OPC 40430 spezifiziert ein OPC UA Informationsmodell für Lasersysteme. Ein solches System wird als eine in sich geschlossene Einheit betrachtet, die die Laserquelle und alle erforderlichen Subsysteme, wie z.B. die Steuerung der Laserquelle, Optiken, Kühlaggregate und andere, umfasst. Dabei können ein oder mehrere Lasersysteme eine Teilkomponente einer größeren Maschine sein. Ziel dieser Zusatzspezifikation ist es, eine standardisierte und erweiterbare Schnittstelle für die Integration von Lasersystemen in eine OPC UA Umgebung bereitzustellen. Diese Schnittstelle soll den Betreibern von Lasersystemen einen einfachen und robusten Zugang zu Informationen bieten, auf deren Basis sie ihre individuellen Prozesse optimieren und einen zusätzlichen Mehrwert erzielen können. Ein Beispiel wäre die Ermöglichung von schnellen und zielgerichteten Instandhaltungsmaßnahmen oder die bedarfsgerechte Lagerteilverwaltung von Lebensdauerteilen. Dies wird vor allem durch die Bereitstellung von Daten zum Lasersystemtyp, zur Identität sowie zu vergangenen und aktuellen Zuständen erreicht.

Das Dokument wurde von einer gemeinsamen Arbeitsgruppe der OPC Foundation und des VDMA erstellt.

Der Freigabekandidat für Lasersysteme wurde dem Normenausschuss Maschinenbau im DIN (NAM) am 20. Juni 2023 vorgelegt. Das Dokument ist auf der Website des VDMA (https://www.vdma.org/vdma-einheitsblaetter) verfügbar und wurde im DIN-Anzeiger veröffentlicht. Die Öffentlichkeit kann bis zum 30. September 2023 Stellung nehmen. Bitte Kommentare an [email protected] zu senden.

Mitglieder der OPC Foundation können die entsprechenden Dokumente von der Website (https://opcfoundation.org/developer-tools/documents/view/337) herunterladen.

Für Rückfragen steht Ihnen Dr. Sven Breitung, VDMA-Fachgruppe Laser und Lasersysteme für die Materialbearbeitung (+49 69 75 60 81 22 oder [email protected]) gerne zur Verfügung.

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