Hi alle
Ich arbeite nun seid 15 jahren an Dreh und fräsmaschinen .
Mir ist schon so einiges passiert.
Da ist das mechanische ausspannen von werkstücken schon eine
"normale" sache geworden . Passiert mindestens einmal im Monat das mir ein werkstück rausdonnert.
Die beiden erwähnenswertesten folgen :
erster : Tür verriegelung vom Monteur direkt beim aufbau der Maschine auserkraft gesetzt . Beim Polieren eines R150 an der Planfläche einer 150er welle abgerutscht bei 1500 u/min und mit dem rechten zeigefinger ins Dreibackenfutter (harte krallenbacken).
Erst mal zum verbandskasten gegangen bin rechtshänder also war nix mit pflaster abschneiden , Vorarbeiter rangerufen er soll nen pflaster abschneiden
Kommt schaut und geht stumpf wieder wech (kann kein blut sehen der waschlappen

) weiteren Kollegen rangerufen der schaut sich das an und meint nur ok ich fahr dich zum doc . Wurde mit 4 stichen genäht und hab tierisch glück gehabt finger ist wieder voll funktionstüchtig .
zweiter : Chef und 2 Kollegen kommen bei mir vorbei und wollen wissen
wie groß ich auf der
mazak sqt250 überdrehen kann.
Kurze vorab info : ich hatte einen 20 mm hss bohrer überlang 400 mm im revolver auf platzt 8 von 12 eingeschwenkt .
Ich sag zum chef maximal 250 mm durchmesser chef sagt wechsel aussendrehstahl ein und fahr zum maximalen X durchmesser
ok bohrer freigefahren revolverplatz 1 eingeschwenkt und nach oben hin in X gefahren soweit alles ok der Bohrer sitzt nun weiter hinten hat noch ca 150 mm platzt bis zur maschinenverkleidung....
Chef sagt fahr mal richtung futter um länge zu bestimmt wie lang wir
drehen können.
Ein beherzter griff an die eilgang und z- taste und rabautz 30m/min eilgang
Schießen den 20er bohrer gegen die verkleidung der splittert in 5 fast gleichgroße stücke chef wird kreideweiß vor schock .
Ich konnte mir das lachen nicht verkneifen

Gruß Mady