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Produktionsstandorte intelligent sichern

Angesichts zunehmend auftretender Krisen und Störungen ist eine intelligente Produktionsplanung wichtiger denn je. Gleichzeitig hat eine von der WGP (Wissenschaftlichen Gesellschaft für Produktionstechnik) maßgeblich mitgetragene Umfrage gezeigt, dass zwei Drittel der Unternehmen nicht zufrieden mit der Produktionsplanung sind.

Am 17. Juni 2021 erfahren Fach- und Führungskräfte auf einem hybriden Expertenforum in Frankfurt am Main, wie sie ihre Unternehmen mithilfe automatisierter Planung und Steuerung der Produktion (PPS) durch unruhige Gewässer führen können. „Die Corona-Krise hat gezeigt, dass Unternehmen mit robusten PPS-Prozessen und Lieferketten deutlich weniger Probleme hatten und erfolgreicher durch die Krise kamen als ihre Wettbewerber“, konstatiert Prof. Günther Schuh, Mitglied des Direktoriums des Werkzeugmaschinenlabors (WZL) der RWTH Aachen und einer der Vortragenden. „Auf unserem Forum lernen Unternehmer neue Trends in der PPS kennen und ihre Prozesse effizienter durchzuführen.“ Schuh ist nicht nur Inhaber des Lehrstuhls für Produktionssystematik, sondern auch Gründer der e.GO Mobile SE und der Schuh & Co. Firmengruppe, beide in Aachen.

„Produktion ist heute so komplex, dass für die täglichen Herausforderungen eine domänenübergreifende und weitgehend automatisierte Informationslogistik grundlegend ist“, mahnt er. Doch wie können Digitale Zwillinge und Energieeffizienz gewinnbringend eingesetzt werden? Wie lassen sich Lieferketten robust gestalten und welche Stellhebel gibt es bei der Auftragsfertigung? Diese und andere Fragen beantworten Professoren des IFA Hannover, WZL Aachen, IPMT Hamburg und des Fraunhofer IGCV, Augsburg, auf dem 2. PPS-Expertenforum. Auch hochrangige Industrievertreter*innen der Henkel AG und der SMS Group GmbH berichten über ihre Erfahrungen und Erfolgsfaktoren in Zeiten der Digitalisierung. Sie zeigen Best Practices und sprechen über die Frage, wie Firmen mithilfe automatisierter PPS den Spagat zwischen effizienter, kundenorientierter und gleichzeitig robuster Produktion schaffen.

Das Forum bietet jedoch nicht nur Vorträge, sondern ist auch eine Plattform für Diskussionen. „Der Austausch mit PPS-Expertinnen und -Experten ist die größte Hilfe auf dem Weg, eine Firma zukunftssicher zu machen“, weiß Schuh. Daher sind neben dem Input aus Wissenschaft und Praxis Diskussionsrunden und Networking-Pausen für die Teilnehmenden vorgesehen. Ebenso wie die Vorträge werden sie vor Ort und gleichzeitig digital stattfinden. Fragen und Anmerkungen können also auch über das Internet eingebracht werden. 

Zielgruppen der Veranstaltung sind die operative Geschäftsführung sowie Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Produktionsmanagement, Werks- und Fertigungsleitung, Supply Chain Management sowie Produktionsplanung und -steuerung.

 

  1. PPS-Expertenforum
  2. Juni 2021, 9.00 bis 17.30 Uhr, Frankfurt/M (Radisson Blu Hotel) und als Webkonferenz

 

PROGRAMM

9.00 Uhr          Get-Together und Begrüßung

9.30 Uhr          Robuste Lieferkettengestaltung (Prof. Peter Nyhuis)

10.15 Uhr        Holistische Planung in der Metals Industry (Prof. Katja Windt, SMS Group GmbH)

11.00 Uhr        Breakout-Session & Pause

11.30 Uhr        Energieorientierte PPS (Prof. Johannes Schilp, Fraunhofer IGCV)

12.15 Uhr       Mittagessen

13.15 Uhr       Digitaler Schatten in der PPS (Prof. Günther Schuh, WZL Aachen)

14.00 Uhr        Digital Transformation of Henkel’s Supply Operations (Dr. Rawina   Varandani, Henkel AG)

14.45 Uhr        Breakout-Session & Pause              

15.15 Uhr        Die kritischen Stellhebel der Auftragsfertigung (Prof. Hermann Lödding,

IPMT Hamburg)

16.00 Uhr        Abschlussdiskussion

17.00 Uhr        Wrap-up & Abschied

 

                                                                                    

Weitere Informationen

Text und Bilder finden Sie im Internet unter www.wgp.de >Presse

Umfrage zu Produktionsplanung: https://wgp.de/de/wettbewerbsfaehig-durch-intelligente-planung/

PPS-Expertenforum: https://www.expertenforum-pps.de

 

Institute:

Institut für Fabrikanlagen und Logistik (IFA), Leibniz-Universität Hannover
Werkzeugmaschinenlabor (WZL), RWTH Aachen
Institut für Produktionsmanagement und -technik (IPMT), TU Hamburg

Fraunhofer-Institut für Gießerei-, Composite- und Verarbeitungstechnik (IGCV), Augsburg

 

Bild 1: 1. PPS-Expertenforum, Quelle: Torben Lucht, IFA Hannover

Bild 2: Prof. Günther Schuh, Mitglied des Direktoriums des Werkzeugmaschinenlabors (WZL) der RWTH Aachen, Quelle: WZL Aachen

Bild 3: Logo des Expertenforums, Quelle: IFA Hannover

 

Sie wollen den halbjährlichen WGP-Newsletter abonnieren? Das können Sie hier tun: https://wgp.de/de/aktuelles/newsletter-archiv/

 

Zur Wissenschaftlichen Gesellschaft für Produktionstechnik e.V.:

Die WGP (Wissenschaftliche Gesellschaft für Produktionstechnik e.V.) ist ein Zusammenschluss führender deutscher Professorinnen und Professoren der Produktionswissenschaft. Sie vertritt die Belange von Forschung und Lehre gegenüber Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Die WGP vereinigt 69 Professorinnen und Professoren aus 38 Universitäts- und Fraunhofer-Instituten und steht für rund 2.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Produktionstechnik. Die Mitglieder genießen sowohl in der deutschen Wissenschaftslandschaft als auch international eine hohe Reputation und sind weltweit vernetzt.

Die Labore der Mitglieder sind auf einem hohen technischen Stand und erlauben den WGP-Professoren, in ihren jeweiligen Themenfeldern sowohl Spitzenforschung als auch praxisorientierte Lehre zu betreiben.

Die WGP hat sich zum Ziel gesetzt, die Bedeutung der Produktion und der Produktionswissenschaft für die Gesellschaft und für den Standort Deutschland aufzuzeigen. Sie bezieht Stellung zu gesellschaftlich relevanten Themen von Industrie 4.0 über Energieeffizienz und resilienter Produktion bis hin zu 3D-Druck.

 

Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemitteilung: Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V.

Kontakt

Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V.
Lyoner Straße 18
60528 Frankfurt am Main
Deutschland
+49 69 756081-33
+49 69 756081-11

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