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Malaysia wird strategische Alternative zu China für deutsche Werkzeugmaschinenhersteller

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Nach den Erfahrungen der Corona-Pandemie mit Lieferschwierigkeiten, Marktabschottung und Logistikengpässen diskutiert die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie intensiv, wie sie sich im Weltmarkt breiter aufstellen kann. Mit dem Symposium Innovationen in der Produktionstechnik – Werkzeugmaschinen aus Deutschland am 10. Juli 2024 in Kuala Lumpur unterstützt der VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) seine Mitglieder, in neuen Wachstumsmärkten besser Fuß zu fassen. „Der malaysische Werkzeugmaschinenmarkt hat ein Potenzial von mehr als 700 Mio. Euro. Bislang hat Deutschland einen Anteil um die 8 Prozent an den Einfuhren. Da ist noch viel Luft nach oben“, sagt Klaus-Peter Kuhnmünch, beim VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) zuständig für die Organisation der Auslandssymposien.

 

Malaysia ist der wichtigste Absatzmarkt für deutsche Produktionstechnik in der Asean-Region. Die Regierung will, dem Beispiel China folgend, mehr Wertschöpfung im eigenen Lande aufbauen und hochwertige Arbeitsplätze schaffen. In der Luft- und Raumfahrt, Elektronik und Elektrotechnik sowie der Medizintechnik und den Zulieferern in diese Bereiche werden steigende Investitionen erwartet. Acht deutsche Hightech-Unternehmen nutzten das VDW-Symposium, um ihre Chancen in dem südostasiatischen Markt vor insgesamt 110 malaysischen Fachbesuchern auszuloten. Das waren DMG Mori, Chiron, Grob, Hermle, Index, Open Mind Technologies, Schütte und United Grinding, die darüber hinaus parallel zu den Vorträgen an 48 B2B-Meetings teilnahmen.  

 

Sie alle wollen neben ihrer Präsenz in China neue Standbeine in Asien aufbauen. Davon profitiert Malaysia. Das Land ist politisch stabil, die Wirtschaft wächst. Es bietet hohe Rechtssicherheit und verfügt über eine sehr gute Infrastruktur. Carl Martin Welcker, Geschäftsführender Gesellschafter der Alfred H. Schütte Werkzeugmaschinenfabrik, Köln, sagt: „Wir sehen das Potenzial in Asien und müssen Malaysia als hervorragenden Standort besetzen, um zu diversifizieren. Der Markt ist von asiatischer Seite hart umkämpft.“ Tara Meite, stellvertretende Geschäftsführerin der Deutsch-Malaysische Industrie- und Handelskammer in Kuala Lumpur wirbt für ein Engagement im Land: „Die malaysische Industrie hat gut ausgebildete Fachkräfte. Diese können zügig für die Bedarfe deutscher Unternehmen umgeschult und eingesetzt werden“.

 

2023 wurden aus Deutschland nach Malaysia Maschinen im Wert von 42 Mio. Euro exportiert. Besonders gefragt sind Maschinen für umfangreiche und spezielle Anwendungen, die von keinem anderen Lieferanten erhältlich sind. „Dies gilt z.B. für die Fahrzeug- und Luftfahrtindustrie“, berichtet Oliver Prpic, Geschäftsführer, Hermle SEA Co. Ltd, Thailand. Roland Merz, Sales Manager Asia, Chiron Group SE, Tuttlingen, weiss darüber hinaus: „Die malaysischen Kunden schätzen an deutschen Werkzeugmaschinen die hohe Präzision, die Zuverlässigkeit sowie Sonderlösungen. Der höhere Preis im Vergleich zu den asiatischen Anbietern steht dem keineswegs im Wege.“

 

Der VDW erwartet, dass die Werkzeugmaschinennachfrage in Malaysia weiter steigen wird. Das sieht auch Kevin Chue, Business Development Manager, GPI Geopile Engineering SDN BHD, Kuala Lumpur, so. „Ich schätze deutsche Werkzeugmaschinen, weil sie sehr präzise und flexibel einsetzbar sind. Der Preis steht nicht im Vordergrund, sondern die Technologie. Da wir viel Erfahrung mit deutschen Maschinen haben, wissen wir, dass mit dem Einsatz von günstigen und einfachen Maschinen unsere Produktion leidet.“  

 

„Wenn es um Modernisierung, Kapazitätserweiterung und Effizienzsteigerung in der malaysischen Industrieproduktion geht, spielt neueste Produktionstechnik eine entscheidende Rolle. Deutsche Hersteller liefern zudem nicht nur Maschinen, sondern bieten darüber hinaus auch Beratung, Finanzierung, Service, Wartung und Schulung“, sagt Kuhnmünch. Schließlich zeichneten sie sich auch dadurch aus, dass sie mit ihren malaysischen Kunden langfristig in einem kreativen Prozess zusammenarbeiten, ihre Erfahrungen weitergeben und aktiv an der Modernisierung der malaysischen Industrie mitwirken wollen. „Wir trainieren unsere Auszubildenden gerne auf deutschen Werkzeugmaschinen. Sie werden dadurch in die Lage versetzt, nahezu alle Maschinen zu bedienen, insbesondere auch die deutschen Maschinen“, gibt Fahrul Rizan Bin A. Halim, stellvertretender Geschäftsführer, GMI – German-Malaysian Institute, Selangor, Malaysia), abschließend zu Protokoll.

 

 

Quelle: Deutsch-malaysischen Industrie- und Handelskammer

Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemitteilung: Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V.

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