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Eure brutalsten CNC-Unfälle

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Beitrag 07.08.2003, 21:57 Uhr
Lynxi
Lynxi
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Jo Hai smile.gif

wir ham auch noch so eine maho graziano cncn432T
An der wurd aber noch nie was gemacht - die pfeife die da vorher drann war, hat sich ned drum gekümmert. Is noch das erste Hydrauliköl drinn biggrin.gif
Aber geht immernoch einwandfrei.

BlackThoughts: Ich hätte da eine frage an dich - wie schnell ist euer Eilgang?
Ich hab durch Zufall mal die Maschinenkonstanten durchgeguckt - und da war der eilgang auf 133.333 inkremete eingestellt. Und möglich wären 333.333 (so ungefähr - genau weiß ich das nimmer)
Ich hab den wert dann mal auf maximum gesetzt. Die maschine fährt kurz an und schaltet dann ab. "dynamischer Schleppabstand überschritten"
Den dynamischen Schleppabstand kann man aber über eine weitere Konstante einstellen. Nur weiß ich ned was das ist, und habs besser bleiben lassen.
Kannst du dazu vielleicht was sagen?

viele Grüße - Flori
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Beitrag 08.08.2003, 09:55 Uhr
Markus_Oh
Markus_Oh
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Mitglied seit: 31.08.2002
Beiträge: 432

Hallo

Da fällt mir doch auch eine Story ein.
Ich mußte mal auf einer Fräsmaschine ein langes Teil bearbeiten, länger als der Arbeitsbereich in X. Wenn man das Teil aber diagonal aufspannte, reichte der Arbeitsbereich.
Nun mußte ich das Teil aber mit einem Mikroskop, das in die Spindel eingespannt war, optisch ausrichten. Die Maschine fährt aber nur eine lineare Gerade, wenn man im Vorschub fährt, im Eilgang rasen beide Achsen in der schnellstmöglichen Geschwindigkeit. Die Maschine fährt aber nur im Vorschub, wenn die Spindel läuft.
Also Drehzahl S+0 programmiert (Das Ausrichten wurde über ein Programm ausgeführt) und die Kanten mit stehender Spindel abgefahren.
Das wiederum geht aber nur, wenn die Spindel nicht durch das eingesteckte Mikroskop gesperrt ist.

Und irdgendwann kam es wie es kommen mußte. Das ungesperrte Mikroskop lief mit 2000/min los, das Kabel wurde in lauter kurze Stücke gerissen (gehackt) und lag im ganzen Raum verteilt auf dem Boden. Ich hab natürlich schnell ausgeschaltet.
Als ich mich dann umdrehte, sah ich, daß mein Kollege am Boden lag, - der nächste Schreck.
Doch dann stellte sich heraus, daß er nur in Deckung gegangen war und sich auf den Boden legte.
Macht er immer so, hat er mir gesagt.

Gruß

Joel
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Beitrag 10.08.2003, 10:41 Uhr
Joerg
Joerg
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Mitglied seit: 10.08.2003
Beiträge: 3

Hallo an aller Crasher und Co


da geilste was mir mal passiert ist war das ich mal eine Maho 500 ( ca 2.5t ) umgeworfen habe coangry.gif

Ich habe sie eingerichtet und einen probelauf durchgeführt der mir zeigte das alles ok sei. Mahofraeks unter euch wissen das der spritzschutz einfache fenster mit stabilem alurahmen sind die man zum einrichten leicht ausbauen kann.
Nun war frühstückspause und mein meister hat sich einen platz gesucht und stellte ein fenster unter den tisch der Maho, als ich nach der pause meine arbeit wieder aufnahm sprich START drücke wechselte ich das entsprechende werkzeug ein.alles ok nächstes werkzeug auch ok, habe dann das vorige werkzeug zurückgelegt, dann wurde ich durch ein kippelndes geräusch aufmerksam.
der maschinentisch fuhr zum werkzeugwechseln diesmal etwas mehr als beim letzten was ja auch richtig ist, lediglich das fenster welches ja vorher nicht unter dem tisch stand konkurierte mit dem kräfteverhältnis des tisches und da keiner der beiden meinte aufzugeben stand die maho nur noch auf dem monitorarm und den beiden stellfüssen. ich rief die schlosser an und bestellte 3 schlosser mit gabelstapler. nicht nur die haben ein dummes gesicht gemacht
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Beitrag 12.08.2003, 07:57 Uhr
BlackThoughts
BlackThoughts
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Beiträge: 15

@Lynxi
QUOTE
Ich hätte da eine frage an dich - wie schnell ist euer Eilgang?
Ich hab durch Zufall mal die Maschinenkonstanten durchgeguckt - und da war der eilgang auf 133.333 inkremete eingestellt. Und möglich wären 333.333 (so ungefähr - genau weiß ich das nimmer)



Oha......das weiß ich leider auch nicht mehr, da ich 1996 an dieser Maschine gearbeitet hatte. Wenn ich die Sachen noch im Kopf hätte, würde ich dir gerne damit helfen.
Aber das mit dem Schleppabstand (berichtigt mich bitte, wenn ich da falsch liege, wie gesagt, ist ne weile her, das ich an so einer Maschine stand!) wenn ich mich richtig erinnere, konnte man auch mit dem maximum arbeiten, nur war es halt nicht ratsam, da logischerweise der Verschleiß der Achsenmotoren dadurch immens in die Höhe ging. Ich erinnere mich, das die Führungsbahnen der Maschine gerade frisch nachgeschliffen wurden und auch das Hydrauliköl ersetzt wurde, als ich damals in der Firma anfing. Damit ging das wunderbar und die Maschine ging ab wie Schmitz´ Katze, da der Mechaniker, der diese Wartungsarbeiten ausführte, das natürlich auch checken musste. aber er meinte auch zu mir, das der Standartwert für den Eilgang vollkommen ausreicht. Seitdem hab ich mich da auch nicht mehr drum gekümmert und hab da auch nie Probleme mit bekommen.

Aber das deine Kiste immer noch das erste (!!) Hydrauliköl drin hat??? *Husthust* Normalerweise sollte man das doch alle was-weiß-ich-wieviel Betriebsstunden auswechseln, da durch sowas eventuell vorhandene Kunststoffleitungen porös werden können, oder? (*grübelüberleg*) Möchte ich echt mal wissen, was das für eine "Pflaume" war. So eine Maschine ist teuer genug vom Unterhalt her, da ist es dann doch logisch, das man sie pflegt, damit die möglichst lange hält. Ich habs immer so gemacht, am ende einer Woche hab ich die komplett sauber gemacht (abgesehen vom täglichen Spänewegschaffen usw.) und einmal im Monat war "Generalreinigung" angesagt. Ich bekam vom Chef erst nach einigen Gesprächen immer einen kompletten Tag dafür. Soweit ich das durch Zufall mitbekommen habe, hat die Firma diese Maschine immer noch.....Ich weiß allerdings nicht, in welchen Jahr diese Maschinen rauskamen. biggrin.gif biggrin.gif smile.gif thumbs-up.gif

dunkle Grüße
BlackThoughts


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Carpe Noctem.

Wir haben Angst vor der Zeit, doch die Zeit hat Angst vor der Liebe.
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Beitrag 12.08.2003, 08:20 Uhr
uli12us
uli12us
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Beiträge: 5.008

Irgendwo hab ich neulich erstmal was über das Thema gelesen. Das Resultat war dass das mit dem erhöhten Wert nicht gemacht werden sollte. Ich hab an meiner Maschine einen Eilgang von 30m den nutz ich aber nicht sondern dreh ihn meistens auf 30-40% zurück. Der erhöhte Wert bringt selbst bei nem langlaufenden Teil sehr wenig Ersparnis aber alles rumpelt und scheppert. Da soll die Maschine lieber etwas weniger schnell fahren aber dafür lebt sie länger. Weil mit nem knappen halben meter pro Sekunde auf X0 und dann mit derselben Geschwindigkeit in Y weiter bringt schon ne ganze Menge erschütterungen mit sich selbst wenn der Tisch der Maschine nicht recht viel mehr wie 500kg wiegen dürfte.

Gruß Uli
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Beitrag 15.09.2003, 19:20 Uhr
matthias henkel
matthias henkel
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Beiträge: 619

sehr nett, diese geschichten,

da will ich mich doch auch beteiligen.

ich habe einmal einen nageneuen 80er messerkopf in grauguss versenkt, allerdings hat der programmierer da mist gebaut. das ding ist gerade mal 100 mm gelaufen, da fehlten dann auch schon einige zähne. das wäre ja eigentlich nicht so schlimm, aber den ganzen morgen mußte ich mir die nettigkeiten eines kollegen gefallen lassen. von wegen: " ich habe heute noch keinen messerkopf hingerichtet.."

als er zum ungefähr 10. mal an meine maschine kam um diesen spruch abzulassen, setzte an seiner maschine plötzlich ein rhythmisches geräusch einschließlich kleinem feuerwerk ein..smile.gif

hatte der schlauberger doch seinen 63er igelfräser mit hartmetallplatten auf automatischem vorschub laufen lassen. tja, das teil, welches der fräser bearbeiten sollte hat er auch brav bearbeitet. und als er damit fertig war gleich noch die gehärteten backen des schraubstocks nebenan.. smile.gif maschine war eine heckert.

ich sage nur: 24kw an der hauptspindel sind durch nichts zu ersetzen biggrin.gif

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die zweite geschichte ist während meiner lehrzeit passiert. da habe ich als einrichter an einer stangendrehmaschine mit zwei bearbeitungsrevolvern gearbeitet. beide revolver standen im winkel von 90 grad zueinander und die kiste hatte ein spannzangenfutter. bearbeitungsreihenfolge war: start > revolver 1 mit anschlag vor das futter > futter auf > material fährt hydraulisch vor (messing, 60mm vollmaterial) > futter zu > bearbeitung mit beiden revolvern > abstechen > neuer zyklus

soweit so gut. irgendwie hatte ich immer längenabweichungen in den teilen. aber einer von den gesellen hatte mir mal erzählt, dass es zwei sorten spannzangen gibt (gezahnte und glatte). wenn solche längenänderungen auftreten, dann sollte man die spannzange wechseln. also hab ich das auch gemacht. was mit der kerl verschwiegen hat war, dass man bei glatten zangen den spanndruck um 30bar erhöhen muß. was ich natürlich nicht gemacht habe....

bearbeitungsreihenfolge nach dieser kleinen änderung der zange war dann:

start > 1m stangenmaterial schießt aus der geschlossenen spannzange > revolver mit anschlag kommt von der seite > BANG

der monteur hatte zwei tage gut zu tun, die kiste wieder flott zu bekommen. ärger gab´s zum glück keinen, den wegen irgendeiner festivität hatten die anderen einrichter einen ganzen oder einen halben tag urlaub. und man dachte sich:" na ja, die paar stunden kann das auch der azubi machen" hat ja auch gut geklappt.

grüße

matthias


p.s.: ein kleiner crash dann und wann ist gar nicht verkehrt. irgendwie behält man dann den respekt vor den maschinen...


--------------------
QsQ Werkzeug- und Vorrichtungsbau
41812 Erkelenz
www.schweissvorrichtung.de
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Beitrag 11.11.2003, 05:02 Uhr
BomBomMike
BomBomMike
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Hallo zusammen,
ich komme grad von der Nachtschit mit einer weiteren Geschichte, heute erst passiert.

Ich wollt auf meiner VFB eine kleine private Arbeit fräsen, also Teil rein und 3d-Taster in die Spindel. Per Handsteuerung Z- und Eilgang bis 100mm übers Teil. Dann wollte ich eigentlich ohne Eilgang noch 50mm weiter runter fahren. Die Eilgangtaste hat sich aber irgendwie verklemmt. Ich drück also auf Z- und seh dann in Zeitlupe wie der Taststift in den Taster geschoben wird, irgendwan ist er dann auf einen Widerstand gestossen und mit einem "pling" in den Späneförderer geflogen. Upps!

Naja, ich denk mir nicht viel, der hat ja einen Sollbruchstelle....
Den Taststifft hats so weit in das Gehäuse geschoben, das er die zwei kleinen Bölzchen, die den inneren Deckel halten, abgeschert hat. Die Lagen dann auf der Platine.

Mal schauen was meine Meister dazu sagen....
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Beitrag 11.11.2003, 14:51 Uhr
CNC-Fuchs
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Erstmal Ruhe bewahren. In erster Linie ist es ja nicht Deine Schuld und zweitens kann es jedem passieren. Aber das ausgerechnet bei Privatarbeit...da werden die bestimmt was sagen sad.gif


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Gruß,

CNC-Fuchs
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Beitrag 11.11.2003, 17:06 Uhr
BomBomMike
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Wenns mir beim einfahren von einer normalen Arbeit passiert wäre, wärs nicht so schlimm, Fehler machen alle. Aber bei einer Privatarbeit, da hab ich dann schon ein bischen Bammel. Bis jetzt hat noch keiner angerufen, mal schauen was mein Kollege zu berichten hat.

Mike
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Beitrag 11.11.2003, 19:17 Uhr
CNC-Fuchs
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Damals als ich in meiner Ausbildung war ist es einem Lehrling aus dem zweiten Lehrjahr an der CNC 2 oder 3 mal binnen einer Woche passiert. Mein damaliger Chef war zwar stinksauer, zeigte aber Verständnis. Also, mach Dir keinen Kopf und warte erstmal ab. Es ist ja nur ein 3D Taster.


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Gruß,

CNC-Fuchs
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Beitrag 11.11.2003, 20:23 Uhr
deus ex machina
deus ex machina
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Hallo,

wir haben ein 3D Taster von Heidenhain mit Kabel, hab woll im Stress versehenlich den Werkzeugspanner geöffnet, freier Fall aus 600mm Höhe=Reperatur 1000?.

Als mein Chef mich gefragt hat wie so was passieren kann hab ich geantwortet " Wo gehobelt wird fallen späne".
Schlagfertige antwort vom Chef "Du arbeitest aber nicht auf einer Hobelmaschine."


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mfg Rene
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Beitrag 12.11.2003, 04:49 Uhr
BomBomMike
BomBomMike
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Beiträge: 212

Heute vormittag ist der AV'ler der für meine Maschine zuständig ist, nach Ravensburg gefahren, hat dort den Taster zum reparieren abgegeben und einen Leihtaster mitgebracht.
Also ich um 20.00 meine Schicht antrat, lag dort nur ein Zettel: "Der Taster ist ein LEIHTASTER!" und mein Kollege hat mir noch von ihm ausgerichtet, ich soll vorsichtig sein.
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Beitrag 12.11.2003, 15:10 Uhr
CNC-Fuchs
CNC-Fuchs
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siehste...halb so wild. smile.gif


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Gruß,

CNC-Fuchs
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Beitrag 15.11.2003, 22:22 Uhr
The Hidden
The Hidden
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Beiträge: 1

Hmm Ich habe es mal auf ner Maho GR 400(?) geschafft, mit einer 200mm ausgespannten Kopierbohrstange in ein Drei Backen Spannfuter zu schwenken (bei 2000U/min).

Hat nen hübschen Funkensturm gegeben als die Bohrstange die Schraubenköpfe der gehärteten Backen abgeflext hat....

Leider war Ich in diesem Fall schuld da Ich ein CNC Programm für eine größere Sorte Teile abgeändert habe und dabei vergessen habe den Werkzeugwechselpunkt in Z zu vergrößern...

Naja nach nen paar mal Aus und Einschalten lief sie dann auch wieder, nur die etwas vermurkste Bohrstange sah schon schlimm aus sad.gif

In diesem Sinne... ne Maho bekommt man nur schwer kaputt...

im Gegensatz zu unserem Mupem Drehautomat.... das Ding ist selbst ohne Crash Fahren alle paar Tage/Wochen irgend was im Ar... dran...

Gregor
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Beitrag 06.01.2004, 12:36 Uhr
drehwurm
drehwurm
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Beiträge: 104

hallo
ich stand mit nen Kolegen an ner Böhringer ng200/2 (2spindeln 2revolver einer oben einer unten) habe zugesehen da meine Maschiene gelaufen ist. Da meie Maschiene fertig war drehte ich mich um um ein neues Teil einzuspannen und da krachte es auch schon wie er das gemacht hat is mir n rätsel jedenfalls waren beide revolver im eingriff als die gegenspindel losfährt um das teil abzugreifen da wenig Zwischenraum zwischen den Revolvern war drückte die Gegenspindel den 2 revolver (unteren) gegen den Ersten(oben)

fazit: beide Revolver standen schief sämmtliche Abreißschrauben waren abgerissen und beide Spindel standen schief wobei sich die Gegenspindel um 15mm in z verschoben hat und das schlimmste es hatte sich alles so verkeilt das man kein Werkzeug rausbekam oder um einen der Revolver freizubekommen die maschiene brachte ein ganzen Haufen von Fehlern wodurch sich die Maschiene nicht verfahren lassen hat
also muste einer von Böhringer her der das wieder hin biegt
das war lustig als der da war der hat mit seinen Programiergerät versucht die maschiene wieder in gangzubringen der hat auf den Bildschirm geguckt hat sich umgedreht ist hinter der Maschine zum Schltschrank und hat dabei immer den Kopf geschüttelt und immer wieder zum bildschirm und zurück bis alles ausgerichtet war und die Maschine wieder gelaufen ist sind fast 2 Wochen vergangen da war der Chef sauer
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Beitrag 29.04.2004, 17:02 Uhr
MechMac
MechMac
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Beiträge: 4

Hallöchen!

Das "schlimmste" was mir passiert ist, war an einer Daewoo Puma 8S.
Ich hatte ein Programm soweit eingerichtet und hab dann noch ein Werkzeug nachträglich ins Programm einbezogen. Dummer Weise hab ich nicht berücksichtigt, das das neue Werkzeug zu weit in die Z Achse reinreicht. Genauer gesagt um -3mm ab dem Futter. Leider hat die Maschine nicht abgeschaltet, da der Druck auf den Revolver noch nicht zu hoch war, die Werkzeughalterung jedenfalls, war anschließend ca. 2mm schmaler. *lol*
Und was lernen wir daraus? Niemals ohne langsamen Probelauf ein Programm nach einer Änderung abfahren.

Gruß, MechMac
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Beitrag 02.07.2004, 05:37 Uhr
Steel-Artist
Steel-Artist
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Beiträge: 9

An einer konventionellen Drehmaschine (Billigteil von Pinacho (Volz-Witten)) habe ich einmal ein grosse Stück Kunstoff (RCH 1000) plandrehen wollen.
Das Teil war ca. 300 mm lang und 300 mm Durchmesser.
Da die Maschine neu war und mir noch etwas Gefühl fehlte, bin ich zu Nahe mit dem Eilgang an das Teil herangefahren und hab es auch getroffen.
Das Teil flog links an meinem Kopf aus dem Futter, viel schlimmer war der Oberschlitten, der von der Maschine gerissen ist und ca. 3 m rechts von der Maschine liegenblieb!
Er war nur mit 2 M6 Schrauben befestigt.
Das Wegmesssystem hat am Ende der Messleiste den Deckel abgerissen, der Geber brach allerdings nicht!!!
Das ist ca. 8 Jahre her - an der maschine sind viele Teile erneuert oder repariert worde, das Wegmesssystem des Oberschlittens ist allerdings immer noch das alte, nur der Deckel der Messschiene sieht etwas mitgenommen aus.
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Beitrag 02.07.2004, 08:11 Uhr
Marco1969
Marco1969
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Beiträge: 351

Hallo Leute

Oh welch Erschütternte ?Geschichten?. Aber ich schliesse mich mal an.
Meine schlimmster Arbeitsunfall war, mir hat es mal die Hand in eine Schleifmaschine gezogen, hatte einen offenen Bruch und an zwei Finger fast keine Haut mehr.
Das ist aber schon ca. 13 Jahre her. Und mal einen Stromunfall mit 400 V, da ist mir fast die Pumpe stehen geblieben, ca. 15 Jahre her.


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Gruß
Marco
TOP    
Beitrag 02.07.2004, 17:32 Uhr
Materialvernichter
Materialvernicht...
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Beiträge: 93

Hallo zusammen,
wenn mal die Flossen in die Maschine kommen endets meist böse.
Sachschaden ist auch nicht zum lachen aber weniger schmerzhaft.

aus 25 Jahren Späne machen:
z.B.
25er Schruppfräser beschichtet, grobe Kordelverzahnung ap25 ae18 beim Konturabschruppen in VA - Vorschub bis zum Anschlag - Getriebemaschine mit 15 KW - Flachführungen - dann mal kurz zu wenig Kühlung - der Fräser verglüht und verschweißt mit dem Werkstück - die Spindel stellt nicht ab - Kopfbolzen bricht - Vorschub läuft weiter - die Werkzeugaufnahme rattert lose noch ne Weile in der Spindel rum.
Da war der Spindlkonus versaut und die Spindellager im Eimer- schöne Sch..

oder an der Drehmaschine:
28er VA Stange - beim Material vorschieben - wo der Materialanschlag sein sollte ist die VDI 30 er Bohrung - Futter zu - im G00 Z 1mm freifahren und voll ins´X plus....
da hat es die 28er Stange kurz abgekröpft, so 2x 60° auf 120 mm...
Revolver verschoben, Revolverscheibe im Eimer, Futter im Eimer und noch ein paar Kleinigkeiten.... Das hat der Chef im 3. Stock gehört


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allzeit "Gut Span"
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Beitrag 14.08.2004, 12:04 Uhr
Knöpfchendrücker
Knöpfchendrücker
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Beiträge: 31

QUOTE (Materialvernichter @ 02.07.04 - 17:32)
Hallo zusammen,
wenn mal die Flossen in die Maschine kommen endets meist böse.
Sachschaden ist auch nicht zum lachen aber weniger schmerzhaft.

aus 25 Jahren Späne machen:
z.B.
25er Schruppfräser beschichtet, grobe Kordelverzahnung ap25 ae18 beim Konturabschruppen in VA - Vorschub bis zum Anschlag - Getriebemaschine mit 15 KW - Flachführungen - dann mal kurz zu wenig Kühlung - der Fräser verglüht und verschweißt mit dem Werkstück - die Spindel stellt nicht ab - Kopfbolzen bricht - Vorschub läuft weiter - die Werkzeugaufnahme rattert lose noch ne Weile in der Spindel rum.
Da war der Spindlkonus versaut und die Spindellager im Eimer- schöne Sch..

oder an der Drehmaschine:
28er VA Stange - beim Material vorschieben - wo der Materialanschlag sein sollte ist die VDI 30 er Bohrung - Futter zu - im G00 Z 1mm freifahren und voll ins´X plus....
da hat es die 28er Stange kurz abgekröpft, so 2x 60° auf 120 mm...
Revolver verschoben, Revolverscheibe im Eimer, Futter im Eimer und noch ein paar Kleinigkeiten.... Das hat der Chef im 3. Stock gehört

Hab auch eine schöne Geschichte.

Ich arbeite in eine Minibetrieb mit Chef und Hiwi.
Unsere CNC-Drehmaschine verfügt nur über einen Stangengreifer,also keinen Stangenvorschub.

Unsinniger Weise bestand mein Chef immer darauf,die Stange ca. einen halben Meter aus dem rückwärtigen Teil der Spindel herausragen zulassen,um durch die Verwendung von längeren Stangen Material einzusparen ( Reststücke).

So ergab es sich eines Tages,daß ich wieder mal eine 35er 6kt-Messingstange mit einer Länge von 1,5 meter einlegte, ein Sensor der Maschine die richtige Gertriebestufe verpeilte und die Spindel plötzlich im Automatikbetrieb hoch lief.

Zuerst bemerkten wir daß das Spindelsurren über das normale Maß hinausgeht.
Das Flattern der Stange setzte die ganze Maschine in Schwingung.Wie riesige Lautsprechmembranen haben die Abdeckbleche der Maschine die Luft der Werkstatt in ein Dröhnen verwandelt,aber nicht lange,denn das war nur das Aufbäumen vor dem Knall.

Die Stange hatte sich dann durch die hohe Fliehkraft verbogen und hat dann nach erreichen eines gewissen schleuderradius kontakt zu dem in der Nähe befindlichen Werkstatt-Wagen gesucht.

Der Aufschlag auf die Holzarbeitsplatte war so heftig,daß diese Zertrümmert wurde.
Alle sich auf dem Wagen befindliche Objekte flogen mehrere Meter durch die Luft oder wurden an Ort und Stelle zermalmt.

Naja,alle sind noch am leben und damit das auch so bleibt,nimmt der Chef auch den Verlust von 80 mm Material hin.
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Beitrag 04.09.2004, 20:07 Uhr
peter.s
peter.s
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Hallo,
habe gerade erst von den CNC-Unfällen gelesen.
Was Knöpfendrücker erzählt hat ist in meinem Bekanntenkreis tödlich ausgegangen.
Da hat der Chef selbst, eine zu lange Materialstange (kein Stangenvorschub) durch die Spindel in die Weiler gesteckt. Als er die Maschine startete und Augenblicke später die Spindel bei V-konstant hochlief, ist die Stange am Spindelende abgeknickt. Er hat dann nachgesehen wo der Lärm herkam und ist von der Stange im Gesicht getroffen worden. Er ist an seinen schweren Kopfverletzungen gestorben.

Die Fliehkräfte sind nicht zu unterschätzen. Werdet nicht leichtsinnig.

Gruß peter.s
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Beitrag 04.09.2004, 20:36 Uhr
TBL
TBL
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Das Problem des Leichtsinnig-Werdens passiert meist dann, wenn man sich schon seiner Sache sicher zu sein glaubt.

Mir hat's eine Schleifscheibe zerlegt, hat mir noch einen schönen Strich in die Frisur gemacht, ein paar Millimeter tiefer....

Ein Besuch einer Hand in der Kreissäge endete glimpflich, nur wenige mm fehlen.

Das mit der Stange in der Drehbank hab ich auch schon geliefert, allerdings nur 8mm-Messing, 1m lang, 1/2m hat's herumgehauen. An sich nichts passiert.

Mein Senior hingegen scheint's nie zu lernen, steigt in seinem Sägewerk sogar durch laufende Treibriemen (bei gut 40KW Leistung), holt eingeklemmte Holzstücke bei laufender Gattersäge wieder zwischen den Sägeblättern von vorn wieder heraus. Das Meisterwerk war, daß es ihm aus der Gattersäge unten die beiden großen Lager der Kurbelwelle herausgerissen hat, das hat ordentlich gerumst.

Mein größter Einzelschaden liegt derzeit bei 120000 DM....
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Beitrag 05.09.2004, 13:53 Uhr
Paschi
Paschi
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Beiträge: 46

dann will ich auch mal was zum Besten geben...
Ich lerne einen Kollegen an einer CNC-Drehmaschine an und fahre den Revolver grosskotzig mit manuellem Eilgang hin und her und übersehe dabei, dass die Pinole vom Reitstock noch ausgefahren ist.
Es gab einen scharfen Knall, das Gussgehäuse vom Reistock war zerbrochen, die X- Spindel verbogen den Revolver konnten wir entsorgen.
mein Chef hat es mir, glaube ich zumindest, verziehen smile.gif
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Beitrag 27.10.2004, 09:35 Uhr
Rucksack81
Rucksack81
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Beiträge: 32

uiuiui...
und ich dachte ich bin der einzige der so nen mist verbockt... wacko.gif

bei mir wars ende ersten lehrjahr: Alurohr rund 100 innen 50; 40 lg sollte ich konventionell auf 80drehen. zustellung mit schruppstahl 4mm auf radius und los gehts. 10mm gings gut dann hats gerummst. sofort Notaus!
das Material stand im winkel von 50 grad nach oben der meißel war nach unten verbogen und der oberschlitten hatte en paar dellen. Am 250 iger Futter hab ich noch zwei 4kant beim aufmachen abgebrochen bis ich den gummihammer nahm und das Rohr wieder grade legte also den backen die spannug nahm. Dann gings.
Eins wußte ich nachher nur noch lange Teile mit spitze.gif Spannen....

Das zweite war mitte drittes Lehrjahr. Ich stand an einer DST600 CNC-Stangen drehmaschiene.
Die stangen wurden immer angespitz damit sie im vorschub genauer liefen.
nun hatte ich im vorigen programm auf dem scruppmeißelplatz ne 30 bohrstange drin. und danach kam erst der meißel.hab also die werkzeugplätze net geändert.
also hab ich mit der bohrstange 50mm hinter werkstücknull versucht anzuspitzen. die schocksekunde als das programm dann anlief und die bohrstange sich in rtg teil näherte war so lang das ich richtig gelähmt war den not aus zu drücken. erst als die ersten funken am hydr. futter flogen war ich wieder herr meiner sinne...
naja bohtstange krumm futter ne markierung....
ich hab gelernt, probelauf und werrkzeugplatz kontrolle muß sein.


Zum glück lernt mann nie aus. biggrin.gif
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Beitrag 27.10.2004, 21:39 Uhr
kollege2001
kollege2001
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Mitglied seit: 23.10.2004
Beiträge: 9

Bei dem was ich hier so gesehen habe kommt man doch schon gut ins schmunzeln.
Ich habe da auch noch was ganz aktuelles.

Wir hatten ein starke Stromschwankung bei uns in der Firma und unsere Fräsmaschinen machten alle eine Fehlermeldung und blieben stehen. Nur eine Maschine die machte keine Fehlermeldung.
An dieser Maschine wurde gerade ein neues Werkstück aufgespannt als es für wenige millisekunden zur Stromschwankung kam. Da alle Maschinen mit Heidenhain TNC 426/430 aus gerüstet sind hatte ich mich noch etwas gewundert die diese eine Maschine keine Fehlermeldung machte.

Ich habe mir dann folgendes gedacht:

"Das ist unsere jungste Maschine un die Software ist bestimmt schon so geändert worden das der Maschine so eine kleine Schwankung nichts ausmacht."

Ha Ha- falsch gedacht ( Bullshit)

Das Werkstück war nun auch schon aufgespannt- und nun NC-Start drücken.

Rumms-Crash-Kawumm

Die Maschine hatte einige Daten nicht gepuffert und wusste somit nicht mehr so genau wie hoch die Spindel beim werkzeugwechsel stehen muß.
mit F 35000 in den Werkzeugwechsler. Die Spindel hat das Werkzeug einfach tiefer gedrückt und samt Haltezange in die Späne geschmissen.

Habe dann aber noch den Notaus gedrückt sonnst wäre es bestimmt noch schlimmer gekommen.

Also nach Stromschwankung immer Maschine neu Hochfahren thumbs-up.gif
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