werkzeugdatenbanken

Hallo zusammen,
in das vorhandene CAD/CAM Programm
Inventor / HyperMill soll eine Werkzeugdatenbank mit Technologiewerten
integriert werden.
Baugruppenmerkmale über Feature Erkennung und deren Zuweisung von Fertigungsstrategien über Makros zu installieren.

1. Welche Möglichkeiten gibt es die Werkzeugdatenbanken des Werkzeugherstellers in das System zu integrieren?(Excel, Access, Schnittstellen...)
2. Bieten Werkzeughersteller Kataloge als Datenbanken im passendem Format um diese in CAM System einzufügen?
Es wäre gut wenn ihr kurz ihre Ideen, Lösungen beschreiben könntet.


Gruß Eugen

Hallo Eugen,

meine Erfahrung zu deinen Fragen sieht folgendermaßen aus:

<Eugen> 1. Welche Möglichkeiten gibt es die Werkzeugdatenbanken des Werkzeugherstellers in das System zu integrieren?(Excel, Access, Schnittstellen...)

Wir setzen zwar eine andere CAM-Lösung ein, aber zu einer "richtigen" Werkzeugverwaltung gehört auch eine Schnittstelle zum CAM-System. Der Umfang solch einer Schnittstelle kann von sehr Einfach bis sehr Komplex reichen. Für dass was ihr vorhabt sieht es mir mehr nach Komplex aus.


<Eugen> 2. Bieten Werkzeughersteller Kataloge als Datenbanken im passendem Format um diese in CAM System einzufügen?
<Eugen> Es wäre gut wenn ihr kurz ihre Ideen, Lösungen beschreiben könntet.

Hersteller bieten Kataloge und auch Grafiken. Aus meiner Erfahrung heraus muss man diese Daten aber meisten nachbearbeiten. Also Grafiken haben z.B. nicht die richtigen Layer oder Orientierung und Technologiedaten passen auch selten zu den Gegebenheiten die man selbst an der Maschine hat.


Mein Vorschlag an dich wäre du besuchst mal eine Firma die so etwas schon seit ein paar Jahren im Betrieb hat.

MfG
koehlerax

Hallo,

wie mein Vorredner schon beschrieben hat, ist genau dies das Problem: man kauft von verschiedenen Herstellen Werkzeuge, und man bekommt dann nicht von jedem gleich ein 3-D-Modell um dies dann auch für das WZ-Verw.Sys. zu übernehmen.
Also heißt es oft : selber Modelieren oder ewig lang einem Modell nachlaufen, dass dann wenn es kommt erst noch überarbeitet werden muß. Kauft man dann noch Wendeplatten, Fräser, Bohrer muß man sich auch noch selber um die Schnittdaten kümmern, und hier sind einige Hersteller bereits gut - viele jedoch noch sehr schlecht aufgestellt.
Wir setzen derzeit den Lieferanten das Messer auf die Brust: Vor dem Liefern eines Werkzeuges muß ein 3D-Modell (zb. STEP oder PRT) bei uns im Hause sein.
Wobei bei rotierende Werkzeugen das eh kein Problem wäre zum generieren, die Drehhalter oder Winkelköpfe z.b. fressen Zeit bei der Konstruktion.
Ein anderes Beispiel: Man kauft sich ein Werkzeugverwaltungstool von einem Nahmhaften Hersteller mit integriertem 3-D-Generator, und kann dann jedoch nur 20-30% der am Markt verfügbaren Werkzeuge generieren......
Noch mal zurück zu den Schnittdaten: Welche Daten soll man in das System einpflegen? dem Maximalwert - den Mittelwert - oft wissen die Lieferanten selbt keine Antwort- stattdessen überlassen Sie dann uns Bücher und CD's , und dann geht für's suchen oft eine halbe Stunde drauf.....

PS- was sich anhört wie jammern --- ist tatsache !

Gruß Hens