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EMUGE-FRANKEN Forum

Messtaster, Lasermessung? Geht das wirklich so genau

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Beitrag 11.02.2008, 20:54 Uhr
trollrne
trollrne
Level 3 = Community-Techniker
***
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 14.11.2007
Beiträge: 220

Hallo an alle,

habe nur mal eine Frage bezüglich Messen:

Unsere Maschinen sind mit einem Messtaster der Firma Renishaw Typ Rmp60 (via Funk) bestückt.

Während der Bearbeitung, die wir machen, muß der MT einmal links und rechts am Teil antasten, die B-Achse drehen und denn nochmal 3x tasten um einen bestimmten Mittelwert zu erzeugen zwecks Z-Nullpunkt.

Dies dauert natürlich, denn der Kamerad muß ja 5x tasten:(

Gibt es wirklich schon Systeme via Laser, die dies auch recht genau (auf 0,01mm nachen) ?
Falles es hier jemanden gibt, der solch ein System (in Serie!) benutzt, würd ich mich wirklich über eine Antwort freuen:)

MfG René
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Beitrag 11.02.2008, 22:52 Uhr
maxlimit
maxlimit
Level 2 = Community-Facharbeiter
**
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 16.09.2005
Beiträge: 79

Hi,

1.) organisiere dir eine Sandartisierte Werkstückpalettierung zB. von Erowa
2.) Bau den Werkstück außerhalb der Maschine auf.
3) Nehme den Werkstücknullpunkt auf einer Messmaschine auf
4) und spiele die Versatzdaten auf die Maschine.

Vorteil
1. Die Maschine fräst auch während des Aufbauens
2. Das Aufnehmen entfällt in der Maschine
3. Die Palette kann man auch in der nächsten Maschine weiter genutzt werden (mit Nullpunkt natürlich)
4. Nachher das Teil wieder auf der Messmaschine Vermessen.

Schneller geht’s es nicht. Das ist Werkzeugbauerfahrung.
Teure Fräsmaschinen sind zum Fräsen dar.

nolimit
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Beitrag 11.02.2008, 23:11 Uhr
gekufi
gekufi
Level 7 = Community-Professor
*******
Gruppe: Banned
Mitglied seit: 25.09.2003
Beiträge: 2.393

Hallo

@ nolimit
Und wie hilft das René jetzt bei seinen Fragen? Informationen und Hinweise sind immer gut, aber man sollte auch auf die gestellten Fragen eingehen.
Desweiteren gehen manche Maschinenhersteller schon so weit, auch das Vermessen nach dem Fräsen auf der Maschine zu erledigen, um evtl. Nacharbeiten gleich durchzuführen. Somit kann man sich u.U. auch die Messmaschine sparen. Also genau in die andere Richtung wink.gif .

@ trollrne
QUOTE
Gibt es wirklich schon Systeme via Laser, die dies auch recht genau (auf 0,01mm nachen) ?

Systeme mit Laser sind mir bis jetzt nur zum Werkzeugvermessen bekannt. Hierbei durchfährt die Maschine mit dem Werkzeug einen Laserstrahl und kann so die Daten des Werkzeuges ermitteln (sehr vereinfacht gesagt). Allerdings wird vorher mittels eines Referenzwerkzeuges (Längen und Durchmesser genau bekannt) festgestellt, wo genau sich die Laservermessung im Arbeitsraum befindet.

Gruß Gerd


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Wer das Konzept der Unendlichkeit verstehen will, muss nur das Ausmaß menschlicher Dummheit betrachten.
Voltaire
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Beitrag 12.02.2008, 13:06 Uhr
uli12us
uli12us
Level 8 = Community-Ehrenmitglied
********
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 20.04.2002
Beiträge: 5.008

Doch das mit dem Laser geht und das ganze wesentlich genauer wie berührend. Maschinen werden ja mit dem Laserinterferometer oder wie dieses Dingens heisst vermessen. Ich hab das ganze allerdings auch nur mal auf ner Messe gesehen. Es gibt ja auch optische Messmaschinen die rein optisch aufs My genau auch in der Tiefe messen können. Ich nehme mal an, da wird auch ein Laserstrahl abgeschickt und der Laufzeitunterschied gemessen und ausgewertet. Selbst solche einfachen Laserentfernungsmesser fürn Bau, messen schon auf 1mm genau, Wenn man die Elektronik jetzt entsprechend verfeinert und den Bereich verkleinert kann ich mir solche Genauigkeiten schon vorstellen. (naja, nicht wirklich).
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