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Wo wird bei euch Programmiert ?, Wo sind eure Programmierplätze?

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Wo wird bei euch Programmiert ?
Wo wird bei euch Programmiert ?
Direkt und nur an der Maschine [ 32 ] ** [40.51%]
PC an der Maschine (Editor) [ 4 ] ** [5.06%]
CAM-Platz an der Maschine [ 16 ] ** [20.25%]
CAM-Platz in der Konstruktion [ 24 ] ** [30.38%]
Externer Programmierer [ 3 ] ** [3.80%]
Abstimmungen insgesamt: 112
Gäste können nicht abstimmen 
Beitrag 18.05.2006, 07:08 Uhr
NTCNC9
NTCNC9
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Beiträge: 992

Hi,

Ich starte mal eine Umfrage weil es mich interessiert wie bei euch so programmiert wird. Mich interessiert auch wie ihr damit zufrieden seit, die Zuverlässigkeit, vielleicht auch noch was ihr gerne ändern würdet (anderes System etc.). Vor und Nachteile in euren Augen.

Bin ja mal gespannt...... tounge.gif

Gruß

Björn


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Enttäuscht vom Affen schuf Gott den Menschen,
danach verzichtete er auf weitere Experimente.....
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Beitrag 18.05.2006, 07:37 Uhr
BWHoss
BWHoss
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Mitglied seit: 06.10.2003
Beiträge: 128

Also bei uns im Werkzeug und Formenbau programmiert jeder seine Teile selbst. Bei 2 Maschinen im 2-Schichtbetrieb mit einer Überlappung von 1 Stunde kommt´s eigentlich kaum zu Stillstandzeiten. Ein fester Programmierer war bei uns auch mal kurz ein Thema, aber was ist, wenn das Programm nachher nicht paßt?? Soll dann der Fräser das Programm selbst ändern?? Nee, so funktionierts vielleicht in der Serienfertigung, aber nicht bei Einzelteilen. Auch haben die (meisten) Programmierer ja gar keine Ahnung, welche Vorschübe,Zustellungen,Drehzahlen usw. gefahren werden können.
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Beitrag 18.05.2006, 07:38 Uhr
Bomber01
Bomber01
Level 2 = Community-Facharbeiter
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Mitglied seit: 14.03.2003
Beiträge: 114

Hallo Björn,
seit wir ein Cam-System haben(Edge-Cam), werden komplexe Konturen oder Formen natürlich damit erstellt. Aber zuweilen muß man immer noch selber ran, sei es wegen Überlastung des Programmierers oder weil das Ergebniss nicht so ist wie es sein soll.

Da ich unser Cam-system nicht bediene, und mich mit anderen Systemen auch nicht auskenne, kann ich zur Zuverlässigkeit nichts sagen. Die Anpassungen an den Postprozessor sind aber leider oft fehlerhaft, so das von meinen Kollegen und mir doch noch immer Korrekturen erforderlich sind wacko.gif . Eine zum größten Teil nur lässtige Sache, aber machmal schon ein Hammer.

Wo soll ich ich jetzt abstimmen coangry.gif


--------------------
Viele Grüße

Bomber
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Beitrag 18.05.2006, 07:51 Uhr
singingSamson
singingSamson
CNC-Arena Ehrenmitglied
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Beiträge: 2.877

Hallo,

bei uns hätte ich für alle Antworten abstimmen können, ausser für "Extern", denn wir haben alle anderen Möglichkeiten im Betrieb.
Je nach Anforderung wählen wir dann die geeignete Programmierart aus.


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Allzeit gute Kommunikation wünscht euch

singingSamson
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Beitrag 18.05.2006, 08:12 Uhr
mark25
mark25
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Beiträge: 504

QUOTE (Hoss @ Donnerstag, 18.05.06 - 08:37 Uhr)
Auch haben die (meisten) Programmierer ja gar keine Ahnung, welche Vorschübe,Zustellungen,Drehzahlen usw. gefahren werden können.

Hallo,

das mag vielleicht für Deine Programmierer gelten.

Natürlich muss sich jeder Programmierer die Mühe machen, sich das Ganze an der Maschine anzuschauen und entsprechende Erfahrungen und Rückmeldungen auch die Programme mit einfliesen zu lassen.
Das gilt für alle Programme, egal ob an der Steuerung eingetippt oder sonst wo.

Wahrscheinlich lässt sich zu dieser Frage, so wie Samson schon schreibt, keine eindeutige Aussage treffen. Bezogen auf die jeweilige Situation gibts immer Argumente für Programmierung in der Werkstatt oder im Büro.
Und dass wiederum mit CAD/CAM oder auch ohne.

So sehe ich es jedenfalls.
Jeder so wie er am Besten klar kommt, aber es sollten trotzdem in jedem Betrieb klare Spielregeln existieren, an die sich dann auch jeder zu halten hat.


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Gruß
Markus
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Beitrag 18.05.2006, 08:59 Uhr
RoSch
RoSch
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Beiträge: 607

Servus zusammen,
also wir lassen beides zusammen kommen.
Aber hauptsächlich wird an der Maschine programmiert.
Für einfach Konturen oder Werkstücke ist meißt der Aufwand über Cad-Cam zu groß.
Da wir nur Einzelteile fertigen kommt es sehr selten vor das wir immer wieder die gleichen Werkstücke bekommen. Also habe wir deswegen auch nicht das Problem auf andere Maschinen auszuweichen. (ist ja auch der große Vorteil das ich, wenn Postprozessoren vorhanden sind, nicht mehr Maschinen gebunden bin.)
Jeder entscheidet bei uns selbst ab wann er auf das Cad-Cam System zugreift.
Da jeder es bei uns bedienen kann, ist dies auch von sehr großen Vorteil.
Wir arbeiten mit MasterCAM 9.1.
Die 10ér Version ist zwar vorhanden aber die wenigsten greifen darauf zu.
Aber des wird sich auch bald ändern.

Was mich allerdings Ärgert, unsere "Jungfräser" werden auf Grund des Systems sehr sehr Rechenfaul, bevor die großartig über Winkelfunktionen schnell was rechnen da zeichnen sie es sich lieber auf und lassen sich die Maße ausgeben.
Sicherlich ist die Fehlerquelle dann nicht mehr so groß (haben einige Helden die es mit dem Rechnen nicht so haben) aber auf der anderen Seite......wer sagt das sie für immer in dieser Firma bleiben, und in der nächsten Firma gibt es evtl. kein System......na dann stehen die aber sauber auf dem Glatteis.

Gruß
Robert
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Beitrag 18.05.2006, 11:34 Uhr
BWHoss
BWHoss
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Beiträge: 128

Was heißt der Aufwand über´s CAD-Cam ist zu groß??? Wenn doch eh schon alle Zeichungen auf CAD erstellt werden, brauch ich mir doch nicht die Arbeit machen, und etwas von Hand zu programmieren. Ich hab vor 12 Jahren auch noch alles "barfuss" programmiert, seit wir aber die Möglichkeiten haben, wird fast nur über Mastercam programmiert. Geht schon damit an, daß bestimmte WZ feste Nummern haben usw.

Auch wenn "mark25" anderer Meinung ist, ein reiner Programmierer hat niemals die Erfahrungen wie ein Bediener. Ok, er schreibt ein tolles Prog und es läuft sogar, aber was ist, falls das gleiche Teil auf einer anderen Maschine (z.B. weniger Leistung, keine Innenkühlung, weniger Vorschub) gemacht werden muss??. Bei einer Einzelteilfertigung gibts auch oft keine Standartwerkzeuge. Die schleif bzw. dreh ich mir dann z.B. dementsprechend selber frei. Was ist bei Werkzeugbruch und kein gleiches ist mehr vorhanden und es muß daher eine Alternative her. Soll dann der Bediener das Programm selber ändern?? Ich sprech vorallem von Zeiten, wo kein Programmierer mehr da ist (Spätschicht, Samstags).
Ne, wenn schon Programmierer, dann aber alles machen (Programm optimieren und ändern, richtige Werkzeugauswahl) und ich stell einen "Hilfsarbeiter" zum einlegen an die Maschine. Irgendwie muss sich ja der Programmierer auch bezahlt machen.

Wie gesagt, ich sprech von Einzelteilfertigung. In der normalen Fertigung seh ich einen Programmierer auch ein.
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Beitrag 18.05.2006, 11:58 Uhr
RoSch
RoSch
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Beiträge: 607

servus hoss,
aufwand zu groß meinte ich geswegen, da wir leider zeichnugen nicht als cad-daten erhalten.
würden wir cad-daten erhalten, dann gebe ich dir recht. dann geht es wirklich nicht mehr schneller.

letztens hatten wir eine firma.....hätte beinahe einen schreikrampf bekommen.
tolle zeichnung auf papier, wo sogar der vermerk war das es eine cad zeichnung ist. wir hatten nun probleme in der fertigung und wollten den 3d-zeichensatz von dieser firma erhalten. die antwort, des geht leider nicht da dies ein top secret auftrag sei coangry.gif coangry.gif coangry.gif coangry.gif
ich denke am liebsten währe es ihnen gewesen das man das werkstück gar ansieht, damit man nicht weiß was man macht.
kurz und gut, bis wir all die daten hatten vergingen fast 4std. währe mit der cad-zeichnung ganz sicherlich schneller gegangen.
aber der kunde ist könig.....und zahlen durfte er es auch.

gruß
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Beitrag 18.05.2006, 12:32 Uhr
mori73
mori73
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Beiträge: 81

Hallo zusammen

bei uns wird hauptsächlich am CAM programmiert, im Formenbau ist es meiner Meinung nach sowiso schon fast zwingend zumindest bei uns. Grund ist schon mal die kompizität der Teile egal ob Stammformen oder Einsätze. 2D Daten haben wir schon aus der Konstruktion also mühsames Konturen zeichnen oder programmieren ist nicht mehr notwendig.
Formeinsätze werden in zukunft mehr in 3D kommen also auch hier sehe ich CAM programmierung vorne gegenüber der Werkstatt. Wir programmieren in MasterCAM VX nach anlaufschwirigkeiten muss ich sagen klappts immer besser und ich kann Teilweise die Aufregung und Diskussion über MCX nicht verstehen obwohl auch ich war anfangs sehr kritisch eingestellt.

Gruss aus der Schweiz
Mori
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Beitrag 25.05.2006, 14:23 Uhr
neffets81
neffets81
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Beiträge: 8

Hallo,


Bei uns wird fast alles von hand an der Maschine programmiert. Konturen oder Formen werden mit dem Cad-Cam System erstellt. Früher hatte jeder seine eigen Maschine sag ich mal und konnte programmieren wie er wollte. Jetzt wird auf zwei Maschinen Schicht gearbeitet und die Probleme fingen an.
Mitarbeite A kommt mit der schreibweise von Mitarbeite B nicht zurecht. Das ging schon so weit das fertige Programme gelöscht wurden und einfach neu gemacht wurden. Das kostete die doppelte Zeit. Einer der schon 15 Jahre lang programmiert läßt sich auch nicht von einem jüngeren Kollegen sagen.

Ich bin immer noch davon überzeugt das es besser ist an der Maschine zu programmieren. Natürlich kostet das Zeit aber man hat einen besseren überblick wenn man das programm selber schreibt und nicht extern von einem Kollegen.

MfG

Tungaloy
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Beitrag 25.05.2006, 15:20 Uhr
thomas79
thomas79
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Beiträge: 155

Hallo erstmal

Bei uns werden fast alle Programme an den Machinen erstellt, denn wir haben nur Einzelteile oder Kleinserien. Wir haben zwar auch ein CAD-CAM System, wird aber nur selten eingesetzt, weil wir schon öfters Probleme mit "hingeschummelten" Konturen hatten.
Also kurz gesagt, für mich ist das Programmieren an der Maschine die bessere Lösung.

Gruß Thomas
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Beitrag 25.05.2006, 20:58 Uhr
TBL
TBL
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Bei mir total easy, Programmierplatz neben der Maschine, ausnahmslos CAM.

Anbei mal eine ganz einfache Aufgabe, den Klotz fräsen und dann die eine obere schräge Fläche. Die hab ich ganz konstrukteursmäßig mit 3 äusserst fertigungsgerecht angelegten Punkten angegeben. Die Aufgabe hab ich mir nicht aus den Fingern gesogen, sondern ist mir echt so passiert, sollte dann mit Radiusfräser abgezeilt werden.
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Beitrag 25.05.2006, 20:59 Uhr
TBL
TBL
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Beiträge: 600

Und das hier soll es werden.
Angehängte Datei(en)
Angehängte Datei  FLACH.jpg ( 22.8KB ) Anzahl der Downloads: 59
 
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Beitrag 26.05.2006, 08:20 Uhr
mark25
mark25
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QUOTE (TBL @ Donnerstag, 25.05.06 - 21:58 Uhr)
Anbei mal eine ganz einfache Aufgabe, den Klotz fräsen und dann die eine obere schräge Fläche.

Einfach?

Aber nur auf den ersten Blick.
Immer da, wo ein Winkel auf einen anderen aufbaut, gibts enorme Verständnisprobleme.

Wenn einer eine 5-Achsen Maschine hat und sich mit den entsprechenden Programmierzyklen an der Maschine auskennt, z. B. PLANE-Funktion bei der Heidenhain TNC-Steuerung, geht es ja noch.
Aber ein Programm zum Abzeilen, da müssen ja erstmal die Winkel berechnet werden. Da muss man sich erst mal Gedanken machen ob hierfür die Raum- oder Projektionswinkel für die Programmierung benötigt werden, damit auch das richtige herauskommt.


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Gruß
Markus
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Beitrag 27.05.2006, 17:10 Uhr
TBL
TBL
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Beiträge: 600

Danke Mark, das baut mein gekolktes Selbstbewußtsein bzw. dessen spärliche Reste wieder ein wenig auf.

Eigentlich hatte ich ja gehofft, daß der eine oder andere schon der Ehre wegen die Aufgabe mal manuell löst. Ich hab sie zum Teil, aber auch nicht ganz rausbekommen.

Damals, das war so 1994, hatte keinen Job, grade eine AutoCAD-Kurs (den einzigen CAD-Kurs, den ich gemacht hab) hinter mir, schloß ein "Praktikum" an, konnte damit das ALG strecken.

Das war eine "ohne-uns-geht-es-nicht" und "wir-können-alles" Maschinenbaufirma, wo sich ein auch kleines Konstruktionsbüro (längst pleite) eingemietet hatte.

Den Auftrag hatte man angenommen, Gußteil auf der Maschine, der Mitarbeitr hatte eine 3-achsige Maschine und wollte abzeilen, was natürlich nicht ging. Oder vielleicht wär's gegangen und wir wußten es nicht.

Auf einmal hatten alle Leute in der Firma "furchtbar viel zu tun". Die Aufgabe landete bei mir, der Fräser brauchte die Längsrichtung und den Z-Anstieg, wollte 3/10 versetzen und brauchte dazu auch hier die entsprechenden Versatzwerte.

Am ersten Tag hatte ich keine Formelsammlung dabei, da ging mal nichts, tags drauf konnte ich dann wenigstens schon mal die Ebene im Vektorformat rausrechnen und auch die Gerade in X-Richtung und daraus den Anstieg. Ebenso den Versatz für die nächste Bahn.

Jetzt war noch die Frage zu klären, wo fräst der Fräser, ich war mit totsicher, er fräst am Normalvektor, also der senkrechten Verbindungslinie von Kugelmittelpunkt und Fläche. Wo der Fräser dann letztlich fahren mußte, das hab ich auch nicht mehr rausgekriegt, auch in ACAD mit 3d waren wir uns nicht sicher, es wurde nach try-and-error gemacht.

Das war dann klar, einer vom Arbeitsamt kriegt nichtmal so einfache Sachen raus....

2 Tage Rechnerei, das Pic oben vom Soldicam/Inventor keine 10 min, wobei ja auch noch das passende Hintergrundpic rauszusuchen war, ist übrigens Original-Inventor-Lieferumfang.
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Beitrag 27.05.2006, 20:34 Uhr
Daniel .
Daniel .
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Konstruteursmässig bemasst:

Du meinst da war der gute selber zu faul (oder zu doof) zum Rechnen.
Irgendwie reizt mich die Aufgabe ja jetzt schon, nur müsste ich dazu meinen ganzen Kram erstmal wieder aus dem Keller holen.

Immerhin drei Punkte der Ebene sind da, da hat man ja schonmal die Ebene, dann daraus noch die Winkel nunja halt mit dem Pytagoras oder?

Hast Du denn die Lösung parat?


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Gruß Daniel
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Beitrag 27.05.2006, 21:28 Uhr
UliCam
UliCam
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Hallo zusammen!
Ich muß feststellen, daß hier viele mit MasterCam programieren smile.gif

Ich bin gerlernter "Zerspanungsfacharbeiter" (DDR-deutsch)
Und jetzt programmiere ich seit 7Jahren mit MC. Das ist auf jedenfall von vorteil, wenn der Programmierer vorher an der Maschine gearbeitet hat, damit man weis und sich vorstellen kann wie ein Fräser (Werkzeug wink.gif ) Material abträgt.
Bei einem reinen Theoretiker sehe ich persönlich auch schwarz und würde den Programmen nicht so trauen. (Alles schon da gewesen)

Da wir zu zweit programmieren, für min 3 Maschinen und leider auch 3Steuerungen haben wir nicht die Zeit dazu uns selber an die Maschine zu stellen. Auf jedenfall müssen die Bediener uns vertrauen. Die Drehzahl und den Vorschub müssen immer selber an der Maschine eingegeben werden, da selbst bei den 3 Maschinen mit HH andere Vorschübe fahren müssen.
Die Wekzeugnummern kann ich auch nicht vordefinieren, da die Röders keine Werkzeugnummern sondern nur Platznummern erkennt.

Die Aufbauten 2D werden aber noch an der Maschine programmiert wärend die Maschine läuft natürlich.

@RoSch:
Wenn ich HSM (du hast es, oder?)hätte, würde ich auch noch mit der V9.1 programmieren. Das neue Modul in VX ist änlich
Somit sind wir jetzt mit der VX doch einigermaßen so vertraut, dass es jetzt doch besser und schneller geht. Nächste Woche (gerücht) soll die MR2 kommen wobei einiges verbessert wurde. genaueres steht bei mastercam.com


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ein Erzgebirgler in Franken
Uli
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Beitrag 29.05.2006, 07:04 Uhr
FR@ESER
FR@ESER
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Beiträge: 72

Hallo zusammen!

Ich Programmiere fast ausschließlich nur noch mit Virtual Gibbs. 2D und 3D Konturen gehen damit schnell und einfach. Mitlerweile bearbeiten wir auch viele Komplexe 3D Konturen die man gar nicht von Hand Programmieren kann.

Bekomme eh selten ne Zeichnung in die Hand sondern nur noch CAD/CAM bzw. Solid Dateien vom Konstrukteur.

Gruß.
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Beitrag 29.05.2006, 08:11 Uhr
Matz
Matz
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Hallo Leute !
Recht interessante Diskussion hier . Mal vom Programmiersystem abgesehen , hätte ich nochmals die Frage , wie insbesondere die Formen und Werkzeugbauer bei euch vorgehen . Ich bin der festen Überzeugung , daß es sich ab größeren BAZ bezahlt machen würde mittels WOP Stationen/DNC die Prg.s egal ob 2,5 D oder 3 D direkt an / neben der Maschine zu programmieren und abzuarbeiten . Programmierer = Fräser .
Denk mal als Bsp. so ab der DMU 200 P . Wir programmieren mittels Tebis 2,5 u. 3 D , machen eine recht aufwendige Doku u. Prg.-ausgabe und recht oft funzt es dann eben doch nicht nach unseren Vorstellungen an der Masch. somit Neuberechnung der Prg. Wer von euch arbeitet bsp.-weise mittels Tebis WOP ? Ich bin nach wie vor der Meinung , daß man am effektivsten ist , wenn der Programmierer = der Fräser ist . Mal abgesehen davon , daß die lästige Doku entfällt.
G.M


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Nicht alle Schalker sind Psychopaten - aber ich
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Beitrag 29.05.2006, 08:21 Uhr
NTCNC9
NTCNC9
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Beiträge: 992

Hi,

Nachdem ich die Diskussion angestoßen habe geb ich auch mal meinen Senf dazu,

Ich bin im Formenbau tätig und arbeite an nem 5-Achs BAZ mit Palettierungssystem RS4 von DMG mit TNC430M Steuerung. Bei uns ist´s auch die Regel das neben der Maschine der Programmierplatz steht. Zur Zeit haben wir im Stahlfräsbereich zwei Systeme im Einstaz, einmal TopSolidCAM und ProfiCAM beide im 2,5D Bereich. Bei uns ist der Programmierer = Fräser, Ich denke das sich das im Formen und Werkzeugbau bewährt hat und da es von den Stückzahlen her meist eine Einzelteilfertigung ist wird sich das auch nicht so schnell ändern.

Gruß

Björn


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Enttäuscht vom Affen schuf Gott den Menschen,
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Beitrag 29.05.2006, 08:22 Uhr
mark25
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Hallo Matz,

bei einem Werkzeug- und Formenbauer sehe ich das ebenfalls so. Nur muss ja nicht unbedingt jeder neben seiner Maschine ein Programmiersystem haben.
Wenn also 3 - 4 Maschinen vorhanden sind, reicht es wahrscheinlich, wenn ein Programmierplatz vorhanden ist. Der sollte aber dann ziemlich nahe dran sein am Geschehen.

Wenn der Programmierplatz nahe an der Maschine steht, hätte sogar ein hauptberuflicher Programmierer die Chance vernünfitige Programme zu schreiben.


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Gruß
Markus
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Beitrag 29.05.2006, 08:33 Uhr
jafelie
jafelie
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Beiträge: 17

Hallo,

Bei uns wird zum größten Teil mit Cam(Powermill) , in der Konstruktion programmiert.
Da wir auch im Formenbau (meistens 3D) tätig sind ist eine Programmierung an der Maschine , bei uns ,kaum noch möglich. Die Vorschübe und Werkzeugnummern werden an der Maschine geändert , meist kann man nicht sage an welscher Maschine das Programm nun laufen soll.
Das ganze klappt bei uns ganz gut thumbs-up.gif . Trotzdem ist es für mich gut immer mal Rückmeldung von Maschinenbediener zu bekommen , positiv und negativ.
Denn man kann ja immer wieder was dazulernen. tounge.gif

Jafelie
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