QUOTE (BrechtM @ 27.03.2016, 14:46 Uhr)
Ich meine mal was von Gewindefräsen gelesen zu haben. Dafür ist definitiv die Y-Achse sinnvoll.
???
Für Quergewinde gebe ich dir Recht, aber um die ging es hier nicht.
@cis1980
Also ich hab' mal alte Preisaufzeichnungen durchstöbert. Die aktuellen Preise kannst du also nur beim Hersteller oder Regionalvertrieb erfahren. (Da kommen bestimmt noch ein paar Inflations-Prozente drauf)
Die TC400-52-MC mit 12-fach Revolver (VDI30) und Reitstock, gab es mal als Paketmaschine mit Futter für 80'000€. Diese Kompakt-
Drehmaschine gibt es aber nicht mit Y-Achse oder Gegenspindel.
Die etwas größere Schwester TC600-65-MC, mit 16-fach Revolver und Reitstock und 65mm Stangendurchlaß, gab's für rund 97'000€ als "Startpaket" mit Futter und einer Mindestausstattung an Werkzeughaltern.
Die Version mit Y-Achse (TC600-65-MCY) kostete rund 10'000€ mehr. Für Gegenspindel und Y-Achse (TC600-65-SMCY) sind zusätzlich zur MC, noch mal rund 40'000€ fällig.
Das nur, um die Relationen aufzuzeigen, was du für eine günstige, aber gute und solide Maschine an Finanzen einplanen mußt.
Die Händler und der Hersteller, haben auch öfter mal Leasing-Rückläufer und Vorführmaschinen (auch Messemaschinen) die schon die halbe Welt bereist haben, zu sehr günstigen Preisen im Angebot. Die sind natürlich, wegen des Preises sehr begehrt.
Die TC600 braucht dann auch schon etwas mehr Platz. 4,0x1,7x2,1m ohne Spänewagen und Rangierplatz für den Späneförderer (ca.1m).
Mit einem Kurzstangenlader bräuchtest du noch mal 2-2,5m Stellfläche auf der Spindelseite.
Die "Kleine", also die TC300 dürfte für die Teile mit Durchmesser 150 zu
klein sein. Es sei denn du kommst mit 3-4 sehr kurzen Werkzeugen im Revolver aus. Da besteht ggf. erhöhte Kollisionsgefahr! Auch hier dürfte die Y-Achse mit rund 10'000€ ins Kontor schlagen.
Der Beitrag wurde von guest bearbeitet: 27.03.2016, 15:44 Uhr