HEIDENHAIN

Automatische Generierung von NC-Programmen, "Titel ist Programm"

Beitrag 21.02.2013, 11:36 Uhr
adamsh
Level 4 = Community-Meister
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QUOTE (StefanW @ 21.02.2013, 09:48 Uhr) *
@homerq:

Ich denke auch du bist auf den falschen Weg. Mal ganz ehrlich, wer schreibt einen Bohrzyklus am PC und gibt nur die Tiefe an, schickt es dann an die Maschine und dann muß man an der Maschine nochmal im Zyklus die Zustelltiefe, den Vorschub usw. ändern. Dann kann ich doch gleich an der Maschine auch die Tiefe eingeben, dauer sicherlich nicht länger als das am PC zu erstellen und dann an die Maschine zu schicken und an die Maschine zu laufen!!!


Die Idee von Hommerq ist richtig. Seine Implementierungsstrategie wird tatsächlich mehr Probleme schaffen als lösen. Aber: Man kann ja seinen Ansatz auch richtig implementieren, solche Lösungen sind seit ca. 25 Jahren bekannt und erprobt. Die muss aber ein NC-Mann nicht kennen oder gar erneut implementieren. Um so ein Problem technisch adäquat zu lösen bzw. vorhandene Lösungen anzupassen, gibt es Informatiker....

Wir brauchen nichts neu zu erfinden, vgl.: http://www.cnc-arena.com/forum/index.php?a...&pid=385884.

QUOTE
Und die haupt Fehlerquelle ist immer der Mensch. Was nützt es dir wenn du im Gewindeyyklus die richtige Steigung drin hast, aber der Bediener baut einen falschen Gewindebohrer ein. In Excel gibst du ja kein Werkzeug aus und das muß der Bediener ja auch selber machen. Oder er vermisst die Werkzeuglänge falsch bzw. gibt die Falsch ein usw. usw.



Kette?
Ja, und Werkzeuge müssten ausgegeben werden, bzw. müssten in Echtzeit substituiert werden können....

QUOTE
Ich würde mich ja von deinem Vorhaben überzeugen lassen, nur wenn ich an die Probleme denke und sehe das es eigentlich dafür CAM, Cimco usw. gibt, dann wird das sehr.


CAM ist eigentlich zu groß. Der Ansatz will ja kein CAM nachformulieren.

Das Ziel ist, das händische Editieren von Programmen zu vereinfachen und "sicherer" zu machen. Und das ist ein erreichbares Ziel, unsere Väter und Großväter haben das geschafft, und wir selbst, als wir jung waren. tounge.gif

QUOTE
Trotzdem schaue ich mir gerne die Fortschritte an und mich würde vorallem auch interessieren, wie das Programm aussieht was du über Excel ausgibst.


Die Excel-Tabellen bleiben immer interessant, und sei es als Datenbasen für weitergehende Lösungen....

QUOTE
Hast du da schon was?

Gruß Stefan


Gruß, HA
   
Beitrag 21.02.2013, 15:00 Uhr
homerq
Level 5 = Community-Ingenieur
*****
Hallo alle zusammen!
Die Diskussion über den Sinn meiner Aktion wird hier wohl nie enden. Ich möchte mich jetzt nicht mehr dazu äußern und überlasse das philosophieren den fähigen Köpfen. Davon verstehe ich sowieso nur die Hälfte.
Für alle anderen, die es interessiert lade ich mal mein aktuelles Excelblatt als zip hoch
Angehängte Datei  cnc_generator.zip ( 54.69KB ) Anzahl der Downloads: 37
   
Beitrag 21.02.2013, 20:47 Uhr
homerq
Level 5 = Community-Ingenieur
*****
So schon wieder ein Update!
Dieses mal wird eine eigene CNC-DAtei generiert!
1. Also cnc-generator.xls öffnen.
2. Arbeitsblatt Eingabemaske: Gewindeauswahl- dropdown- Gewinde auswählen- Feld Tiefe und Senker-D eingeben diese Felder sind gelb markiert.
3. Button "Gewinde übernehmen" drücken erstes Gewinde fertig.
4. Zurück in Blatt Eingabemaske und ab Punkt 2 weiter mit anderen Gewinden
Eingaben mit Enter bestätigen!
Wenn alle Gewinde, Tiefen und Senker-D eingegeben sind den Button Programm schreiben "doppel-klicken"!
Es wird die Datei 0.h erzeugt und kann begutachtet werden.
Viel Erfolg und bitte nicht gleich mit Steinen werfen, dies sind meine ersten Gehversuche!

Angehängte Datei  cnc_generator.zip ( 57.59KB ) Anzahl der Downloads: 25
   
Beitrag 21.02.2013, 23:17 Uhr
DMC635V
Level 6 = Community-Doktor
******
Noch ein kleiner Tipp:
Wenn du als T Nummer nicht 1 sondern z.B: 99999 benutzt kannst du Fehler vermeiden, wenn man bei einer Operation vergisst die T Nummer zu ändern. (Ausser ihr habt ein T99999 angelegt)
Eine so grosse Zahl fällt auch mehr auf beim durchschauen


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Freundliche Grüsse
DMC635V
   
Beitrag 22.02.2013, 15:01 Uhr
homerq
Level 5 = Community-Ingenieur
*****
QUOTE (DMC635V @ 21.02.2013, 23:17 Uhr) *
Noch ein kleiner Tipp:
Wenn du als T Nummer nicht 1 sondern z.B: 99999 benutzt kannst du Fehler vermeiden, wenn man bei einer Operation vergisst die T Nummer zu ändern. (Ausser ihr habt ein T99999 angelegt)
Eine so grosse Zahl fällt auch mehr auf beim durchschauen


Danke wird gemacht!
Sonst gibt`s nichts zu meckern?
Na endlich mal ein feedback!
Gruß Jens nicht homerq (den bescheuerten Namen hab ich von meinen netten Arbeitskollegen)
   
Beitrag 23.02.2013, 12:17 Uhr
homerq
Level 5 = Community-Ingenieur
*****
Nächste Variante!

http://www.file-upload.net/download-724622...erator.xls.html

Schade hochladen geht leider nicht mehr deshalb wieder file-upload.net
   
Beitrag 23.02.2013, 15:18 Uhr
homerq
Level 5 = Community-Ingenieur
*****
Die neuste Version in der dropbox

https://www.dropbox.com/s/zjh06fb9rc4xp5m/cnc-generator.xls
   
Beitrag 25.02.2013, 21:46 Uhr
Fäbe
Level 2 = Community-Facharbeiter
**
Hallo

Da du Mastercam ja schon hast, solltest du dir vielleicht das FMB-Bohren mal anschauen. Das ist im Grunde auch genau das, was du suchst, sprich automatische Bohrungserkennung und Bearbeitung). Ich habe es selbst nie wirklich verwendet, da ich mitlerweile mit einem anderen CAM arbeite, ein paar einfachere Tests haben bei mir jedoch recht gut funktioniert.

Gruss Fäbe
   
Beitrag 26.02.2013, 08:51 Uhr
homerq
Level 5 = Community-Ingenieur
*****
QUOTE (Fäbe @ 25.02.2013, 21:46 Uhr) *
Hallo

Da du Mastercam ja schon hast, solltest du dir vielleicht das FMB-Bohren mal anschauen. Das ist im Grunde auch genau das, was du suchst, sprich automatische Bohrungserkennung und Bearbeitung). Ich habe es selbst nie wirklich verwendet, da ich mitlerweile mit einem anderen CAM arbeite, ein paar einfachere Tests haben bei mir jedoch recht gut funktioniert.

Gruss Fäbe


Hallo Fäbe!
Ich habe mir das FBM Bohren angeschaut und auch mal ausprobiert. Funktioniert auch soweit, nur der Postprozessor kommt mit den Zyklen irgendwie nicht zurecht, es können keine Label mit den Koordinaten geschrieben werden u.s.w. Der Bediener ist nicht in der Lage, das ganze Nachzuvollziehen und darf mal wieder nur zuschauen. Außerdem setzt das Ganze eine Cad-Datei voraus. Hier geht es um`s Programmieren nch Zeichnung, ohne Cad-Daten.
Ich möchte, daß der Bediener selbst ohne Lehrgang sein Programm technolgisch aufbauen kann. Hast du mal meine den "CNC-Generator" ausprobiert?
Wie findest du ihn bis jetzt. Am Ergebnis muß noch gefeilt werden!
Nochmal zur Bedienung:

1.In Tabelle Eingabemaske Feld A2 Gewinde auswählen (dropdown).
2 Feld E2 Tiefe eingeben
3.Feld F2 Senkerdurchmesser (a.d.Spitze)
4. Button "Gewinde übernehmen"
dann weiter mit Punkt 1 bis alle Gewinde eingegeben sind.
5. Button Programm erstellen drücken
6. Programm 0.h befindet sich im selben Ordner wie der CNC-Generator

Hier nochmal der link zum download

https://www.dropbox.com/s/zjh06fb9rc4xp5m/cnc-generator.xls
Gruß Jens
   
Beitrag 28.02.2013, 08:14 Uhr
homerq
Level 5 = Community-Ingenieur
*****
Hallo Interessierte!
Hier nochmal direkter download
Angehängte Datei  cnc_generator.zip ( 64.85KB ) Anzahl der Downloads: 5

Bitte um Kritik, oder Fehlerhinweise!
Das Programm ist noch nicht fertig!

Gruß Jens
   
Beitrag 06.03.2013, 19:21 Uhr
homerq
Level 5 = Community-Ingenieur
*****
Erster Teilerfolg!
Ich habe jetzt ein Version fertig, wobei eine fehlerfrei CNC-Datei für die Übertragung erstellt wird. Vorerst nur Gewinde!
Probiert es ruhig aus und sagt mir eure Meinung

Angehängte Datei  cnc_generator01_03_2013.zip ( 63.76KB ) Anzahl der Downloads: 17
   
Beitrag 11.03.2013, 10:51 Uhr
homerq
Level 5 = Community-Ingenieur
*****
Hallo!
Hier stelle ich die neueste Version mit mehr Komfort in der Eingabe!
Datei ist mit excel zu öffnen Anleitung und Eingaben im 1.Blatt.
Bitte ausgiebig testen und Hinweise oder Kritik hier anbringen!

Für alle die der Meinung sind "Hast du überhaupt Ahnung von EXCEL?"
Antwort: Nein! Hab`s trotzdem geschafft!!!

Gruß Jens
Angehängte Datei  cnc_generator10_03_2013.zip ( 63.23KB ) Anzahl der Downloads: 9
   
Beitrag 11.03.2013, 11:31 Uhr
homerq
Level 5 = Community-Ingenieur
*****
Sorry!
Falsche Version, hier die richtige!
Angehängte Datei  cnc_generator11_03_2013.zip ( 63.6KB ) Anzahl der Downloads: 11


Gruß Jens
   
Beitrag 11.03.2013, 12:43 Uhr
BastiST
Level 3 = Community-Techniker
***
Hi,

ich hab versucht mich durch diesen Thread zu lesen, es ist schon sehr viel geschrieben.

adamsh:

Dein Hintergrund ist sehr tiefgreifend wenn du mit Assembler Microcontroler programmiert hast, so weit gehen meine Kenntnisse nicht. Du betrachtest das Ganze sehr theoretisch aus der Sicht eines Softwareentwicklers, oder?

Wenn ich das richtig verstanden haben fändest du eine IDE an der Maschine sinnvoll, das geht in meinen Augen nicht weil das Publikum das mit der Steuerung arbeitet für gewöhnlich Metallfacharbeiter sind, keine Softwareentwickler. Natürlich hätte es Vorteile wenn man das Hintergrundwissen besitzt, davon ist aber eher nicht auszugehen.

Der Lösungsansatz der Hersteller ist doch die Dialogsteuerung, im Grunde erfüllt dies doch die gewünschte Sicherheit und Einfachheit, oder habe ich dich falsch verstanden bezüglich deiner Zielsetzung?


homerq:

Ich selbst benutze keine Heidenhain, daher ist deine ExcelMakro für mich nicht wirklich verwendbar, ich kann sie darum nur begrenzt testen. Dein Einsatz gefällt mir, ich bin sicher das Ähnliches auch für andere Steuerungen zu realisieren ist.
   
Beitrag 11.03.2013, 16:21 Uhr
GWaste
Level 3 = Community-Techniker
***
Hallo,
ich hab jetzt "nur" die ersten drei Seiten dieses Themas gelesen, den Rest grob überflogen.
Neben den ganzen konventionellen Lösungen gibts doch auch dieses STEP-NC, das direkt an der Maschine laufen kann. So wie ich das verstanden habe, ist das aber mehr ein Forschungsthema. Ich glaub, dass die in Stuttgart das einsetzen.
Geht das nicht auch in die Richtung?


Viele Grüße!
   
Beitrag 11.03.2013, 18:52 Uhr
adamsh
Level 4 = Community-Meister
****
QUOTE (BastiST @ 11.03.2013, 13:43 Uhr) *
Hi,

ich hab versucht mich durch diesen Thread zu lesen, es ist schon sehr viel geschrieben.

adamsh:

Dein Hintergrund ist sehr tiefgreifend wenn du mit Assembler Microcontroler programmiert hast, so weit gehen meine Kenntnisse nicht. Du betrachtest das Ganze sehr theoretisch aus der Sicht eines Softwareentwicklers, oder?

Wenn ich das richtig verstanden haben fändest du eine IDE an der Maschine sinnvoll, das geht in meinen Augen nicht weil das Publikum das mit der Steuerung arbeitet für gewöhnlich Metallfacharbeiter sind, keine Softwareentwickler. Natürlich hätte es Vorteile wenn man das Hintergrundwissen besitzt, davon ist aber eher nicht auszugehen.

Der Lösungsansatz der Hersteller ist doch die Dialogsteuerung, im Grunde erfüllt dies doch die gewünschte Sicherheit und Einfachheit, oder habe ich dich falsch verstanden bezüglich deiner Zielsetzung?


homerq:

Ich selbst benutze keine Heidenhain, daher ist deine ExcelMakro für mich nicht wirklich verwendbar, ich kann sie darum nur begrenzt testen. Dein Einsatz gefällt mir, ich bin sicher das Ähnliches auch für andere Steuerungen zu realisieren ist.



Hier hat Du mich ganz klar falsch verstanden:
  • Die Programme sind mittlerweile so groß, dass der Programmierer vor der Maschine den gleichen Fehlermechanismen gegenübersteht wie die Assembler-Leute ab 1965....
  • Weiß ich wirklich immer, welcher Parameter bzw. welcher Inhalt in Q67 stehen muss? Wussten die Assembler-Programmierer 1965, was wo in absoluten Adressen stand? (Details in einem vorigen Beitrag von mir....)
  • Dementsprechend stehen die Programmierer an der Maschine vor Problemen, die klassischerweise dem Softwareengineering zuzurechnen sind....
  • Dementsprechend sollten wir diese Probleme auch mit den Werkzeugen des Softwareengineerings lösen, genau wie wir die Probleme von Vorschubantrieben eben mit Hilfe der Elektrotechnik und Mechatronik lösen....
  • Der Mann vor der Maschine braucht die Details der Methoden im Hintergrund so wenig kennen, wie er die Details der Vorschubregler beherrschen muss.. Wer sagt überhaupt, dass er von den Implementierungsdetails im Hintergrund überhaupt etwas mitbekommen muss? Was er merken wird sind einfach neue Hilfsangebote....
  • Warum sollte sich die Programmierung verkomplizieren, wenn die Verwendung von Q-Parametern jederzeit nachvollzogen werden kann, wenn deutlich effektiver editiert werden kann?


Ich sehe die IDE als Mittel zum Zweck. Warum soll man einen Editor selbst entwickeln, obwohl die gesamte Funktionalität und Infrastruktur (speichern, Kleidern, Code erzeugen) es fertig und ausgetestet gibt? Die IDEs lassen sich recht einfach auch auf Steuerungssprachen anpassen...
An einem selbstgefrickelten Editor-Gerüst scheitert ein eigentlich sehr interessanter Ansatz aus Polen.


Gruß, HA
   
Beitrag 11.03.2013, 22:42 Uhr
adamsh
Level 4 = Community-Meister
****
QUOTE (adamsh @ 11.03.2013, 19:52 Uhr) *
Ich sehe die IDE als Mittel zum Zweck. Warum soll man einen Editor selbst entwickeln, obwohl die gesamte Funktionalität und Infrastruktur (speichern, Kleidern, Code erzeugen) es fertig und ausgetestet gibt? Die IDEs lassen sich recht einfach auch auf Steuerungssprachen anpassen...


Ich sehe die IDE als Mittel zum Zweck. Warum soll man einen Editor selbst entwickeln, obwohl die gesamte Funktionalität und Infrastruktur (speichern, Kleidern gliedern, Code erzeugen) es fertig und ausgetestet gibt? Die IDEs lassen sich recht einfach auch auf Steuerungssprachen anpassen...
   
Beitrag 11.03.2013, 23:47 Uhr
BastiST
Level 3 = Community-Techniker
***
QUOTE (adamsh @ 11.03.2013, 18:52 Uhr) *
Hier hat Du mich ganz klar falsch verstanden:
  • Die Programme sind mittlerweile so groß, dass der Programmierer vor der Maschine den gleichen Fehlermechanismen gegenübersteht wie die Assembler-Leute ab 1965....
  • Weiß ich wirklich immer, welcher Parameter bzw. welcher Inhalt in Q67 stehen muss? Wussten die Assembler-Programmierer 1965, was wo in absoluten Adressen stand? (Details in einem vorigen Beitrag von mir....)
  • Dementsprechend stehen die Programmierer an der Maschine vor Problemen, die klassischerweise dem Softwareengineering zuzurechnen sind....
  • Dementsprechend sollten wir diese Probleme auch mit den Werkzeugen des Softwareengineerings lösen, genau wie wir die Probleme von Vorschubantrieben eben mit Hilfe der Elektrotechnik und Mechatronik lösen....
  • Der Mann vor der Maschine braucht die Details der Methoden im Hintergrund so wenig kennen, wie er die Details der Vorschubregler beherrschen muss.. Wer sagt überhaupt, dass er von den Implementierungsdetails im Hintergrund überhaupt etwas mitbekommen muss? Was er merken wird sind einfach neue Hilfsangebote....
  • Warum sollte sich die Programmierung verkomplizieren, wenn die Verwendung von Q-Parametern jederzeit nachvollzogen werden kann, wenn deutlich effektiver editiert werden kann?


Ich sehe die IDE als Mittel zum Zweck. Warum soll man einen Editor selbst entwickeln, obwohl die gesamte Funktionalität und Infrastruktur (speichern, Kleidern, Code erzeugen) es fertig und ausgetestet gibt? Die IDEs lassen sich recht einfach auch auf Steuerungssprachen anpassen...
An einem selbstgefrickelten Editor-Gerüst scheitert ein eigentlich sehr interessanter Ansatz aus Polen.


Gruß, HA


Die Empfehlung des Editors aus Polen war von mir, was genau hat dir daran gefallen und was nicht?

Wie möchtest du die Prinzipien des Softwareengineering im Bezug auf eine CNC-Maschine anwenden? Mach bitte mal ein konkretes Beispiel was du verändern würdest oder was du umsetzen möchtest, ich kann mir das nur sehr schwer vorstellen.

Die Art zu Argumentieren und dein Hintergrund irritieren mich ein wenig muss ich gestehen, deine Beurteilung zu dem "Projekt aus Polen" vermitteln mir den Eindruck du hättest dir den Source angesehen, etwas derartiges hätte ich eher in einem Forum zur Softwareentwicklung erwartet, nicht das ich das negativ meine. Ich kann mir aber nur schwer vorstellen das du 8 Stunden am Tag an einer Maschine verbringst um Teile zu fertigen, auch sind deine Kenntnisse im Programmieren zu weitreichend als das du täglich in der Arbeitsvorbereitung irgendwelche NC-Codes zusammenschusterst, liege ich da richtig?

Gibt es denn einen Lösungsansatz in die Richtung eines Editors von dir? Du scheinst neben Assembler einige Hochsprachen zu beherrschen, sollte es dir nicht leicht fallen ein solches Projekt zu realisieren? Ich meine heraus zu hören das du recht genaue Vorstellungen hast was du im Detail von einem Editor erwartest, auch "unter der Haube".

Nebenbei gefragt aus Neugierde, welche Hochsprache(n) verwendest du?

Zum eigentlichen Thema dieses Threads finde ich den Ansatz sich selbst etwas zu schreiben um wiederkehrende Aufgaben zu automatisieren prinzipiell richtig, aus dieser Motivation heraus sind bereits viele nützliche Tools entstanden. Das Ganze in einer ExcelMakro zu realisieren ist evtl. etwas unglücklich aber nicht undenkbar.
   
Beitrag 12.03.2013, 09:16 Uhr
adamsh
Level 4 = Community-Meister
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QUOTE (BastiST @ 12.03.2013, 00:47 Uhr) *
Die Empfehlung des Editors aus Polen war von mir, was genau hat dir daran gefallen und was nicht?


Der Autor hat das 100.000ste Gerüst eines Editors implementiert, obwohl es die Gerüste fix und fertig gibt. Dafür blieb wenig Zeit für die eigentlich notwendige Funktionalität zu implementieren. siehe: http://www.cnc-arena.com/forum/index.php?a...&pid=386971

Aus der Begleitdokumentationn:
QUOTE
experimental features :
macro program - parametric programming. See EXAMPLES dir.
split file - if file contains more than one program this function tries to split it into separate files. No auto save yet.


Kernfunktionalitäten sind experimentell. Das sind NoGos.

QUOTE
Wie möchtest du die Prinzipien des Softwareengineering im Bezug auf eine CNC-Maschine anwenden? Mach bitte mal ein konkretes Beispiel was du verändern würdest oder was du umsetzen möchtest, ich kann mir das nur sehr schwer vorstellen.


Das habe ich hier dutzend und dreimal dargestellt, bitte selbst lesen, http://www.cnc-arena.com/forum/index.php?a.......Stichworte:
  • Programmverwaltung einschließlich Revisionsmanagement,
  • Verwaltung von Schnittstellen einschließlich genutzter Variablen ("Q-Parameter"), einschließlich der Kontrolle der Verwendung derselben ("Programming by Contract")
  • Alles, was den Programmierer bei dem Editieren von Programmen unterstützt: Folding, Kontextabhängige Hilfen einschließlich Darstellung von Code...., Codegenerierung einschließlich Makrosubstitution in Echtzeit.



QUOTE
Die Art zu Argumentieren und dein Hintergrund irritieren mich ein wenig muss ich gestehen, deine Beurteilung zu dem "Projekt aus Polen" vermitteln mir den Eindruck du hättest dir den Source angesehen, etwas derartiges hätte ich eher in einem Forum zur Softwareentwicklung erwartet, nicht das ich das negativ meine. Ich kann mir


Ja, Code habe ich mir angesehen, siehe oben.

QUOTE
aber nur schwer vorstellen das du 8 Stunden am Tag an einer Maschine verbringst um Teile zu fertigen, auch sind deine Kenntnisse im Programmieren zu weitreichend als das du täglich in der Arbeitsvorbereitung irgendwelche NC-Codes zusammenschusterst, liege ich da richtig?


  • Ja, ich stehe nicht 8h an der Maschine. Mein Hintergrund ist/war Prozessdatenverarbeitung.....Deshalb kann ich mich aus einer ganz anderen Perspektive diesen Problemen nähern. ;->
  • Bei uns programmiert Klaus Raddatz im wesentlichen. Ich habe mit Klaus Raddatz in TNC530 und Programmierplatz von September 2010 bis Nov. 2011 Fehler gesucht und gefunden.....
  • Klaus Raddatz und ich haben hanebüchene Fehler im Programmierplatz dokumentiert, die von "Sicherheitssoftware" ausgelöst wurden.
  • Ich habe den Programmierplatz in einer virtualisierten Umgebung auf einen gehärteten bzw. härtbaren Host gebracht.
  • Klaus Raddatz und ich haben hanebüchene, inherente Fehler in der TNC 530 nachgewiesen, die u.a. von bestimmten Netzwerkpaketen ausgelöst werden....welche ihrerseits u.a. von Programmen zur Überwachung von Netzwerken genutzt werden.
  • Klaus Raddatz dokumentiert, wo er mehr Unterstützung zur Programmierung wünscht, und ich versuche, die meist sehr berechtigten Forderungen auf Methoden des SE abzubilden. .. und suche am Markt entsprechende Lösungen, bisher exakt erfolgfrei....--- Die entsprechenden Smileys fehlen mittlerweile. ----


Einfach alles hier im HH-Forum zusammensuchen ;->....

QUOTE
Gibt es denn einen Lösungsansatz in die Richtung eines Editors von dir? Du scheinst neben Assembler einige Hochsprachen zu beherrschen, sollte es dir nicht leicht


Ja! Den Thread hattest Du doch gelesen, vgl.: http://www.cnc-arena.com/forum/index.php?s...st&p=385884.

Ich bin arbeitsmäßig absolut zu. Ich beschäftige mich nur deshalb mit dem Problem, weil wir so etwas brauchen. ABER: Ein solches Projekt ist durchaus machbar.....

QUOTE
fallen ein solches Projekt zu realisieren? Ich meine heraus zu hören das du recht genaue Vorstellungen hast was du im Detail von einem Editor erwartest, auch "unter der Haube".


Ja klar weiss ich, was man benötigt... Wie man es auf die modernen IDEs bringt, weiss ich allerdings NICHT mehr im Detail. Die IDEs sind mittlerweile so mächtig, dass praktisch alles vorgefertigt ist... egal ob Eclipse oder Netbeans... Hier ist die Schwierigkeit, gut genug über die IDEs selbst Beschied zu wissen, um deren Fähigkeiten überhaupt nutzen zu können.

QUOTE
Nebenbei gefragt aus Neugierde, welche Hochsprache(n) verwendest du?


Ich komme kaum mehr dazu, selbst zu programmieren.
  • Anwendugnsoriertierte und Metasprachen: R, Octave, SCIlab, Maxima, Spezialsprachen für Zustandsautomaten und Grammatiken
  • Früher: Viel FORTRAN, C und LISP.


Ich beschäftige mich mit dem Editor/IDE nur, weil wir dringend so etwas brauchen.....

QUOTE
Zum eigentlichen Thema dieses Threads finde ich den Ansatz sich selbst etwas zu schreiben um wiederkehrende Aufgaben zu automatisieren prinzipiell richtig, aus dieser Motivation heraus sind bereits viele nützliche Tools entstanden. Das Ganze in einer ExcelMakro zu realisieren ist evtl. etwas unglücklich aber nicht undenkbar.


Meine Reden: http://www.cnc-arena.com/forum/index.php?a...&pid=385632 , http://www.cnc-arena.com/forum/index.php?s...st&p=385884.

Das Excel/Macro-Teil macht ja nichts anderes als ein bisschen Codegenerierung.... Codegenerierung ist ein integraler Teil einer IDE. Soweit man eine IDE beherrscht, hätte man diese Funktionalität gleich in einer IDE implementieren können, und der Programmierer hätte diese Funktionalität dann nahtlos verwenden können ("Rechte Maustaste")....

Gruß, HA
   
Beitrag 12.03.2013, 09:22 Uhr
homerq
Level 5 = Community-Ingenieur
*****
Hallo!
O.K. Ich geb mich geschlagen!
Ich bezeichne das ganze in Zukunft als Experiment!
Excel ist meine 1. Wahl, weil ich davon auch keine Ahnung habe, damit aber schon für mich zufriedenstellende Ergebnisse erreicht habe.
Für elegantere Lösungen fehlt mir die Kenntnis, da ich beruflich auch 7,5 Stunden an der Maschine stehe und programmiere und diese Programme auch selbst ausführe. Die halbe Stunde sitz ich am PC am Mastercam um mal ein 3-D-Abzeilprogramm zu erzeugen.
Großer Vorteil meiner Version: sie ist kostenlos! Deshalb kann man das Ganze nicht mit kostenpflichtigen Versionen vergleichen!
Habt ihr euch denn nun die Funktion mal angeschaut?
Mich interessiert eure Meinung zur Funktion! Wenn es so etwas kostenlos schon gibt bin ich gerne bereit diesen Beitrag zu schließen!

BITTE TESTET DAS EXPERIMENT!!!!

Gruß Jens
   
Beitrag 12.03.2013, 10:27 Uhr
BastiST
Level 3 = Community-Techniker
***
Hallo,

@homerq

Lass dich nicht entmutigen, etwas mit den Mitteln die man hat zu versuchen ist definitiv besser als Nichts zu machen und darauf zu hoffen das Andere das Problem für einen lösen. Du scheinst bereits einiges an Arbeit in deine Makro investiert zu haben, das du das Ganze in Excel realisiert hast ist nicht abwertend gemeint, ich weiß deinen Einsatz durchaus zu schätzen.


@adamsh

Die MakroFunktion im EdytorNC ist schon seit etlichen Versionen experimentell, ich habe aber auch noch nie in den Source gesehen muss ich gestehen. Der Source ist in C++ geschrieben, ich nutze eigentlich nur VB.net, ich könnte wahrscheinlich einiges nachvollziehen aber mir ist das zu umständlich um ehrlich zu sein. Ich denke das Programm ist eher für einen Bediener gedacht um das einfache Programmieren in G-Code etwas übersichtlicher zu gestallten, die Makrofunktion ist mächtig aber in der Tat unvollendet, dafür ist die Kommunikation über RS232 meines Wissens nach recht gut in das Programm integriert und auch einige Funktionen die beim Berechnen von Koordinaten helfen.

NC-Programme mit Hilfe einer IDE zu erstellen wie sie Verwendung in der Softwareentwicklung findet hat bestimmt Vorteile, aber es wird nicht viele geben die dies auf dieser Ebene umsetzen können. Nicht ohne Grund versucht man die Programmierung komplexer Programme in Form einer CAD/CAM-Software zu realisieren, sie ist für die meisten einfach besser zu erschließen. Mit einer IDE müsste man das komplexe Programm letztlich wieder selbst schreiben. In der Softwareentwicklung versucht man sich bei komplexen Projekten auch zu behelfen mittels UML zum Beispiel.


Gruß,
Basti
   
Beitrag 12.03.2013, 10:33 Uhr
adamsh
Level 4 = Community-Meister
****
QUOTE (homerq @ 12.03.2013, 10:22 Uhr) *
Hallo!
O.K. Ich geb mich geschlagen!
Ich bezeichne das ganze in Zukunft als Experiment!
Excel ist meine 1. Wahl, weil ich davon auch keine Ahnung habe, damit aber schon für mich zufriedenstellende Ergebnisse erreicht habe.

BITTE TESTET DAS EXPERIMENT!!!!

Gruß Jens


Du hast mich komplett falsch verstanden:
  • Dein Ansatz ist notwendig und sinnvoll.
  • Mängel resultieren nicht aus Deinem Ansatz, sondern an den Beschränkungen von Excel bzw. der gesamten Programmierumgebung. Ja, und natürlich bist Du kein Informatiker mit Schwerpunkt IDEs und interaktiven Systemen.
  • Aber gerade deshalb hast Du Unterstützung genau durch solche Leute verdient!


Gruß, HA

Der Beitrag wurde von adamsh bearbeitet: 12.03.2013, 10:33 Uhr
   
Beitrag 12.03.2013, 10:44 Uhr
adamsh
Level 4 = Community-Meister
****
QUOTE (BastiST @ 12.03.2013, 11:27 Uhr) *
Hallo,

@adamsh


NC-Programme mit Hilfe einer IDE zu erstellen wie sie Verwendung in der Softwareentwicklung findet hat bestimmt Vorteile, aber es wird nicht viele geben die dies auf dieser Ebene umsetzen können. [hervorgehoben vom Autor] Nicht ohne Grund versucht man die Programmierung komplexer Programme in Form einer CAD/CAM-Software zu realisieren, sie ist für die meisten einfach besser zu erschließen. Mit einer IDE müsste man das komplexe Programm letztlich wieder selbst schreiben. In der Softwareentwicklung versucht man sich bei komplexen Projekten auch zu behelfen mittels UML zum Beispiel.


Gruß,
Basti


  • Für den NC-Programmierer würde sich ja sehr wenig ändern an der Oberfläche. Er hätte in paar mehr Menüpunkte auf der rechten Maustaste (oder sonstwo), und beim Speichern ein paar zusätzliche Funktionen....
  • Nochmals zum Verständnis: Du formulierst Deinen Editor für Deine Sprache in der IDE selbst. Dementsprechend kann Dein (Spezial-)Editor die gesamte Infrastruktur der IDE nutzen. Folding, Makrosubstitution, Versionsmanagement sind dann schon da. Es gibt aber keinen Zwang, dass der Programmierer sich durch die IDE selbst durchquält, warum auch?
  • Dass nciht alle Programmierer und Informatiker einen solchen Ansatz umsetzen können, ist absolut klar. Aber deshalb gibt es ja Spezialisten aus dem Bereich IDE und interaktiven Systemen.
  • Die Meta-Sprache hier wäre wahrscheinlich XML. Meist reicht es nämlich, die Grammatike(n) der Sprache(n) in XML anzugeben. Damit kommen die meisten Editoren der IDEs zurecht, und stellen sich dann als "Spezialeditor" für diese Sprachen dann dar.


Wir setzen CAM nicht ein, z.B. wg. http://www.cnc-arena.com/forum/index.php?a...&pid=386969.

Gruß, HA

Der Beitrag wurde von adamsh bearbeitet: 12.03.2013, 10:57 Uhr
   
Beitrag 12.03.2013, 10:59 Uhr
BastiST
Level 3 = Community-Techniker
***
QUOTE (adamsh @ 12.03.2013, 10:44 Uhr) *
  • Für den NC-Programmierer würde sich ja sehr wenig ändern an der Oberfläche. Er hätte in paar mehr Menüpunkte auf der rechten Maustaste (oder sonstwo), und beim Speichern ein paar zusätzliche Funktionen....
  • dass nciht alle Programmierer und Informatiker einen solchen Ansatz umsetzen können, ist absolut klar. Aber deshalb gibt es ja Spezialisten aus dem Bereich IDE und interaktiven Systemen.
  • die Meta-Sprache hier wäre wahrscheinlich XML.


Wir setzen CAM nicht ein, z.B. wg. http://www.cnc-arena.com/forum/index.php?a...&pid=386969.

Gruß, HA


Features wie Codevervollständigung sind nützlich und erleichtern das Programmieren, trotzdem gehört auch ein gewisser Programmierstil dazu, nebenbei sollte man von den Funktionen auch Gebrauch machen, dazu gehört das man sie kennt und ihren Nutzen versteht, sonnst wäre eine IDE nur ein Editor mit Syntaxhighlighting.

Ich gebe dir Recht, in diesem Fall wäre XML wahrscheinlich eine gute Wahl, findet auch viel Anwendung im Hintergrund von CAD/CAM-Systemen.
   
Beitrag 12.03.2013, 11:07 Uhr
homerq
Level 5 = Community-Ingenieur
*****
[*] Mängel resultieren nicht aus Deinem Ansatz, sondern an den Beschränkungen von Excel bzw. der gesamten Programmierumgebung. Ja, und natürlich bist Du kein Informatiker mit Schwerpunkt IDEs und interaktiven Systemen.

Hallo HA!
Du schreibst von Mängeln wo sind die? Ich warte ja schon sehnsüchtig auf konkrete Kritik! Vielleicht kann ich die mit meinen bescheidenen Kenntnissen in Excel beheben, wie gesagt, ich bin noch nicht fertig mit meinem Experiment und nimm es mir bitte nicht übel aber mit IDE u.s.w. kann ich leider nichts anfangen.
Außerdem bin ich der Meinung mit meinem Experiment eine für mich brauchbare Lösung erstellen zu können, denn ich selbst stehe an der Maschine, ich weiß wo dort Fehlerquellen vorhanden sind und wage mich auf unbekanntes Gebiet um diese einzugrenzen oder auszumerzen, mit meinen bescheidenen Mitteln. Ich betreibe das Ganze als Hobby in meiner Freizeit. Wie schon beim letzten Projekt stoße ich dabei auf Unverständnis seitens der Firmenleitung, aber das ist mir egal. Übrigens habe ich seinerzeit auch an heidenhain gewandt, die waren der Meinung, das geht nicht, tja vielleicht wissen die da garnicht, was ihre Steuerung zu leisten in der Lage ist.
Gruß Jens
   
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