Ich benutze nun seit mehreren Jahren Vericut und habe sehr gute Erfahrungen gemacht.
Für 3-Achs Maschinen reicht vielfach die Simulation des CLS aus sofern die Werkzeughalter auch modelliert werden, kommt halt ein bisschen auf die jeweilige Bearbeitung an.
Die
Maschinensimulation für die 5-Achs-Simultanbearbeitung wende ich erst seit 4 Jahren konsequent an, seither hatte ich keinen einzigen Crash mehr zu verbuchen der auf das Konto des NC-Programms gegangen ist. Vorher sahs etwas anders aus, deshalb nun auch die konsequente Anwendung.
Als 3D-Schnittstellen werden *.stl (Rapid Prototyping) und *.ply (Poligonfile) Dateien verwendet. Wenn man sich die User-Files (abgespeicherte Muster) etwas geschickt zurechtlegt und z.B. das Rohteil, das Spannmittel usw, immer gleich benennt, kann man sich auch die direkten Schnittstellen der Programmiersysteme sparen.
Die Möglichkeit das simulierte Modell zu messen und mit dem gefrästen Modell zu vergleichen hilft enorm Ausschuss beim Erstteil zu vermeiden. Wir konnten von einem grossen Bauteil, neu programmiert und mit neuem
Postprozessor auf eiener neuen Maschine berets das Ersstück werwenden, während ein renomierter Mitbewerber ohne Vericut seine Versuche bis zum ersten brauchbaren Stück nicht mehr an einer Hand abzählen konnte
!
Mit den entsprechenden Lizenzen wird auch Vektorprogrammierung und Bearbeitung in der Schiefen Ebene (Siemens: ROT, Heidenhain: CYCLE DEF 19) unterstützt.
Vericut gehört wohl zu den eher teuren Systemen und vielleicht gibt es auch ebenbürtige oder bessere Systeme, aber ich weiss dass es wirklich funktioniert , eine Menge Geld und viel Aerger spart.