Gute Oberflächen:
Bevor man ans Programmieren geht muss viel Zeit in die Datenvorbereitung gesteckt werden:
-Qualität der Flächen überprüfen (Tangentialitäten, Krümmungen, Nadelwalze...),
-File im Hinblick auf das Produkt und gleichzeitig auf das
Fräsen optimieren (für diesen Punkt brauch man viel Erfahrung) ,
-sinnvolle Flächengruppen erstellen,
-Flächen verlängern,
-Löcher schließen,
diese Zeit zahlt sich immer aus.
Grundsätzlich:
auf niedrige Drehmomente achten, also
-keine volle Umschlingung
-gleichzeitiges berühren von Boden und Wand sind tödlich,
-bei Innenradien muss der Fräserradius mind.10% kleiner sein,
-ein gleichmäß
iges Aufmaß (ca. +0.04mm) vorfräsen und das auch bis zum kleinsten Werkzeug,
-immer mit Rampe, großen Einfahrradien oder von außen anfahren,
-Verrundungsradien sind gerede beim Vorfräsen aber auch beim Fertigfräsen überlebenswichtig.
Es ist wie beim Streichen: Wer seinen Pinsel drückt und quält, der hat nicht lange Freude an ihm.Ein genaue Kontrolle der Fräsbahnen immer notwendig, und das bitte nur mit der gelben Mittelpunktsbahnen.
Volumensimulationen sind nur für die Verkaufsmessen und für Nichtfachleute(z.B.:Führungskräfte).
Geometrie-Aktivierung
-Tol: 0.001-0.003 egal ob Import oder Original-wnc-datei( hier geht es um mögliche Fassettenbildungen auf gekrümmten Flächen)
-Die Skalierung hat so gut wie keine Auswirkung auf die Oberflächenqualität.
Fräsbahnberechnung Tol: 0.002-0.003
Schnittgeschwindigkeit nicht höher wie 180/80 (Kugel/Torus)
Vorschub pro Zahn 1% vom Durchmesser.
fz darf nicht unterschritten werden - also hällt die Maschine, besonders bei kleinen Konturen, nicht den soll Vorschub - dann S und F gleichermassen runter.
Drehzahlen von größer 30000 und F größer 3000 einfach vergessen, da gibt immer etwas nach.
Hochwertige Fräser mit kürzester Ausspannlänge und saubere Werkzeugaufnahmen sind selbstverständlich.
Das Teil bestimmt in erster Linie die Frässtrategie. Jede Strategie hat ihre Berechtigung, gerade beim Hartfräsen. Standard Frässtrategien ist hier nicht angesagt.
Viele Maschinen laufen besser wenn nur 2-Achsen in Bewegung sind,
wie zB.:Schlichten Z-Konst. oder Kopieren bzw. Optimieren in X od. Y Richtung.
apropos Maschine: stabile und präzise Maschinen sind gefragt. Die leichten und schnellen bringen kein Ergebnisse.
WorkNC macht nicht das Programm (wie in der Werbung), sonder ganz alleine Du, WorkNC gibt Dir aber die alle Möglichkeit.
Ziel ist eine maßhaltige und regenbogenfarbende-glänzende-CD-Oberfläche und das ist möglich (aber nur wenn alles stimmt).
Viel Erfolg und es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen:-)
nolimit