, dann mache ICH jetzt MEINE Sache weiter, da ICH meine Zeit geplant habe." Punkt. Klare Ansagen was geht und was nicht.
Gruss, Thomas


--------------------
Mit freundlichen Grüssen aus Nürnberg,
Thomas
   
Beitrag 22.05.2010, 12:17 Uhr
pinocio22
pinocio22
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Auch ein Problem sind Seilschaften. Ich arbeite in einer großen Firma auf dem Land. Komischer weise sind in dieser Firma viele was geworden die mehr oder weniger untereinander Befreundet sind/waren zusammen zur Schule gegangen sind etc.! Jetzt wo ein neuer Geschäftsführer an der Macht ist geht es los ihren Posten für den sie nicht wirklich qualifiziert sind mit Fäuste und Ellenbogen zu verteidigen. Da sie wohl genau wissen solch eine Führungsposition mit einer solchen Vergütung werden sie wo anders nicht bekommen. Und da passiert es auch das Verbesserungsvorschläge unter den Tisch fallen, Abmahnungen verteilt werden ohne triftigen Grund nur um vor dem neuen Chef als Hart durch greifende Abteilungsleiter da zu stehen. Und sehr viel mehr.
Das Problem ist bei uns im allgemeinen. Diese nicht qualifizierte, Entschuldigung, "Bauern" ohne Rück rad brechen unter diesem Druck den sie vom neuen, leider Gottes, modernen Management bekommen nach und nach ein. Doch bevor sie das tun versuchen sie um alles in der Welt ihren Hals zu retten in dem sie die Fehler anderen oder ihren Arbeiter zu schieben.

Das Betriebsklima könnt ihr euch vorstellen wandert dem endsprechend immer weiter in den Keller. Doch die Junggeneration von Managern muss erst noch klar gemacht werden das sie ihr fettes Gehalt ohne den kleinen Arbeiter auch nicht hätten! Und das ein Mensch der lächelnd zur Arbeit geht der Firma mehr Gewinn bringt als einer der mit einem Brechreiz jeden Tag zur Stempeluhr läuft. Denn solche haben auch keine Lust mir sich für solch einen Unpersönlichen Laden den Ar... auf zu reißen! Ich merke selber wie ich nach und nach immer mehr das Ihr könnt mich am ... Gefühl bekomme. Das einzige was mich noch in dieser Firma hällt ist der Maschinenpark und der nahe Arbeitsweg. Das wars aber dann auch!!!

Den Thema Namen "Wenn Mitarbeiter nicht miteinander Sprechen" kommt nur zu Stande wenn wie schon erwähnt der Kopf zu stinken beginnt!!!
   
Beitrag 06.01.2011, 07:00 Uhr
Yeah!
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Einfache Diagnose: guter Mann am falschen Platz.
Wenn deine Leistungen nicht honoriert werden oder anerkannt, dann hilft es nicht, sich ungerecht behandelt zu fühlen.
Du begegnest deinen Vorgesetzten und Mitarbeitern mit einer Erwartungshaltung, und der müssen sie nicht entsprechen.
Ich kann deine Punkte nachvollziehen, aber du wirst diesen Stall nicht umkrempeln können. Gib dein Bestes, aber dann
ist auch Schluß. Du bist nicht in der Situation, jemanden zu missionieren.
Ich zeige mein Können nur in einer Lage in der es sich anbietet, ich biete aber meine Ideen oder Vorschläge nicht als das
Beste an, das gerade machbar ist. Andere Leute haben auch Vorstellungen und Ideen, und manchmal glaubt eben einer,
daß seins das Allerallerbeste ist, weil er zu dieser Zeit eben einfach einen Horizont hat, der nicht mehr zuläßt. Nicht mal mit einer
Erklärung wirst du solchen Leuten zu neuen Erkenntnissen oder Erweiterung verhelfen. Die Leute sind zu recht der Meinung, daß sie das
Beste geben, denn ihre Welt ist nun mal anders gestrickt als deine.
In solchen Lagen hilft die innere Größe, den anderen so sein zu lassen, wie er ist.
Vielleicht ist es eine Überlegung wert, den anderen in seiner Art zuerst wertzuschätzen.
Du hast also einen Vorschlag. Statt nun hinzugehen und zu sagen: bisher haben wir das sooo gemacht, ich finds besser das anders zu machen
also ab heute bitte soooorum.
Geh zu deinem Ansprechpartner und frag ihn nach einer Lösung für ein Problem, das du siehst: wie würdest du das machen, und warum?
Geh darauf ein, dann räumst du seine Argumente aus indem du seine Lösungen an ihre Grenzen stoßen lässt und ihm das Gefühl gibst,
daß SEINE Ideen umgesetzt werden, mit den notwendigen Erweiterungen/Einschränkungen, die du eben brauchst. Menschen sind da so
einfach gestrickt, aktivier sein Belohnungszentrum und du kannst so ziemlich alles haben. Die Belohnung ist deine Anerkennung, auch wenn
später von seiner Idee oder Lösung nichts übrig bleibt, geht er mit dem Gefühl aus dem Gespräch, gehört und anerkannt zu werden und ein Teil
der Lösung zu sein.
Ansonsten: auf Dauer wirst du dort nicht glücklich, wenn Zufriedenheit am Arbeitsplatz für dich eine Priorität hat, dann besteht Handlungsbedarf.


--------------------
Mit freundlichen Grüssen aus Nürnberg,
Thomas
   
Beitrag 06.01.2011, 11:36 Uhr
Stefan84
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Hi Mastermix,

wie groß ist deine Firma?
Mir ist schon öfters aufgefallen, je größer die Firma, desto mehr Leute gibt es, die sich die lockere Arbeitsweise anderer abschauen.
Die leben nach dem Motto: Die anderen können mit minimalem Aufwand gut leben, dann kann ich das auch. Es sagt ja niemand was.

Hast du deinem Chef mal vorgerechnet, was er mit deinen Ideen und Verbesserungen an Geld gespart hat? Du musst deinem Chef auch ab und zu mal Parole bieten und sagen, dass du das komplett anders siehst und das mit Beispielen argumentieren.

Ich hab auch schon die Erfahrung gemacht, dass mein Chef immer mehr von mir verlangt hat, obwohl das nicht mein Aufgabengebiet ist. Soweit hab ich nichts dagegen, da ich auch extrem viel dabei lerne. Nur kam dann irgendwann der Zeitpunkt, da hat man meine Arbeit als selbstverständlich angesehen und wegen Kleinigkeiten war man dann unzufrieden.
Ich hab dann mal mit meinem Chef gesprochen und ihm die Fakten auf den Tisch gelegt. Zum Glück kann man mit ihm ganz gut darüber reden, weil er doch ein praktisches Verständnis hat, was Arbeit anbelangt. Ich hoffe seine Einstellung hält auch an. :-)

Lass die Leute doch die Scheiben und Maschinen kaputt machen. Wenn dein Chef das nächste mal wieder meckert, dass das zu viel Geld kostet, dann sag ihm doch ganz einfach, dass du dein Bestes probiert hast etwas zu ändern, aber die Leute in der Produktion zu beratungsresistent sind.
Dann soll er selber mit den Leuten das Gespräch suchen. Vielleicht hilft's ja, wenn der Chef mal was sagt.

Ansonsten kann ich dir noch ans Herz legen: Red mit deinem Chef, dass du nicht ganz zufrieden bist und sich etwas ändern sollte. Ansonsten musst du dir halt ne neue Arbeitsstelle suchen, die deine Arbeitsweise schätzen. Meckern hilft ja alles nichts, wenn sich dabei nichts ändert.


MfG Stefan
   
Beitrag 06.01.2011, 13:28 Uhr
derfraeser
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Hi Mastermix,

ich an deiner Stelle würde meinem Chef mal die ganzen Vorteile bzw. Einsparungen schriftlich vorlegen. Mach dir eine Tabelle und führe alles auf. Somit sieht er es Schwarz auf Weiss was ihm an Kohle durch die Lappen geht.
Bitte achte darauf, daß das Ganze nicht auswuchert, kurz und knacknig hilft da meist mehr.
Viel Erfolg.

Gruß
derfraeser
   
Beitrag 06.01.2011, 13:56 Uhr
4runner
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QUOTE (derfraeser @ 06.01.2011, 13:28 Uhr) *
Hi Mastermix,

ich an deiner Stelle würde meinem Chef mal die ganzen Vorteile bzw. Einsparungen schriftlich vorlegen. Mach dir eine Tabelle und führe alles auf. Somit sieht er es Schwarz auf Weiss was ihm an Kohle durch die Lappen geht.
Bitte achte darauf, daß das Ganze nicht auswuchert, kurz und knacknig hilft da meist mehr.
Viel Erfolg.

Gruß
derfraeser


Leider gibt es genug Cheff's, die selbst bei solch offensichtlichen Dingen resistent gegen sind. Da hilft auch nix schriftliches...aber einen Versuch ist es wert. Finde es nur extrem Schade, dass dein Einsatz so wenig Anerkennung findet und Du eher noch eine "reingewürgt" bekommst. Bleibt die Frage, ob sich ein weiterer derartiger Einsatz lohnt.

Als außenstehender, der sich so die Beiträge durchgelesen hat würde ich sagen, dass Dein Cheff mit dem wie es läuft zufrieden ist. Hauptsache für ihn ist, er kann sich das Kaufen was er meint (Motorrad etc.) Solchen, sorry, ist nicht zu helfen, weil sie sich nie werden helfen lassen.

Nach so langer Zeit würde ich beginnen zweigleisig zu fahren...nochmals das Gespräch mit dem Cheff suchen UND gleichzeitig mich nach alternativen umsehen. Ich bin mir sicher, dass Du mit Deinen Kenntissen und Einsatzbereitschaft gute Chancen auf eine entsprechende Stelle hättest...

Grüße

Heico


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Wissen ist das einzige Gut das sich vermehrt, wenn man es teilt.
   
Beitrag 07.01.2011, 23:05 Uhr
wolke1
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QUOTE (Mastermatrix @ 06.01.2011, 05:45 Uhr) *
Voll Krass

es ist viel Zeit vergangen seit meinem Letzten Beitrag
nun ich Schilder nun mal was sich so getan hat in der zeit

also bin ja nun Abteilungsleiter der CNC - Abteilung
was habe ich geändert ?? hmm vieles

ich habe es Geschafft Den Lader betrieb Voll auszunutzen im Neuwerkzeug Bereich und Nach schärfen soll heißen schaffen unter der Woche 300-600 Fräser mehr

Schaffen am Wochenende an die 800 Fräser zusätzlich bei sehr geringem Aufwand Programmierung der Palette mit 82 Fräser unter einer Stunde Laufzeit der Maschine mehr als 7 Stunden

Maschinen Wartung ist bei weitem Besser Geworden und Sauberkeit ist auch besser geworden nachdem ich alle einen Tag lang habe Putzen lassen und Aufräumen lassen habe selbstverständlich mit geholfen

Datenbank habe ich soweit Aktualisiert unnötiges habe ich gespeichert und Gelöscht und zirka 8 mal alle 2740 Fräser durchgeschaut und Angepasst bin aber immer noch dran diese zu Vervollständigen und zu verbessern

Aufträge gehen besser Raus und Termine werden Besser eingehalten

und nun zum NACHTEIL

Mitarbeiter spielen immer noch nicht so mit wie es sein soll ich bin immer derjenige der Freitag 3 x in die Arbeit geht wegen Lader Samstag 3x Sonntag 3x

ich muss weiterhin überstanden machen wahr auch am 24.12 - 31.12 durchgehend in der Arbeit nun ja das Stört mich nicht weiter Arbeite ja gerne und man kann ja immer was neues Lernen

Verbesserungsvorschläge werden generell Abgeschmettert nur mal paar Beispiele was für mich eindeutig ist

renne ja meinem Dongel für die die NumRoto Software immer noch hinterher kann nur mal was am Wochenende zu hause was programmieren oder ausprobieren was ich meinem Chef vorgeschlagen habe
ich habe ihm Vorgeschlagen er kauft mir einen Dongel für 560 Euro und ich Programmiere ihm in meiner Freizeit die Neuwerkzeuge die in der Firma gebraucht werden seine VORTEILE dabei

1: Genaue angaben der Zeiten wie lange das Werkzeug Braucht für Kostenvoranschlag
2: er Spart sich Geld da man sich während der Arbeit nicht mehr 3 Stunden hinsetzen muss um das Werkzeug zu programmieren
3: die Datenbank wird Schneller Fertiggestellt und Verwaltet
4: ich habe noch mehr zeit die Software noch besser kennen zu lernen um der Firma noch mehr Helfen zu können
seine Antwort dazu NEIN Grund kein Geld ach ja hatte ja noch Angeboten die Hälfte von meiner eigenen Tasche zu zahlen Trotzdem nichts

aber es ist Geld da für ein nutzloses 3700 Euro Regal das Kein Geld einbringt ein 5000 Euro Motorrad für seinen Sohn da ihm das was er hat ihm nicht zusagt
einen 800 Euro Sessel für das Büro man sieht alles Bullshit

zweite Verbesserung verbrauchen ja Unmengen an Schleifscheiben da das Abrichten nicht so ist wie es sein sollte im Normal Fall kann man durchaus einen Scheibensatz an die 3 Wochen in der Maschine lassen und Schleifen wenn die Voraussetzungen stimmen Rundlauf Unwucht eine Schleifscheibe kostet 390 Euro man könnte sich so gute 60% der Scheiben Einsparen Langfristig gesehen ein Haufen Geld
WIRD NICHT GEMACHT ABGELEHNT

Bräuchte für die Sacke Zwei neue Rechner um noch effektiver den Lader ausnutzen zu können um eben auch Radius Eckradius Fräser noch besser Nach schleifen zu können da die neuer NumRoto Software momentan haben wir 2.8.4h gibt aber bereits 3.5 Voraussetzung neuer Rechner
ABGELEHNT KEIN GELD

Bräuchten ebenfalls für die Sacke einen Messkoffer um die Sacke je nach Bedarf vermessen zu können um eben keine Zeit zu verlieren oder diese eben so gering wie möglich zu halten Kostenpunkt 3500 Euro stattdessen wird lieber ein Messkoffer ausgeliehen für jedes mal 400 Euro

ein Weiterer Vorschlag wahr das die Maschine ans Internet Kommt damit ich von zu hause aus sehen kann wann ist die Maschine fertig oder ob ein Fehler auftritt da das ja immer bedeutet das zeit verloren geht in der ich mehr Fräser Fertig machen könnte
oder das ich eine SMS bekomme aufs Handy
ABGELEHNT GRUND GIBT KEINEN

KANN MIR BITTE MAL EINER ERKLÄREN WAS DAS ALLES SOLL
ist doch nicht Normal so was ich Peile es nicht

dazu kommt noch wir bekommen 1400 Fräser in der WOCHE zusätzlich Fertig was bekommen wir NICHTS das ist doch Lächerlich mehr Arbeit die ich habe und der Lohn bleibt gleich hmmm sehr nett

oder nein Halt bekommen ja was nen Anschiss wen dann doch mal ein Auftrag liegen bleibt
und im übrigen habe ich noch immer keinerlei Möglichkeiten meine Mitarbeiter zu Motivieren das mir schon Leid tut da die sich schon sehr viel mühe gegeben haben

ich sage es ungern aber ich renne meinem Dongel schon seit zwei Jahren nach und finde die Firma verschwendet meine Zeit
ich bekomme soooooo einen Hass mad.gif wenn ich dran denke was ich alles in der zeit hätte lernen können


Tach und Grüße
Ich habe eine Info ,zu Deinem neuen Beitrag erhalten-da ich mich ja schon mal dazu geäußert habe.
Ja, und ich glaube ,Du läufst da gegen Windmühlen .
Dein Einsatz,Dein Denken,Dein Verbessern-so wie es aussieht-stehst Du alleine da und dein Chef-hat er Intresse dazu?
Wahscheinlich nicht.Ansonsten würde man mehr darauf eingehen.
Andere Frage was ist ,wenn Du Urlaub hast oder Krank bist. Wie läuft es dann?
Ich kann Dir nur von Mir aus sagen ,Respekt -Du kommst gut rüber..
Vielleicht wäre es mal gut-anderen Unternehmen Dein "Können" zu zeigen und darzustellen.
Alles Gute und ich wünsche Dir Erfolg in Zukunft.
Bei mir im Unternehmen tickt die Uhr anders-da wäre deine Peilung gut,würde gehört werden und garantiert berücksichtig werden.
Wolke1.
Wolke1.
   
Beitrag 07.01.2011, 23:59 Uhr
plastichead
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QUOTE (Yeah! @ 06.01.2011, 07:00 Uhr) *
Einfache Diagnose: guter Mann am falschen Platz.
Wenn deine Leistungen nicht honoriert werden oder anerkannt, dann hilft es nicht, sich ungerecht behandelt zu fühlen.
Du begegnest deinen Vorgesetzten und Mitarbeitern mit einer Erwartungshaltung, und der müssen sie nicht entsprechen.
Ich kann deine Punkte nachvollziehen, aber du wirst diesen Stall nicht umkrempeln können. Gib dein Bestes, aber dann
ist auch Schluß. Du bist nicht in der Situation, jemanden zu missionieren.
Ich zeige mein Können nur in einer Lage in der es sich anbietet, ich biete aber meine Ideen oder Vorschläge nicht als das
Beste an, das gerade machbar ist. Andere Leute haben auch Vorstellungen und Ideen, und manchmal glaubt eben einer,
daß seins das Allerallerbeste ist, weil er zu dieser Zeit eben einfach einen Horizont hat, der nicht mehr zuläßt. Nicht mal mit einer
Erklärung wirst du solchen Leuten zu neuen Erkenntnissen oder Erweiterung verhelfen. Die Leute sind zu recht der Meinung, daß sie das
Beste geben, denn ihre Welt ist nun mal anders gestrickt als deine.
In solchen Lagen hilft die innere Größe, den anderen so sein zu lassen, wie er ist.
Vielleicht ist es eine Überlegung wert, den anderen in seiner Art zuerst wertzuschätzen.
Du hast also einen Vorschlag. Statt nun hinzugehen und zu sagen: bisher haben wir das sooo gemacht, ich finds besser das anders zu machen
also ab heute bitte soooorum.
Geh zu deinem Ansprechpartner und frag ihn nach einer Lösung für ein Problem, das du siehst: wie würdest du das machen, und warum?
Geh darauf ein, dann räumst du seine Argumente aus indem du seine Lösungen an ihre Grenzen stoßen lässt und ihm das Gefühl gibst,
daß SEINE Ideen umgesetzt werden, mit den notwendigen Erweiterungen/Einschränkungen, die du eben brauchst. Menschen sind da so
einfach gestrickt, aktivier sein Belohnungszentrum und du kannst so ziemlich alles haben. Die Belohnung ist deine Anerkennung, auch wenn
später von seiner Idee oder Lösung nichts übrig bleibt, geht er mit dem Gefühl aus dem Gespräch, gehört und anerkannt zu werden und ein Teil
der Lösung zu sein.
Ansonsten: auf Dauer wirst du dort nicht glücklich, wenn Zufriedenheit am Arbeitsplatz für dich eine Priorität hat, dann besteht Handlungsbedarf.


Hallo Mastermatrix

Ich glaube, das Zitat trifft voll ins Schwarze!
Respekt vor deinem Engagement und Glückwunsch zum Aufstieg!
Aber mach dich net selbst kaputt!

Der arbeitende (und dabei denkende) Mensch gedeiht halt nur prächtig im passenden Klima...
Wie haben denn die Kollegen auf deine Beförderung reagiert?
Oft hat man ja einen schweren Stand, wenn man ehemals gleichgestellten Kollegen plötzlich vorgesetzt ist.

Was ich z.B. bei mir im Betrieb absolut positiv finde:
Wir (Fertigung) werden mit einbezogen, wenn neue Teile angefragt werden.
Wenn die Kapazitäten nicht ausreichen oder aberwitzige Toleranzen gefordert sind, zählt ein "Nein" aus der Fertigung schon einiges auf höherer Ebene.
Zwar nicht soviel wie ein "Veto", aber die Herrschaften aus dem Krawattenbunker sind mit Argumenten auf dem Teppich zu halten.
Das kenne ich auch anders: Zeichnung hingeknallt, Termin gesetzt, mach mal, und zwar am besten gestern...

Laß dich net kleinkriegen!

Gruß
Thomas
   
Beitrag 08.01.2011, 15:50 Uhr
V4Aman
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Hallo,
Respekt, hast ja dann doch einiges verbessert und durchgesetzt und der Chef hat es wohl doch eingesehen. Gratuliere...
Na dann weiterhin frohes schaffen, und nicht überarbeiten. Stehe auch oft über 12 Stunden an der Fräsmaschine, und irgenwann läßt einfach mal die konzentration nach. Glaub sogar, das dein Chef ärger kriegen kann, wenn du übermüdet beim Nachhauseweg einen Unfall baust.

Gruß V4Aman


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Gruß V4Aman


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Alle sagten: "Das geht nicht." Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat's einfach gemacht.
   
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