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HEIDENHAIN Forum

Steuerungen, Messgeräte & Positionsanzeigen

Wellenlinie fräsen

Beitrag 25.02.2016, 13:45 Uhr
CNCTango
Level 4 = Community-Meister
****

QUOTE (macmaddog @ 25.02.2016, 13:11 Uhr) *
@TheRicci

Ich bin mir sicher das hier einige für dich das Programm machen können wie guest oder homerq oder ich wink.gif , ABER !!!
da denke ich so wie guest m8.gif
...
mfG macmaddog


Für die Zweite Welle:
22 : (10,5+6,5) * 10,5 /2 = 6,794
22 : (10,5+6,5) * 6,5 /2 = 4,205
Dann hast jeweils die halben Wellen Längen!
Noch Fragen?
daumdown.gif
Er braucht ein CAD sauer.gif

Der Beitrag wurde von CNCTango bearbeitet: 25.02.2016, 13:59 Uhr
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Beitrag 25.02.2016, 14:12 Uhr
Guest_guest_*
Themenstarter


QUOTE (CNCTango @ 25.02.2016, 13:40 Uhr) *
Also Sorry, wenn Du Dir die Zeichnung anschaust hast Du wohl noch mehr Angaben? Wenn Du so nicht drauf kommst, dann teil den Mittelpunkt-Abstände durch 4. Somit hast Du das Dreieck durch Radius = Hypotenuse und den Abstand von 22/4 = 5.5 Gegenkatete. Damit kannst jawohl alles bestimmen was man braucht um mit Q-Parametern, genauso wie mit einem Taschenrechner alle Punkte auszurechnen. Das ganz ohne CAD, es seie (siehe oben) Geometrie 5. Klasse nicht auf aufgepasst!
Zum Mit schreiben:
8,5 - Wurzel(8,5²-5.5²) = 2.019

Und jetzt nimm das Programm von Homerq (siehe oben) und setz die Werte mit Parametern ein! Dann bist "rausgschwätz" oder vielleicht doch in der 5./6.Klasse sitzen geblieben. Jedenfalls in Geometrie!

Lesen wäre eine Möglichkeit, eine Frage zumindest sprachlich zu erfassen...
Du hast eine schöne Antwort auf eine andere Frage gegeben...

Wie sieht deine einfache Rechnung für 2 verschiedene Radien (untere Kontur) aus? Das war ja meine Frage!
Angehängte Datei  Welle_unten.png ( 6.41KB ) Anzahl der Downloads: 53
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Beitrag 25.02.2016, 14:36 Uhr
CNCTango
Level 4 = Community-Meister
****

QUOTE (guest @ 25.02.2016, 14:12 Uhr) *
Lesen wäre eine Möglichkeit, eine Frage zumindest sprachlich zu erfassen...
Du hast eine schöne Antwort auf eine andere Frage gegeben...

Wie sieht deine einfache Rechnung für 2 verschiedene Radien (untere Kontur) aus? Das war ja meine Frage!
Angehängte Datei  Welle_unten.png ( 6.41KB ) Anzahl der Downloads: 53

Hättest alle Antworten lesen sollen:
Für die Zweite Welle:
22 : (10,5+6,5) * 10,5 /2 = 6,794
22 : (10,5+6,5) * 6,5 /2 = 4,205
Dann hast jeweils die halben Wellen Längen!
Da Du ja schon gezeichnet hast, wird es Dir ein leichtes sein die Maße zu kontrollieren!
TOP    
Beitrag 25.02.2016, 15:21 Uhr
Guest_guest_*
Themenstarter


QUOTE (CNCTango @ 25.02.2016, 14:36 Uhr) *
Hättest alle Antworten lesen sollen:
Für die Zweite Welle:
22 : (10,5+6,5) * 10,5 /2 = 6,794
22 : (10,5+6,5) * 6,5 /2 = 4,205
Dann hast jeweils die halben Wellen Längen!
Da Du ja schon gezeichnet hast, wird es Dir ein leichtes sein die Maße zu kontrollieren!

@CNCTango
Nicht falsch verstehen, ich kann das schon berechnen.
Ich kann das auch in verschiedenen CAD's ausmessen. Das nützt aber in einem Parameter-Programm herzlich wenig. Ich kann meine Parameterrechnung lediglich verifizieren.

Nun hätten wir, mit dem X-Wert des Radien-Schnittpunktes, schon einen wichtigen Schritt geschafft. Die Formel dafür kam mir, ehrlich gesagt, nicht in den Sinn. thumbs-up.gif danke.gif
Das könnte, mit einer anderer Kreisprogrammierung (FK), zwar schon genügen, wird für die Programmierung Kreisendpunkt-Radius aber nicht ganz reichen. Der Kreisendpunkt ist jetzt durch X, Drehrichtung und Radius noch unterbestimmt (nicht eindeutig).
Da wäre also noch der Y-Wert des Radien-Schnittpunktes zu berechnen. Vielleicht denke ich auch gerade nur zu kompliziert?

Ehrlich gesagt verstehe ich unter einem "Parameter-Programm" nicht nur den Austausch von Kontur-Werten, die ich im CAD bestimmen muß, durch Variable. Diese Variable sollten (in geometrischen Grenzen) relativ frei bestimmbar sein und eine eindeutig bestimmte Kontur ergeben. Und da ist deutlich mehr Aufwand nötig. Deshalb auch der Hinweis, daß es eben nicht mal so eben nebenbei geschrieben ist.
Um beim Beispiel zu bleiben, ist die Angabe der Radien 8.5, 10.5, der Wellenlänge 22 und der Wellenhöhe 4.04 schon überbestimmt. Denn ändert man nur einen Wert davon, gibt es keinen tangentialen Übergang mehr.
TOP    
Beitrag 25.02.2016, 17:16 Uhr
CNCTango
Level 4 = Community-Meister
****

QUOTE (guest @ 25.02.2016, 15:21 Uhr) *
@CNCTango
Nicht falsch verstehen, ich kann das schon berechnen.
Ich kann das auch in verschiedenen CAD's ausmessen. Das nützt aber in einem Parameter-Programm herzlich wenig. Ich kann meine Parameterrechnung lediglich verifizieren.

Nun hätten wir, mit dem X-Wert des Radien-Schnittpunktes, schon einen wichtigen Schritt geschafft. Die Formel dafür kam mir, ehrlich gesagt, nicht in den Sinn. thumbs-up.gif danke.gif
Das könnte, mit einer anderer Kreisprogrammierung (FK), zwar schon genügen, wird für die Programmierung Kreisendpunkt-Radius aber nicht ganz reichen. Der Kreisendpunkt ist jetzt durch X, Drehrichtung und Radius noch unterbestimmt (nicht eindeutig).
Da wäre also noch der Y-Wert des Radien-Schnittpunktes zu berechnen. Vielleicht denke ich auch gerade nur zu kompliziert?

Ehrlich gesagt verstehe ich unter einem "Parameter-Programm" nicht nur den Austausch von Kontur-Werten, die ich im CAD bestimmen muß, durch Variable. Diese Variable sollten (in geometrischen Grenzen) relativ frei bestimmbar sein und eine eindeutig bestimmte Kontur ergeben. Und da ist deutlich mehr Aufwand nötig. Deshalb auch der Hinweis, daß es eben nicht mal so eben nebenbei geschrieben ist.
Um beim Beispiel zu bleiben, ist die Angabe der Radien 8.5, 10.5, der Wellenlänge 22 und der Wellenhöhe 4.04 schon überbestimmt. Denn ändert man nur einen Wert davon, gibt es keinen tangentialen Übergang mehr.


Entschuldigung, aber ich bin genauso wenig wie einige andere dazu bereit hier ein solches Programm komplet zu erstellen. Wenn man aus meinem ersten Post, den mit den Formeln, und dem zweiten Post kombiniert hat man auch den Endpunkt in Y.
Also brauche ich:
Q1=0; Start in X
Q2=0; Start in Y
Q3=0; Start in Z
Q4=6; Zustellung in Z
Q5=55; Kontur Tiefe
Q6=10,5; Radius innen
Q7=6,5; Radius aussen
Q8=22; Mittelpunkt-Abstand
Q9=X; Länge der Kontur, oder Anzahl der Wellen. Je Steuerungs-Version und vorliebe des Programmierers!

*- Formeln....
IF Q108 GT Q6 THEN GOTO LBL 99
IF Q108 EQ Q6 THEN GOTO LBL 99
; Q0 -Q99 ist frei verwendbar wenn man keine SL-Zyklen verwendet!
; Benötigt wird:
; 1.) Die Verhältnis Gleichung
; 2.) Pythagoras
Q10=Q8 / (Q6+Q7) * Q6 /2;Welle Innen Abstand in 'X' Kreismittelpunkt zum Kreisendpunkt aus dem Beispiel => 6,794
Q11=Q8 / (Q6+Q7) * Q7 /2;;Welle Aussen Abstand in 'X' Kreismittelpunkt zum Kreisendpunkt aus dem Beispiel => 4,205
usw...
Weitere Formeln für 'Y' siehe oben!

LBL 'KONTUR'
L Z100 FMAX M3
L XQ1 YQ2 ZQ3 FMAX
LBL 'KWDH'

CALL LBL 'KWDH' REP Q9; So nur wenn Steuerung Q im REP akzeptiert, sonst mit Zaehler und IF ... THEN
LBL 0; ENDE LBL KONTUR
;
M0
;
IF 0 EQ 0 THEN GOTO LBL 30
*- Fehler Meldung wenn Werkzeugradius groesser oder gleich dem kleinsten Radius ist
LBL 99
M0
; Werkzeugradius ist für diese Kontur zu groß!
LBL 30
M30
LBL 0


Nein ich habe nicht gesagt dass das mal eben zu machen ist. Aber das war nicht die Frage des TS. Er hat gefragt:"Ob man das Programm für andere Radien verwenden kann?"
Und da habe ich behauptet: Ja das geht! Und komfortabler, wenn man es mit einem Parameter-Programm macht. Habe aber auch dazu geschrieben dass es verschiedene Lösungs-Ansätze gibt. Dieser oben beschrieben Anfang ist nur ein Möglicher.
Und nein, man braucht dann keine zusätzlichen Informationen mehr über ein CAD, schon garnicht über den Mittelpunkt-Abstand wie Du unten geschrieben hast. Was in der Zeichnung fehlt sind die Schnittpunkte der Kreise, und wie man die berechnet habe ich oben schon beschrieben!
Und zwar ohne CAD, sondern mit Geometrie der 5. Klasse biggrin.gif

Aber ja, wenn man nur einen Wert ändert funktioniert das ganze nicht mehr! Der TS bekommt aber eine Zeichnung an die Maschine in der alle NEUEN Werte enthalten sind! Wenn Du natürlich unterstellst, der TS bekommt jetzt einen R11,6 anstatt dem 10,5 und dass wars dann. Dann M30!
Er ist nicht der Konstrukteur und auch nicht der Zeichner. Und das gehört dann auch nicht zu seinen Aufgaben, dann hätte er übrigens bestimmt auch hier nicht um Hilfe beim Programmieren gefragt.

Schönen Feierabend
und Gruß
Tango
TOP    
Beitrag 25.02.2016, 18:48 Uhr
Schleifgott
Level 3 = Community-Techniker
***

@ guest,
schön, dass du meine Erkenntnis / Aussage …..
QUOTE (Schleifgott @ 23.02.2016, 22:09 Uhr) *
wir haben hier das Problem, dass eine Überbemaßung vorliegt, die nicht zueinander passt. Beim zeichnen des Profils für den vorgeschlagenen Konturfräsers mit Autocad habe ich schon festgestellt, dass bei Einhaltung der Abstandsmaße der Winkel nicht eingehalten werden kann. Ich habe einfach eine Linie mit tangentialen Übergängen zu den Radien gezeichnet und funktioniert. Ich glaube, dass die Winkelangabe überflüssig und verwirrend ist. Könnte dies die Ursache des Problems sein?

nach 26 Streitgesprächen mit deinen Worten im Prinzip nochmals wiederholt hast….
QUOTE (guest @ 25.02.2016, 14:21 Uhr) *
Um beim Beispiel zu bleiben, ist die Angabe der Radien 8.5, 10.5, der Wellenlänge 22 und der Wellenhöhe 4.04 schon überbestimmt. Denn ändert man nur einen Wert davon, gibt es keinen tangentialen Übergang mehr.

Ich denke, dass es jetzt verständlicher ist.
Es gibt bei dem Beispiel bei Einhaltung der Abstandsmaße sowie des Winkelmaßes meines Erachtens keinen tangentialen Übergang der beiden Radien. Oder irre ich mich?

Nun eine Frage an den Beitragsersteller:
Sind denn die Teile nun endgültig nach den vielen Vorschlägen und Hilfestellungen korrekt und zeichnungsgerecht gefertigt?
TOP    
Beitrag 25.02.2016, 19:08 Uhr
Guest_guest_*
Themenstarter


QUOTE
Aber ja, wenn man nur einen Wert ändert funktioniert das ganze nicht mehr! Der TS bekommt aber eine Zeichnung an die Maschine in der alle NEUEN Werte enthalten sind! Wenn Du natürlich unterstellst, der TS bekommt jetzt einen R11,6 anstatt dem 10,5 und dass wars dann. Dann M30!
Er ist nicht der Konstrukteur und auch nicht der Zeichner. Und das gehört dann auch nicht zu seinen Aufgaben, dann hätte er übrigens bestimmt auch hier nicht um Hilfe beim Programmieren gefragt.

Genau darum geht es doch.
TheRicci hat für die untere Kontur keinen Wert für den Radien-Schnittpunkt in der Zeichnung! Das könnte man dem Zeichner ankreiden. Es nützt TheRicci aber nicht viel, wenn er bei einem Zulieferer beschäftigt ist, der keinen direkten Kontakt zur Konstruktionsabteilung hat.
Also muß er den Schnittpunkt (wohl oder übel) selbst berechnen. Das geht aber nur, wenn man die geometrischen Zusammenhänge versteht.
Wenn das nicht der Fall ist, kommt ein Programm heraus, wie es TheRicci im Post #20 (unteres_Objekt.jpg) eingestellt hat.
Ich will das jetzt auch gar nicht weiter kommentieren oder bewerten ...
Im Post #37 ist weder die Frage von TheRicci wirklich eindeutig, noch die Antwort darauf... Sorry, da gibt's schon eine gewisse Deutungs-Vielfalt. wink.gif
QUOTE
Bei dem gibst dann nur noch am Anfang Radius (Radien), Mittelpunkt-Abstände sowie Zustellung und Frästiefe an. Wenn der Werkzeug-R den zu fräsenden Radius nicht überschreitet funktioniert es dann ohne Probleme.

... würde ich mal eben mit "... alles easy... " übersetzen. wink.gif
Damit sollten wir das jetzt aber auch mal ruhen lassen. OK?
Auf jeden Fall dürfte klar geworden sein, daß:
a) ein Problem exakt beschrieben werden sollte,
b) die Lösungen oder die Wege dazu, exakt beschrieben werden sollten,
c) Tips und Anstubser auch als solche gekennzeichnet werden sollten,
d) eine vermeintlich simple Frage zu ganz anderen Ufern führen kann. wink.gif
und zuletzt: [Iriniemodus] daß eine Frage auch als Beleidigung aufgefaßt werden könnte? wink.gif [/Ironiemodus]
PS: Eine Anregung an die Admins: Die tags "[Ironie]-[/Ironie], [Sarkasmus]-[/Sarkasmus] wären manchmal recht hilfreich. wink.gif m8.gif

Der Beitrag wurde von guest bearbeitet: 25.02.2016, 19:17 Uhr
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Beitrag 25.02.2016, 19:10 Uhr
Andy742000
Level 7 = Community-Professor
*******

Guten Abend @all

Hier streiten sich jetzt Leute, die eigentlich kein "Bock" drauf haben, sich mit "Bedienerproblemen" herumzuschlagen !

Ich erlaube mir hier mal paar Namen ( Nick's) und Meinungen zusammen zu fassen.

"Schleifgott" ist der Werkzeughersteller auch für Sonderwerkzeuge !
"guest" ist ein Werkzeugmacher mit sehr vielen praktischen Erfahrungen und systemübergreifenden Steuerungskenntnissen
"CNCTango" wie auch andere sind die Profis in HH und nutzen es täglich

"ich" der "ANDY" bin nur auf Siemens "FIT", aber ich habe das zu "Fuss" wie auch das "Parametierte" doch ordentlich drauf !
Für Siemens kann ich sagen mach das "Polar", aber ich unterstütze auch die Meinungen aller hier oben aufgeführten,

-> Wir sind keine Problemlöser für "NULL" oder "LAU"

@TE
Du sitzt vor einer Steuerung mit der das Problem bei voll umfänglichen Bediener- Wissen kein Problem mehr ist

Vielleicht schaust du mal ins Handbuch, oder lässt dir mal einen Lehrgang verpassen.

Sorry für die Worte


--------------------
MfG
Andy

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4 BIT NC, Kugelschrittschaltwerk
Numerik 600 + Lochstreifen
und nun nicht weiter gekommen als bis zur Sinumerik ;-)

PS : Ich hasse R- Parameter ! Aus Rxxx wird unter Beachtung der Mond-Parabel und der "ERDschen" Glockenkurve nach der Division mit PI/8 + Werkhallenhöhe ein neuer sinnvoller Parameter Rxxx

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Beitrag 25.02.2016, 19:42 Uhr
Guest_guest_*
Themenstarter


@Andy
[tiefverneig] danke.gif [/tiefverneig]

@Schleifgott
Natürlich stimmen die "Hilfswerte" wie Wellenhöhe und Winkel in der Zeichnung nicht. Jedenfalls nicht wirklich exakt. Das dürft aber ein Problem des Zeichners, bzw. der Einstellungen seines CAD sein.
Ich habe mir im Laufe der Jahre angewöhnt, Funktionsmaße vom Zeichner/Konstrukteuer zu fordern. Im Zweifel auch die DXF-Kontur. Dann hat man auch die Gewißheit, ob Bemaßungen auch der Realität der Konstruktion entsprechen. Ich habe da schon Zeichnungen in Händen gehalten, wo nur ein Maßwert in der Zeichnung abgeändert wurde, nicht die Zeichnung.
Eine DXF-Kontur, wäre in Verbindung mit einem einfachen CAM wohl auch die bessere Lösung für TheRicci's Problem.
TOP    
Beitrag 26.02.2016, 05:32 Uhr
cgTNC
Level 7 = Community-Professor
*******

-guest:
Scheint nicht Dein Tag zu sein, hab da schon besseres von Dir gelesen.

CNCTango hat ja schon über Dreisatz die Hälfte ausgerechnet:
11 / (8.5 x 2) x 6.5 = 11 / 17 x 6.5 = X4.206
11 / (8.5 x 2) x 10.5 = 11 / 17 x 10.5 = X6.794
Der Rest geht dann ebenfalls mit Dreisatz, (alternativ kommt man mit Pythagoras auf die gleichen Werte):
(8.5 x 2 - 4,039) / (8.5 x 2) x 6.5 = 12.961 / 17 x 6.5 = Y4.956
(8.5 x 2 - 4,039) / (8.5 x 2) x 10.5 = 12.961 / 17 x 10.5 = Y8.005
Das die Radius-Mittelpunkte für die obere und die untere Kontur auf der selben Position liegen müssen, wurde auch schon festgestellt.
Dann ergibt sich:

Angehängte Datei  Welle_unten_Kopie.png ( 11.52KB ) Anzahl der Downloads: 29


Gurß
cgTNC
TOP    
Beitrag 26.02.2016, 05:48 Uhr
Andy742000
Level 7 = Community-Professor
*******

Moin
@cgTNC

Schön das du dir hier so eine Mühe gibst.

Klar das der "Rembrandt" der das verzapft hat, sich keine Gedanken gemacht hat.
Ob ich das Problem mit CAM oder "Zu Fuß" löse ist egal.
Alle Angaben für eine polare Programmierung sind vorhanden. Den Rest ignoriere ich "bewusst" !!
Und wens dem Kunden nicht passt verweise ich auf die "Zeichnung" !
Dann soll der "Rembrandt" nochmal ran.

Wenn ich das Alter des Threads sehe, sollte der TE mal beim Goldschmied nachfragen! Das Teil Kannste inzwischen "Hand"- Blattvergolden !!!

Schönen Freitag

MFG
Andy


--------------------
MfG
Andy

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Beitrag 26.02.2016, 09:59 Uhr
TheRicci
Level 1 = Community-Lehrling
*

Bevor das hier in irgendeiner Weise ausartet, ich habe am Anfang nur gefragt, ob jemand eine bessere Idee hat um dies zu bearbeiten.
Es sollte mir keiner ein Programm schreiben. Ist ja meine Aufgabe. Wenn doch, Respekt.
Das der Zeichnung noch einige Angaben fehlen, könnte mir einleuchten. Ich werde dies bezüglich die Konstruktion nochmals befragen.
Nebenbei werde ich auch das CAD ansprechen. Würde viele Sachen vereinfachen.
Trotzdem Danke für eure Bemühen danke.gif
TOP    
Beitrag 26.02.2016, 12:13 Uhr
Andy742000
Level 7 = Community-Professor
*******

Auf der Zeichnung fehlt genau ein was!
Rohteilkante zum ersten Tangentialen Übergang in den ersten Radius R10.5 und auch oben. Was ist das? Ein Radius oder ne Schräge.
Der Rest ist überbemaßt. Frage ist nur ob der Winkel ausschlaggebend ist ?
Anhand des Winkels und der Radien ist das Teil programmierbar.

Mehr ist nicht zu sagen


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MfG
Andy

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Beitrag 26.02.2016, 14:24 Uhr
Guest_guest_*
Themenstarter


@cgTNC
Es gibt bestimmt noch viel mehr Möglichkeiten die für die Programmierung der Welle nötigen Parameter zu berechnen... wink.gif
Ob diese Berechnung dann auf Werten beruht, die ungenau bemaßt sind, oder erst im CAD ermittelt werden müssen, will ich nicht mehr diskutieren. Dafür ist mir die Zeit einfach zu schade.
Da bin ich jetzt eben auch mal beleidigt und zitiere gern den "alten Fritz": "Macht doch euern Dreck aleene!" wink.gif
TOP    
Beitrag 27.02.2016, 17:44 Uhr
Guest_guest_*
Themenstarter


QUOTE (TheRicci @ 26.02.2016, 09:59 Uhr) *
Bevor das hier in irgendeiner Weise ausartet, ich habe am Anfang nur gefragt, ob jemand eine bessere Idee hat um dies zu bearbeiten.
Es sollte mir keiner ein Programm schreiben. Ist ja meine Aufgabe. Wenn doch, Respekt.
Das der Zeichnung noch einige Angaben fehlen, könnte mir einleuchten. Ich werde dies bezüglich die Konstruktion nochmals befragen.

Um im Klartext zu programmieren, ist der Schnittpunkt der Radien wichtig, um auch tatsächlich keinen "Knick" zu erhalten. Wenn du den Zeichner dazu überreden kannst, dies Schnittpunkte auch zu bemassen, ist das die Lösung deines Problems. Und natürlich mit angewählter WRK ablaufen lassen! wink.gif
QUOTE
Nebenbei werde ich auch das CAD ansprechen. Würde viele Sachen vereinfachen.
Trotzdem Danke für eure Bemühen danke.gif

Ich gehe mal davon aus, daß du eher im 2D-Bereich arbeiten wirst. Da gibt es einige gute Software für lau. Schau dir beispielsweise mal DraftSight von DessaultSystems an. Die 2D-Version für Schüler/Studenten und Hobbyzeichner wird kostenlos zur Verfügung gestellt. Für den Anfang sicher eine gute Wahl, auch um erstmal etwas Erfahrung im Umgang mit CAD-Programmen zu sammeln.
Wenn du die Konturen auch als DXF oder DWG Datei bekommen kannst, wirst du auch die benötigten Maße selbst im CAD ausmessen können. Brauchbare Software muß also nicht immer Geld kosten. Zeit und Interesse mußt du natürlich schon selbst investieren. wink.gif

Ich hoffe mal, daß dich das etwas weiter gebracht hat.

Der Beitrag wurde von guest bearbeitet: 27.02.2016, 17:48 Uhr
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Beitrag 28.02.2016, 23:35 Uhr
macmaddog
Level 7 = Community-Professor
*******

QUOTE (guest @ 26.02.2016, 14:24 Uhr) *
@cgTNC
Es gibt bestimmt noch viel mehr Möglichkeiten die für die Programmierung der Welle nötigen Parameter zu berechnen... wink.gif
Ob diese Berechnung dann auf Werten beruht, die ungenau bemaßt sind, oder erst im CAD ermittelt werden müssen, will ich nicht mehr diskutieren. Dafür ist mir die Zeit einfach zu schade.
Da bin ich jetzt eben auch mal beleidigt und zitiere gern den "alten Fritz": "Macht doch euern Dreck aleene!" wink.gif



Mit FK und CT auch eine Möglichkeit.
Den die älteren hier kennen vielleicht noch die Dialog 11 von Grundig so wie ich.
Die HH 530er hat nämlich auch einen Sehr guten Konturrechner in der FK, da geht einiges mit Unbekannten Koordinaten.
Irgendwann zeigt sie Lösungen an und weis dann besser als der Programmierer was man fräsen will biggrin.gif
Einfach die Werte die bekannt sind eingeben und der Rest ergibt sich automatisch, bei tangentialer Weiterführung der Kontur m8.gif
mfG macmaddog


--------------------
"Bei weiteren Fragen einfach im Chat melden. mfG macmaddog. "
TOP    
Beitrag 29.02.2016, 07:25 Uhr
Andy742000
Level 7 = Community-Professor
*******

hi

Man kann das Fahrrad auch neu erfinden wink.gif

Obere Kontur
Startpunkt X = 0 Y=+4 Dazugehöriger polarer POL X= 0 Y= (+4 -8.5)
Und der Rest ist dem Optischen Grundsätzen gleich Einfallswinkel = Ausfallswinkel dh. auch unten ist der Öffnungswinkel auch 104.6 Grad

Und der Rest ist etwa Mathematik

Also liegt der erste Endpunkt bei AP ( Polarwinkel ) = 90 + (104.6/2) und RP ( Polarradius ) = 8.5 mit G2 WRK rechts der Kontor
nun verschiebt sich der POL in X um 11 mm und in Y = 0 +8.5
Die folgende Kreisbahn wird dann mit AP= 90-(104.6/2) und RP = 8.5 bei G3 WRK immer noch rechts der Kontur beschrieben
Wenn man das mit paar Parametern zuammenfasst flutscht das von alleine

Ich habe hier bewusst auf echten Programmcode ala Siemens verzichtet ..

Das Teil ist somit Programmierbar. Was überflüssig an der ganzen Sache auf der Zeichnung ist, sind die 2 x 2 mm als Mittenangabe, wie auch die 5.5 mm als Abstände die 11 bzw 22 mm definieren alles eindeutig. Bei einem tangentialen Übergang sind solche Angaben wie MITTE ( 2 mm Angaben ) und der Konturpunktabstand ( 5.5 mm ) überflüssig !

So kann man das auch in ein parametisiertes UP packen welches nur folgende Angaben übergeben werden muss
Konturhöhe = 4 mm
Teilprofilabstand = 22
Oberer Radius = 8.5
Unterer Radius = 8.5
Öffnungswinkel = 104.6
Anzahl der vollständigen Wiederholungen = 17
Und Startpostion

Dazu braucht man kein CAD oder CAM

Trotzdem nen schönen Start in die Woche

Andy


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MfG
Andy

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Beitrag 29.02.2016, 18:32 Uhr
Andy742000
Level 7 = Community-Professor
*******

Sorry hier haben sich 2 Schreibfehler eingeschlichen
QUOTE (Andy742000 @ 29.02.2016, 08:25 Uhr) *
hi

Man kann das Fahrrad auch neu erfinden wink.gif

Obere Kontur
Startpunkt X = 0 Y=+4 Dazugehöriger polarer POL X= 0 Y= (+4 -8.5)
Und der Rest ist dem Optischen Grundsätzen gleich Einfallswinkel = Ausfallswinkel dh. auch unten ist der Öffnungswinkel auch 104.6 Grad

Und der Rest ist etwa Mathematik

Also liegt der erste Endpunkt bei AP ( Polarwinkel ) = 90 + (104.6/2) und RP ( Polarradius ) = 8.5 mit G2 WRK rechts der Kontor

AP ( Polarwinkel ) = 90 -(104.6/2)
QUOTE
nun verschiebt sich der POL in X um 11 mm und in Y = 0 +8.5
Die folgende Kreisbahn wird dann mit AP= 90-(104.6/2)

AP= 90+(104.6/2)
QUOTE
und RP = 8.5 bei G3 WRK immer noch rechts der Kontur beschrieben
Wenn man das mit paar Parametern zuammenfasst flutscht das von alleine

Ich habe hier bewusst auf echten Programmcode ala Siemens verzichtet ..

Das Teil ist somit Programmierbar. Was überflüssig an der ganzen Sache auf der Zeichnung ist, sind die 2 x 2 mm als Mittenangabe, wie auch die 5.5 mm als Abstände die 11 bzw 22 mm definieren alles eindeutig. Bei einem tangentialen Übergang sind solche Angaben wie MITTE ( 2 mm Angaben ) und der Konturpunktabstand ( 5.5 mm ) überflüssig !

So kann man das auch in ein parametisiertes UP packen welches nur folgende Angaben übergeben werden muss
Konturhöhe = 4 mm
Teilprofilabstand = 22
Oberer Radius = 8.5
Unterer Radius = 8.5
Öffnungswinkel = 104.6
Anzahl der vollständigen Wiederholungen = 17
Und Startpostion

Dazu braucht man kein CAD oder CAM

Trotzdem nen schönen Start in die Woche

Andy

MFG

Andy


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Beitrag 29.02.2016, 21:27 Uhr
Guest_guest_*
Themenstarter


Eigentlich wollte ich zu dem Thema keinen Kommentar mehr abgeben.
Weil ich die Benachrichtigungen dazu aber doch gelesen habe, juckt's mir doch in den Fingern...

Alle bisherigen Ansätze gehen zwangsläufig davon aus, daß der Zeichner seine Angaben in der Hilfsskizze richtig angegeben hat.
Ein Vergleich der Zeichnungsmaße mit der Hilfsskizze (Vergrößerungs-Ausschnitt) ergibt allerdings schon Abweichungen. Diesen Einwand hat Schleifgott schon sehr früh in die Runde geworfen. Das hat enge Stirnen scheinbar jedoch nicht erreicht. wink.gif
Ein (einigermaßen) frei konfigurierbares Parameterprogramm darf nicht "überdefiniert" werden.
Mit den Angaben aus 1.Radius(6,5), 2.Radius(10,5), Wellenlänge(22), Wellenhöhe(4,04/4,0) und Schnittpunktwinkel(104,6°)ist die Welle sogar mehrfach überdefiniert. Und zu allem Überfluß auch noch mit falschen Werten. wink.gif der Öffnungswinkel sollte z.B. 99,353° betragen.
Vielleicht hatte der Zeichner auch die selbe Idee im Hinterkopf, wie Andy?
Ein parametriertes Programm, wie es sich TheRicci vielleicht vorgestellt hat, kann nur funktionieren, wenn er auch ohne (falsche)CAD-Werte auskommen und zum richtigen Ziel kommen kann.

Hier nur ein Beispiel, von etlichen Möglichkeiten in Sinumerik-DIN, um einmal deutlich zu machen, was ich mit einem Parameterprogramm meine. wink.gif
Die Angaben für die Welle beschränken sich hier auf Radius1, Radius2 und die Wellenlänge.
Das genügt zur eindeutigen Definition der Welle.
Der Schnittpunkt der Radien wird im Programm berechnet. (Bedingung: "kein CAD nötig", ist damit erfüllt!)
Alle anderen Parameter ändern sich mit jeder Variation eines der drei angegebenen Parameter. Weitere Angaben würden zwangsläufig zu einer Überdefinition führen.
Der Einfachheit halber habe ich die Ausrichtung/Aufspannung für das Unterteil gewählt.
Die Kontur des Oberteils wird bei gleicher Aufspannung, einfach um eine Halbwelle verschoben und eine Welle hinzugefügt.
Die "saubere" Berechnung der Oberkontur würde eine andere Herangehensweise erfordern und das Programm etwas "aufblähen".

Wenn sich einer der Herren sich die Mühe machen könnte, dieses Beispiel in HH-Klartext zu übersetzen, wäre neben einem vielleicht glücklichen TheRicci auch ein gewisser Lerneffekt für alle "Motzer" möglich, die sich um ein parametriertes Programm drücken. wink.gif
Die eigentliche "Kontur" könnte in dieser Form auch mit Kreisendpunkt-Radius programmiert werden.
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Beitrag 01.03.2016, 04:47 Uhr
cgTNC
Level 7 = Community-Professor
*******

-guest:
Sorry, ich hatte letzt von den 999 Posts hier die letzten 699 nicht mehr vollständig gelesen.


Ohne CAD, ohne Parameter und eigentlich auch ohne viel nachdenken lassen sich beide Konturen mit der FK an der TNC programmieren.
Mit oder ohne der tangentialen 104.6 Grad Verbindung.
Auf Wunsch wird's von der Steuerung in NC-Code umgewandelt. Ist aber nicht nötig, die Steuerung arbeitet den FK-Code direkt ab.
Sollte an anderen Steuerungen ähnlich funktionieren.

Auch bei der FK würde es ausreichen nur eine Welle von den 17 zu programmieren und das dann wiederholen.
Wenn man dann noch Parameter haben will, setzt man die einfach in die FK ein, habe ich allerdings bisher noch nie versucht.
Vorher muß man sich aber entscheiden, ob mit oder ohne Verbindungslinie.

Ob man nun besser an der Steuerung oder über CAD/CAM programmiert, beides muß man erstmal lernen.
Und wenn in der Werkstatt schnell mal Teile nach Handskizze gebraucht werden, ist das CAD auch nicht mehr so vorteilhaft.

Beispielkontur in FK (RL/RR für die Werkzeugkorrektur fehlen allerdings noch)
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nach Umwandlung in NC-Code durch die Steuerung
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Gruß
cgTNC
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Beitrag 01.03.2016, 09:24 Uhr
Schleifgott
Level 3 = Community-Techniker
***

Hallo cgTNC,
für mich zum Verständnis:
Wie programmierst du „von Hand“ (ohne CAD/CAM-Programmierplatz) bzw. ermittelst du exakt die Punkte der tangentialen Übergänge der Elemente Radius – Linie – Radius?
Wie wir erkennen mussten, ist ja nun die Winkelangabe falsch und kann nicht zur Hilfe genommen bzw. muss als Überbemaßung ausgegrenzt werden.
Gibt es an der Steuerung diesbezüglich eine Hilfsfunktion, um die tangentialen Übergänge zu ermitteln? Mit Taschenrechner....? Hmmm.
Ohne dieser tangentialen Verbindungslinien ist die Fertigung / Programmierung nicht möglich bzw. wäre nicht korrekt. Diese zweifelhafte Angelegenheit habe ich schon, wie guest geschrieben hat, sehr früh beschrieben und das ist einfach mal Faktum, wurde aber leider hier völlig unbeachtet.
Man braucht jetzt auch nicht groß weiter zu debattieren, wie hätte die Zeichnung aussehen müssen, meiner Meinung nach.
Ich denke auch, wie guest, Andy und weitere, dass der „Designer“ dieser Zeichnung zum Leidwesen des Maschinenarbeiters sich so einiges nicht überlegt hat.

Gruß SG
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Beitrag 01.03.2016, 10:45 Uhr
CNCTango
Level 4 = Community-Meister
****

QUOTE (Schleifgott @ 01.03.2016, 09:24 Uhr) *
Hallo cgTNC,
für mich zum Verständnis:
Wie programmierst du „von Hand“ (ohne CAD/CAM-Programmierplatz) bzw. ermittelst du exakt die Punkte der tangentialen Übergänge der Elemente Radius – Linie – Radius?
Wie wir erkennen mussten, ist ja nun die Winkelangabe falsch und kann nicht zur Hilfe genommen bzw. muss als Überbemaßung ausgegrenzt werden.
Gibt es an der Steuerung diesbezüglich eine Hilfsfunktion, um die tangentialen Übergänge zu ermitteln? Mit Taschenrechner....? Hmmm.
Ohne dieser tangentialen Verbindungslinien ist die Fertigung / Programmierung nicht möglich bzw. wäre nicht korrekt. Diese zweifelhafte Angelegenheit habe ich schon, wie guest geschrieben hat, sehr früh beschrieben und das ist einfach mal Faktum, wurde aber leider hier völlig unbeachtet.
Man braucht jetzt auch nicht groß weiter zu debattieren, wie hätte die Zeichnung aussehen müssen, meiner Meinung nach.
Ich denke auch, wie guest, Andy und weitere, dass der „Designer“ dieser Zeichnung zum Leidwesen des Maschinenarbeiters sich so einiges nicht überlegt hat.

Gruß SG


Hallo @Schleifgott,

entschuldige bitte, aber sowohl mit FK-Programmierung an der Steuerung, als mit CAD finde ich die von Dir beschriebene Linie nicht. Wenn ich zwei Kreise (R10,5 oder R8,5) mit Abstand 22 zeichne und diese dann mit einem Tangentialen Radius (6,5 oder 8,5) verbinden lasse macht weder mein CAD noch die Steuerung eine Linie dazwischen. Leider ist dann dann dass Maß 4,04 nicht mehr einzuhalten. Es ist dann nur noch 4,039.

Nach meinen geometrischen Kenntnissen ist ein Kreis durch drei Punkte eindeutig beschrieben, und das liegt schon vor wenn: "Der MittelPunktAbstand die beiden Radien und die Aussage es soll Tangential in einander übergeben" gegeben.
Leider hat der "Designer" einen zusätzlichen Ausschnitt kreiert der Alle verwirren soll! Allein der Umstand dass das Maß 4,04 noch weiter abgerundet wurde, lässt darauf schließen, dass dort jemand ohne CNC-Kenntnisse am Werke war. Mit CNC-Kenntnissen hätte er sehr wahrscheinlich gewusst, das Steuerungstechnisch mindestens drei Nachkommastellen sinnvoller sind als gar keine; Nachkomma-Stellen!
Dieser Tatsache folgend, würde ich also immer die beiden Radien mit der entsprechenden Mitte, tangential mit dem dritten Radius verbinden. Der Rest liegt innerhalb der Toleranz.... wink.gif
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Beitrag 01.03.2016, 11:17 Uhr
Andy742000
Level 7 = Community-Professor
*******

@All

hier muss jetzt keiner Beweisen, dass er besser mit Steuerung umgehen kann, oder mit einem CAD Programm

Ich will jetzt aber mal allen Streithähnen noch eins vor Auge führen. Keiner der Maße auf der Zeichnung bzw dem Detaiausschnitt enthält bezüglich der Toleranz eine Einschränkung die über die allgemeinen Toleranzfelder hinausgehen.

Also finde ich solche Diskussionen um 1µm doch eher unangebracht, auch wenn die Nachkonstruktion diese Abweichung ausspuckt.

Ich habe das Teil vor Tagen rein interessehalber mal schon gefräst. Mit einem Fehler auf den guest mich erst aufmerksam gemacht hat.
In der Hauptzeichnung sind im oberen Teil 4.04 mm angegeben, im Detailausschnitt 4 mm mit denen ich das programmiert hatte. Ich habe auch den Winkel von 104.6 Grad genutzt und auch den Abstand 11 bzw 22 mm ... Was in dieser Verbindung auch wieder eine Überbemaßung darstellt.

Und ich konnte trotz dieses Fehlers keine Maßabweichung ausserhalb der Toleranzen feststellen.
Klar ist es nicht schön wenn man sich an der Toleranzgrenze bewegt. Aber das Teil ist nach Zeichnungsangaben IO!!!

Also hört bitte auf, euch über paar µm zu streiten.

Das soll der TE mit dem Konstrukteur klären, wir haben Ihm alle Fehler in der Zeichnung genannt, und nun sollten wir uns unseren Alltagsaufgaben widmen!

@ TE

Wäre schön wenn du mal eine Auflösung zu der Zeichnung posten könntest

Allen hier einen Erfolgreichen Arbeitstag

MFG

Andy


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MfG
Andy

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4 BIT NC, Kugelschrittschaltwerk
Numerik 600 + Lochstreifen
und nun nicht weiter gekommen als bis zur Sinumerik ;-)

PS : Ich hasse R- Parameter ! Aus Rxxx wird unter Beachtung der Mond-Parabel und der "ERDschen" Glockenkurve nach der Division mit PI/8 + Werkhallenhöhe ein neuer sinnvoller Parameter Rxxx

Impressum: Wer Rechtschreib- oder Grammatikfehler findet darf sie behalten, sind kostenlose Beigaben des Autors
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Beitrag 02.03.2016, 01:00 Uhr
cgTNC
Level 7 = Community-Professor
*******

Ich denke, dass das Thema sowas von durch ist.
Bleibt allenfalls noch anzumerken, das die Kontur von HomerQ ohne Änderung für beide Teile genutzt werden kann.
Für das Gegenstück braucht nur der Werkzeugradius 2 mm kleiner angegeben werden.

@Andy742000:
Richtig erkannt: Nach Allgemeintorleanz kann man das Fräsen wie man will, passt immer. biggrin.gif
Und wenn's irgendwem nicht gefällt muß der erstmal aufmalen was er will und die Nacharbeit bezahlen.

Um die 0.001 gehts nicht.
Wenn das ganze mit tangentialen Übergängen und den 104.6 Grad programmiert wird, komme ich auf eine Wellenhöhe von 4.016.
Soweit mir bekannt, wird der tangentiale Übergang an der Sinumerik mit einem Softkey aktiviert.
Wenn für überall tangentiale Übergänge gewählt werden, sollte die Setuerung 4.000 oder 4.039/4.040 als Wellenhöhe nicht mehr akzeptieren. Die Steuerung rechnet sich das aber gerne selber aus.

Auf die 4.039/4.040 kommt man nur wenn die beiden Radien tangential direkt ineinander übergehen, also ohne die 104.6 Grad Verbindungslinie.

Der Beitrag wurde von cgTNC bearbeitet: 02.03.2016, 01:04 Uhr
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Beitrag 02.03.2016, 16:36 Uhr
CNC-STEP
Level 1 = Community-Lehrling
*

Ich meine in Erinnerung zu haben das solche Dinge die Software ConstruCAM-3D bewältigen kann. Ich lasse das morgen mal prüfen. Dort lassen sich aus einfachen 2D Vektoren 3D Elemente erstellen. Dabei kann dann die Form mit den Maßen angepasst werden. Die Software bringt jegliche Postprozessoren mit, auch für Heidehain und Fanuc etc.
Jegliche 3D Formen können damit aus 2D Vektoren erstellt werden.

Ich habe nun alles hier komplett durchgelesen aber .... das geforderte Profil der Matritze ist doch gerade, nicht schräg ?! Zdem könnte die Matritze dann auch horizontal abgearbeitet werden können. Dann würde man alles in Zehntschritten mit einem Radiusfräser abzeilen können.
Man härtet solche Matritzen generell nach der Bearbeitung. Stahl sollte es aber schon sein wenn damit Alu verpresst werden soll.

Hilfreich wäre vielleicht die komplette Zeichnung :-)

So wie im Bild sollte es doch etwa nachher ausschauen ?
Angehängte Datei  gerade_welle.jpg ( 25.28KB ) Anzahl der Downloads: 17


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