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EMUGE-FRANKEN Forum

Luftprüfdorn ?, Kein Aprilscherz !!!!

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Beitrag 16.04.2008, 20:08 Uhr
HolgerZ
HolgerZ
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Beiträge: 23

Hi,
wir hatten vor einiger Zeit einen Luftprüfdorn (ich glaube so heißt das) von einem Kunden zur Verfügung gestellt bekommen. Das Werkzeug ist für die Überprüfung von Bohrungspassungen in der Serienfertigung gedacht. Es besteht aus einem Anzeigegerät (wahrscheinlich ein Manometer) und einem Dorn, der speziell für den zu messenden Durchmesser ausgelegt ist, verbunden ist das Ganze durch einen Schlauch. Zum prüfen schließt man Pressluft an und eicht die Anzeige in einem Lehrring. Wenn man den Dorn in die Bohrung steckt, geht je nach Durchmesser mehr oder weniger Luft zwischen Dorn und Werkstück vorbei und wird an der Anzeige dargestellt. So kann auch eine Hilfskraft zuverlässig Bohrungen prüfen.

Nun zu meinem Problem. Kennt jemand diese Geräte oder noch wichtiger, wo bekommt man diese zu kaufen. Wir suchen einen Hersteller.

Danke im Vorraus
HolgerZ


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"Kunst kommt von Können und nicht von Wollen, sonst würde es Wunst heißen!"
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Beitrag 16.04.2008, 20:48 Uhr
Stephan77
Stephan77
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Mitglied seit: 22.01.2005
Beiträge: 153

Ich glaube die dürfen nur Lehrlinge in der Materialausgabe holen.....

Nein im Ernst: Das kann eingentlich nicht wirklich funktionieren, da er auch wichtig wäre wie tief man
den Dorn einsteckt. Dazu käme der Einfluss der Oberfläche und der Luftdruck darf nicht schwanken usw...
Also genau wird das bestimmt nicht.
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Beitrag 16.04.2008, 20:54 Uhr
Chrisiatla
Chrisiatla
Level 3 = Community-Techniker
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Mitglied seit: 06.12.2006
Beiträge: 273

Hi,

such mal nach "Pneumatischen Messsystemen"! So solltest du beim googeln auch was finden!
Zumindest hieß das in der Berufsschule so, sonst hab ichs aber auch nicht mehr gesehen!

MFG Chris
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Beitrag 16.04.2008, 21:00 Uhr
Chrisiatla
Chrisiatla
Level 3 = Community-Techniker
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Beiträge: 273

QUOTE
Ich glaube die dürfen nur Lehrlinge in der Materialausgabe holen.....

Nein im Ernst: Das kann eingentlich nicht wirklich funktionieren, da er auch wichtig wäre wie tief man
den Dorn einsteckt. Dazu käme der Einfluss der Oberfläche und der Luftdruck darf nicht schwanken usw...
Also genau wird das bestimmt nicht.


Also soweit ich das noch weis, ist das eigentlich ein sehr genaues Verfahren! Jedoch ist der Kostenfaktor recht groß, da für jedes Maß ein spezieller Dorn gefertigt (bestellt) werden muss!

Also ich denke das lohnt sich nur für sehr große Stückzahlen und automatisierte Fertigungen!

kleiner Nachtrag! http://www.maagtechnik.ch/1050/1052/1139/1144/1249.asp

Der Beitrag wurde von Chrisiatla bearbeitet: 16.04.2008, 21:02 Uhr
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Beitrag 16.04.2008, 21:06 Uhr
Hudson
Hudson
Level 1 = Community-Lehrling
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Mitglied seit: 10.04.2004
Beiträge: 44

Empfehle Dir mit folgender Firma in Kontakt zu treten:

MSE SOLEX METROLOGIE
Chemin du Pré Molliet
ZA La Boisse
01120 LA BOISSE
France



homepage (under construction:

http://www.solex.fr/de/Home/Home.htm


In meinen alten, französischen, Lehrbüchern ist diese Firma
erwähnt.

Viel Erfolg wünscht

Hudson
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Beitrag 16.04.2008, 21:38 Uhr
Daniel .
Daniel .
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Beiträge: 1.440

QUOTE
Ich glaube die dürfen nur Lehrlinge in der Materialausgabe holen.....

Nein im Ernst: Das kann eingentlich nicht wirklich funktionieren, da er auch wichtig wäre wie tief man
den Dorn einsteckt. Dazu käme der Einfluss der Oberfläche und der Luftdruck darf nicht schwanken usw...
Also genau wird das bestimmt nicht.


Muss ich dich leider in die Lehre schicken Stephan. Dieses Systeme gibt es wirklich und arbeiten sehr genau. Insbesondere Kolbenbohrungen in Motoren werden damit geprüft.

Übrigens diese Messsysteme werden direkt 100m Luftlinie von uns gefertigt.
Die Firma heisst Nieberding Fertigungstechnik http://www.nieberding.de/

@ Stephan: so sieht eine Durchflussmengenanzeige dazu aus: http://www.nieberding.de/index.php?Produkt...ges%E4ule_AT500

und das ist die Theorie: http://www.nieberding.de/index.php?Pneumatische_Messtechnik

Der Beitrag wurde von Daniel bearbeitet: 16.04.2008, 21:40 Uhr


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Gruß Daniel
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Beitrag 16.04.2008, 23:21 Uhr
SipStefan
SipStefan
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Beiträge: 358

QUOTE (Stephan77 @ Mittwoch, 16.April 2008, 20:48 Uhr)
Ich glaube die dürfen nur Lehrlinge in der Materialausgabe holen.....

Nein im Ernst: Das kann eingentlich nicht wirklich funktionieren, da er auch wichtig wäre wie tief man
den Dorn einsteckt. Dazu käme der Einfluss der Oberfläche und der Luftdruck darf nicht schwanken usw...
Also genau wird das bestimmt nicht.

Ich kenne da einen Normalienhersteller, in dessen Produktion solche Messmittel eingesetzt werden - und das ist kein Lehrlingswitz. biggrin.gif
Pneumatische Lehrdorne werden übrigens auch gerne zur Messung von Steilkegeln benutzt wegen der Messsicherheit.
->
http://www.nieberding.de/?Pneumatische_Messtechnik
http://www.oelschlegel-und-wolf.de/pneumat.htm
http://www.mahr.de/index.php?ContentID=631...=DE&NodeID=4788

Tesa hat so etwas übrigens auch im programm.
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Beitrag 16.04.2008, 23:30 Uhr
cam-tool
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Beiträge: 549

QUOTE
Pneumatische Lehrdorne werden übrigens auch gerne zur Messung von Steilkegeln benutzt wegen der Messsicherheit.


Auch Vergaserdüsen werden in der Fertigung genau so geprüft.

Gruß,

Clemens


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Clemens Henn
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Beitrag 17.04.2008, 05:55 Uhr
Michi1965
Michi1965
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Beiträge: 295

In der Bude, wo ich gelernt habe, hatten wir die Dinger von Mahr im Einsatz. Gibt es immer noch. Mahr Millipneu


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Beitrag 17.04.2008, 07:05 Uhr
Stephan77
Stephan77
Level 3 = Community-Techniker
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Beiträge: 153

OK - hätte ich nicht gedacht. Aber bezüglich der Rauhtiefe schreiben die ja auch:

Einfluss von Rauhigkeit auf die Messung :
Die Oberflächenrauhigkeit der Bohrung nimmt bei offenen Messdüsen einen Einfluss auf die Messgenauigkeit .
Die ausströmende Messluft trifft auf die Spitzen und Täler der Rauhigkeitskurve und mittelt
Im Ergebnis dieses Rauhigkeitsgebirge .
Generell wird empfohlen ab einem Rauhigkeitswert der Bohrung größer Rz 6 µm auf eine
Messung mit berührenden Messpunkten Messkugeln oder Messfedern auszuweichen .
Diese Messpunkte sorgen für analoge Messungen zu anderen berührenden Messverfahren .
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Beitrag 17.04.2008, 14:15 Uhr
SipStefan
SipStefan
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Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 24.06.2002
Beiträge: 358

Wo ist das Problem? Gehen wir von üblichen H7-Passungen aus, dürfte die zulässige Rauhtiefe eh nicht schlechter sein.
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Beitrag 17.04.2008, 19:21 Uhr
HolgerZ
HolgerZ
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Beiträge: 23

Hallo liebe Kollegen,

ich möchte mich für euere Antworten auch im Namen meines Chefs herzlich bedanken.super.gif

schöne Grüße aus Heidelberg:D

Holgerz


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