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LaFT Hamburg News

Open Source Laser Cutter am OpenLab Hamburg

Am 30. August 2018 wurde der weltweit größte Open Source Laser Cutter (quelloffene Laserstrahlschneidemaschine) der Öffentlichkeit präsentiert. Angehende IngenieurInnen der Ecole Nationale d' Ingénieurs de Tunis (ENIT) haben die Maschine in einem vierwöchigen Workshop am OpenLab der Helmut-Schmidt-Universität (HSU), unter der Anleitung von dem Entwickler Daniele Ingrassia, FabLab Guru und Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Hochschule Rhein-Waal, zusammengebaut. Möglich gemacht hat dies Dr.-Ing. Tobias Redlich, Oberingenieur, der mit dem OpenLab an der Helmut-Schmidt-Universität die Idee kleiner Werkzeugmaschinen des Laboratoriums Fertigungstechnik (LaFT) konsequent weiterentwickelt und in die Tat umgesetzt hat.

„Es ist ein Praktikum und eine multikulturelle Erfahrung, die unsere Studierenden nie vergessen werden.“, sagte Dr. Helmi Ben Rejeb, Professor an der ENIT.

Der neue Laser Cutter (Laserstrahlschneidemaschine) ist durch seinen Entwickler, Daniele Ingrassia, Open Source zugänglich, d.h. jeder kann den Bauplan der Maschine bald im Internet herunterladen und nachbauen. Wenn jemand die Maschine selbst zusammenbaut, versteht er die Maschine und ihre Funktionsweise besser und kann sie demnach auch in vielen Fällen selbst reparieren. Außerdem ist der selbst gebaute Open Source Laser Cutter, LaserDuo, kostengünstiger und verfügt über einen größeren Bearbeitungsraum als handelsübliche Laser Cutter.

Dr.-Ing. Redlich hat den vierwöchigen Workshop und den Besuch der Studierenden organisiert und durch die Arab-German Young Academy of Sciences and Humanities (AGYA) und die Helmut-Schmidt-Universität (HSU) finanziert. Die Zusammenarbeit der HSU mit der ENIT ist durch das Forschungsprojekt Twinning for Innovation, welches bereits von der AGYA und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert worden ist, entstanden. Forschungsgegenstand war der Wissens- und Technologieaustausch als zentrales Prinzip der Open Source Bewegung in deutsch- und englischsprachigen FabLabs und Makerspaces. Aktuell ist bereits ein weiteres Forschungsprojekt in Planung, welches den Wissens- und Technologieaustausch auf Basis von Open Source Technologien in FabLabs weitergehend erforscht und die Zusammenarbeit mit den tunesischen Kollegen vertieft.

Das OpenLab an der Helmut-Schmidt-Universität wurde Dezember 2016 eröffnet. Inspiriert von der FabLab-Bewegung aus den USA schafft das OpenLab der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg einen Zugang zu 3D-Druckern, Lasercutter, Fräsmaschine und anderen Technologien. Initiator des OpenLabs der HSU, Dr.-Ing. Tobias Redlich vom Laboratorium Fertigungstechnik (LaFT), integriert das OpenLab auch in die laufende Lehre und ermöglicht angehenden IngenieurInnen auf diese Weise neuere technologische Entwicklungen und Open Source Hardware zu erleben und zu erforschen. Die Maschinen im OpenLab sind niedrigschwellig zugänglich, d.h. sie sind einfach zu verstehen und zu bedienen, so dass jeder seine Ideen in die Tat umsetzen kann. Das OpenLab Hamburg ist jeden Dienstag für die Öffentlichkeit geöffnet.

 

Nähere Informationen zum Open Source Laser Cutter von Daniele Ingrassia: http://laserduo.com/

Weiteres zum OpenLab der Helmut-Schmidt-Universität: http://openlab-hamburg.de/

 

Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemitteilung: Laboratorium Fertigungstechnik, Helmut-Schmidt-Universität LaFT, Universität der Bundeswehr Hamburg

Kontakt

Laboratorium Fertigungstechnik, Helmut-Schmidt-Universität LaFT, Universität der Bundeswehr Hamburg
Holstenhofweg 85
22043 Hamburg
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