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EMUGE-FRANKEN Forum

Trickkiste beim Messen, Welche Faktoren beienflussen die Messung

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Beitrag 09.05.2005, 09:05 Uhr
Anton.A
Anton.A
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Mitglied seit: 03.11.2004
Beiträge: 935

Hallo liebe Qualitätsprüfer,

ich wollte mal fragen, welche Tricks Ihr so drauf habt um beim Messen mit einer Koordinatenmessmaschine Grenzfälle noch in die Toleranz zu bekommen.
Oft fehlt es ja nur ein paar my und schon hat man im Messprotokoll rote Zahlen. Wenn man die Mess-ungenauigkeit und Antastfehler bei einer manuellen Messmaschine mit einkalkuliert kommen solche Abweichungen immer zustande.

Die Protokollausgabe ist bei Mitutoyo so gemacht, dass man nichts nachträglich ändern kann. So bleibt eigentlich nur die Möglichkeit beim Messen in die Toleranz zu kommen.


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Mit freundlichen Grüßen
Anton
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Beitrag 09.05.2005, 09:29 Uhr
corrado
corrado
Level 5 = Community-Ingenieur
*****
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 21.04.2003
Beiträge: 630

Nanana Anton!


Wer wird denn beschei...en wollen? Sowas macht man doch nicht! Schon bei dem Gedanken daran müsstest Du nach dem Beichtstuhl mindestens 10 Rosenkränze beten. So ist es zumindest den Prüfern ergangen, die die 1/100-Folien zweckentfremdet haben tounge.gif

Und auch wenn ich nur ab und zu Prüfer gespielt habe, in der Kirche war ich seit dem ziemlich oft tounge.gif


Tschau,

Corrado
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Beitrag 09.05.2005, 09:50 Uhr
Anton.A
Anton.A
Level 6 = Community-Doktor
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Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 03.11.2004
Beiträge: 935

Hallo Corrado,
es geht ja gar nicht um beSch***en, sondern um Grenzfälle. Wenn ich will, kann ich auch eine Lagetoleranz so Messen oder errechnen lassen, dass sie aus der Toleranz ist, obwohl das Teil in Ordnung ist. Das selbe gilt bei Bohrungen. Ob ich jetzt nach Gauss, Pferchelement oder Hüllelement Messe ,steht ja nicht im Messprotokoll. Bei einer unrunden Bohrung kann die Abweichung eine Menge ausmachen.


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Mit freundlichen Grüßen
Anton
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Beitrag 09.05.2005, 16:58 Uhr
schabi
schabi
CTRL+ALT+DELETE
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Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 22.02.2005
Beiträge: 1.175

Hi Anton,

kenne das Problem auch dass die Messprotokolle ungemein viel rote Farbe brauchen, jedoch die letzte Kommastelle interessiert bei uns eigentlich niemanden. Aber Du hast es ja schon gesagt man kann alles falsch messen, jedoch kannst Du bei Bohrungen schon noch etwas nachhelfen.
Eine Möglichkeit ist die Bohrung nicht allzu tief zu messen oder mit der Anzahl der Messpunkte etwas spielen.
Jetzt muss ich aber auch zur nächsten Kirche eilen. tounge.gif

Mit freundlichen Grüßen Schabi


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Erfolg ist die Kunst, dem Sinnvollen
das Rentable vorzuziehen. (Helmar Nahr)
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Beitrag 10.05.2005, 06:55 Uhr
Anton.A
Anton.A
Level 6 = Community-Doktor
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Beiträge: 935

Hallo Schabi,
QUOTE
jedoch die letzte Kommastelle interessiert bei uns eigentlich niemanden.

In der Praxis ist das auch die richtige Einstellung zu den Tausendstel. Nur ganz selten kommt es auf´s my an. Und mit was kann man diese Werte zuverlässig und genau Messen? CNC-Messmaschinen haben ja bereits eine zulässige Messabweichung von 2,5my auf 100mm. Bei meiner manuellen sind es schon 3,5my auf 100mm. Hinzu kommt noch der Antastfehler und die Temperaturdifferenz. Wer misst schon bei genau 20 Grad C. Der nächste Punkt ist die Kalibrierung der Maschine. Wie genau wurde die wirklich gemacht, es kann ja keiner nachprüfen.

Nur das Problem hab ich, wenn ich das Messprotokoll bei meinen Kunden (Konstrukteur im Motorenbau) abliefere und es stehen rote Zahlen im Ausdruck, dann betrachtet der die Teile schon als Ausschuß. Auch wenn es gerade mal 1my aus der Toleranz ist. Das Problem ist auch, dass die Konstrukteure immer extremer werden mit den Toleranzvorgaben. Teilweise kann man ja heutzutage schon genauer fertigen als Messen.
Im Endeffekt ist für die Leute entscheidend was in der dritten Stelle hinter dem Komma auf dem Papier steht. Da bleibt uns doch nichts anderes übrig als so lange mit unterschiedlichen Strategien zu Messen bis die Tausendstel stimmen.


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Mit freundlichen Grüßen
Anton
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Beitrag 16.05.2005, 12:07 Uhr
Labbro
Labbro
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Beiträge: 1

Hallo Anton,

man sollte die Meßwerte im Protokoll nur mit so vielen Nachkommastellen angeben, wie sie oder die Toleranzen in der Zeichnung angegeben sind. Eben nur so genau wie es der Kunde haben wollte. Die stellen dahinter "frisiert" man dann ein wenig.

Hier ein Beispiel:

253.87 ±0.63 würde bedeuten

max Maß = 254.50
min Maß = 253.24

Ist das Istmaß nun 254.503 würde das Maß im Protokoll 3µ aus der Toleranz sein.
Änderst du intern die Toleranz auf ±0.6349 ist das Maß in der Toleranz, da der Kunde nur zwei Nachkommastellen genauigkeit haben wollte gibts Du sie im Protokoll auch nur aus. Dann steht da,
Istmaß = 254.50 und Toleranz = ±0.63

Somit ist ein Maß, das die Toleranz eigentlich 3µ überschritten hat noch in der Toleranz, schließlich wollte der Kunde ja nur eine Genauigkeit von zwei Nachkommastellen, hätte er es genauer gewollt, hätte er ja 253.87 ±0.630 oder 253.870 ±0.63 angeben können (müssen) !!!
Du müßtest dann die "49" ab der 4. Stelle einsetzen usw.

!!! Achtung !!! Der Kunde darf aber nur ein Messprotokoll in Papierform oder als Bild ( .jpg , .bmp etc. ) bekommen. In einer Excel-Tabelle z.B. könnte man die Änderung sichtbar machen.

Ciao,

Labbro
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Beitrag 18.08.2005, 08:21 Uhr
ALTplusF4
ALTplusF4
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Beiträge: 4

Hallo zusammen,

als ich mit dem lesen der Beiträge durch war, habe ich mich verstanden gefühlt *lol


die kleinen Tricks die ich "gehört" habe, und natürlich nie anwenden würde sind bei KMG's die variation mit den Punkten (zb. bei sehr engen Durchmesser Toleranzen), das antasten verschiedener Punkte (innerhalb einer Fläche zb.)


bei diesen gedanken muß ich mir gleich überlegen, ob ich mir nicht auch einen Termin in der Kirche besorge *g


mfg
ALTplusF4
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Beitrag 18.08.2005, 09:36 Uhr
Anton.A
Anton.A
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Mitglied seit: 03.11.2004
Beiträge: 935

Hallo ALTplusF4,
QUOTE
bei diesen gedanken muß ich mir gleich überlegen, ob ich mir nicht auch einen Termin in der Kirche besorge *g

biggrin.gif
Ob Dich der Pfarrer bei der Beichte versteht , denn in den Zehn Geboten steht nix von
"kleinen" Messabweichungen.


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Mit freundlichen Grüßen
Anton
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Beitrag 18.08.2005, 10:40 Uhr
uli12us
uli12us
Level 8 = Community-Ehrenmitglied
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Beiträge: 5.008

Das wichtigste der 10 Gebote ist ja von vornherein unterschlagen worden eigentlich das elfte "Du sollst dich nicht erwischen lassen"
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Beitrag 18.08.2005, 16:08 Uhr
Matz
Matz
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Beiträge: 822

Hallo Anton !
Wie schon mal ähnlich erwähnt !
Ein paar Leitsprüche : -Man kann sich alles passend messen
-Die Halle ist so groß , wo ist das 1/1000`stel
-Wer viel misst, misst Mist!
Aber im Ernst , ist schon manchmal kaum noch zu halten , so einige Vorgaben von den Kunden . Wird immer übler.
Grüße Matz


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Nicht alle Schalker sind Psychopaten - aber ich
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Beitrag 17.02.2006, 20:42 Uhr
Hoizer
Hoizer
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QUOTE (Anton @ 09.05.05 - 09:05)
...Die Protokollausgabe ist bei Mitutoyo so gemacht, dass man nichts nachträglich ändern kann. So bleibt eigentlich nur die Möglichkeit beim Messen in die Toleranz zu kommen.

Das stimmt so nicht ganz. Die Ausgabe kann auch statt als PDF auch als rtf sprich Word-Datei ausgegeben werden und dann kannst du die Werte auch ändern
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Beitrag 18.02.2006, 10:30 Uhr
Anton.A
Anton.A
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Beiträge: 935

Hallo Hoizer,
danke für den Tipp, werd gleich mal versuchen ob das bei Geopack2 auch geht.


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Mit freundlichen Grüßen
Anton
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Beitrag 24.04.2006, 17:43 Uhr
Techotronico
Techotronico
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Beiträge: 36

Wenn man nur eine Passung o.ä. misst, hilft es manchmal schon das Teil !KURZ! im Kühlschrank oder !KURZ! in die Sonne zu legen...

Das kann dann schon mal was retten!!! thumbs-up.gif

Hab an meinem alten Arbeitsplatz die Passungsteile immer kurz vor der Qualitätskontrolle dem entsprechend präpariert und hatt immer geklappt!!!

So, da ich nicht kirchlich bin werde ich mich ersatzweise eine halbe Stunde in die Ecke stellen und mich schämen!!!! [img]/forum/sources/mods/schilder_smilie_creator/text2schild.php?smilienummer=1&text=schäm[/img]
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Beitrag 24.04.2006, 18:27 Uhr
SipStefan
SipStefan
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Beiträge: 358

Dann schick Deine Kontrolleure auch gleich mit zum Schämen - die arbeiten dann ja offensichtlich ohne Temperaturmessung/-kompensation... tounge.gif biggrin.gif



Gruß
Stefan
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Beitrag 24.04.2006, 20:00 Uhr
daxfrech
daxfrech
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Beiträge: 156

QUOTE (Anton @ Donnerstag, 18.08.05 - 09:36 Uhr)
Ob Dich der Pfarrer bei der Beichte versteht , denn in den Zehn Geboten steht nix von
"kleinen" Messabweichungen.

...jetzt weiß ich endlich warum die Jungs in der Kirche Meßdiener heißen wink.gif
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Beitrag 25.04.2006, 13:55 Uhr
Anton.A
Anton.A
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Mitglied seit: 03.11.2004
Beiträge: 935

Hallo Daxfrech,
QUOTE
...jetzt weiß ich endlich warum die Jungs in der Kirche Meßdiener heißen

da fällt mir ein, ich war früher auch mal "Messdiener" (Ministrant). Allerdings gemessen haben wir nur die Menge des Messweins den wir getrunken haben . Diese fehlende Menge wurde dann mit Wasser wieder aufgefüllt. Ob es der Pfarrer gemerkt hat, weiß ich nicht genau. Ich denke er hat das Wasser wieder in Wein umgewandelt biggrin.gif


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Mit freundlichen Grüßen
Anton
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Beitrag 02.07.2007, 18:13 Uhr
Vosi
Vosi
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Mitglied seit: 02.07.2007
Beiträge: 4

Hallo Ihr Kontolleure!

Warum probiert es keiner mit dem Protokollmanager. Da liegen die Archivdaten. Die lassen sich hervoragend Ändern und danach mit Protokollausgabe im Protokoll ausdrucken.
Zumindest in Geopak3

Grüße vom Vosi
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Beitrag 02.07.2007, 18:33 Uhr
Homer88
Homer88
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Also sowas hier,
Ich erstelle meine Zeichnungen immer vor und dann mit korrektur nach dem
messen.
Aber das ist halt so weil ich die Zeichnung mache mit allem
und dann ein Prüfer das teil prüft.
Somit habe ich Glück past immer ;o)

Aber Kühlschrank ist out.
Kältespray aus dem Elektronikbereich geht schneller als Kühlschrank.
Gruss
würde ja meinen Nick verheimlichen.
Steht aber links leider dabei ;o)
TOP    
Beitrag 02.07.2007, 18:47 Uhr
Vosi
Vosi
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Beiträge: 4

Na ja,

wir reden hier von der 4.Stelle nach dem Komma.
Bei einer Maschinentoleranz von 0,6µm ist die ganz schnell mal raus. Und bei Wiederholungen mal drin und mal draussen.

Bei uns gibt es Teiltoleranzen von 0,0012 mm.

Gruß Vosi
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Beitrag 02.07.2007, 20:34 Uhr
Stephan77
Stephan77
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Wo gibt es denn Teil-Toleranzen von 0,0012mm ? Schreib mal bitte !

Z.Bsp. machen bei einem 10cm langen Teil aus Al 5°C Differenz schon 0,003mm aus.

Ich finde es schlimm, dass heute einfach oftmals so ein Schwachsinn in die Zeichnungen geschrieben wird. Wenn man sich hier die Einwirkungen von Wärme/Kälte und Verspannung auf diese Teile anschaut, dann sind diese um Größenordnungen höher.

Wer braucht diese Toleranzen wirklich ? Entweder es wird bescheuert konstruiert - in der Weise, dass der Konstrukteur keine Ahnung von Fertigung hat und glaubt alles in seinem CAD wäre auch herstellbar oder aber es wird einfach mal an jede Bohrung H6 drangeschrieben.

Ich entwickele unsere Teile und mache auch die CNC-Programme. Da weiß man wenigstens wie hoch der Aufwand beim fertigen sein wird. Ich glaube man sollte jeden Konstrukteur wenigstens 6 Monate Praktikum in der Fertigung verordnen.....

Der Beitrag wurde von Stephan77 bearbeitet: 02.07.2007, 20:35 Uhr
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Beitrag 02.07.2007, 20:50 Uhr
CNCAllgäuer
CNCAllgäuer
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Beiträge: 584

QUOTE
Ich glaube man sollte jeden Konstrukteur wenigstens 6 Monate Praktikum in der Fertigung verordnen.....


Voll dafür

MfG

Florian
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Beitrag 02.07.2007, 21:00 Uhr
Homer88
Homer88
Level 4 = Community-Meister
****
Gruppe: Aktivierungsprozess
Mitglied seit: 15.11.2005
Beiträge: 548

Echt CNCAllgäuer hat recht.
jeder der eine Zeichung usw erstellt muss mal in der Fertigung
1 Jahr arbeiten um überhaupt mal den Aufwand zusehen.
Ich habe auch sehr viel gelernd dabei.
Bekomme auch von Prof. usw. Toleranzen als sollte von 0,0006
Aber wie ja schon vorher geschrieben welches Material ?????????
Und vor allem
Welcher Betriebszustand hat immer genau 20°
schon 1° anders und nicht die selbe Wandstärke, was dann ;o)

Also +/- 0,004 ist das höchste meine ich.

Habe bei mir im Feinmessraum einen Anlenkhebel gemessen.
War echt bei 20° super im Mass 0,005 schon bei 22° war es das totale Ei.

So ist das halt
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Beitrag 02.07.2007, 21:46 Uhr
Koller
Koller
Level 2 = Community-Facharbeiter
**
Gruppe: Banned
Mitglied seit: 04.02.2007
Beiträge: 100

Und ich habe verschiedene Serien Flanschbuchsen statt D33 D32 gebohrt. Wobei eigentlich die Werkstattregel gilt: "M30 kommt durch, alles erlaubt von D31 bis D33" hat so ein Nachmesser wirklich die Bohrungsdurchmesser geprüft...... uiiiiiiii tounge.gif
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Beitrag 02.07.2007, 22:18 Uhr
yurimassa
yurimassa
Level 4 = Community-Meister
****
Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 09.03.2006
Beiträge: 326

Hallo Homer, Allgeier und koller,

natürlich auch alle, die im Jahr 2006 an diesem thread geschrieben haben.

Es ist leider heute so, ein Konstrukteur ist ein Relikt aus den vergangenen Epochen.

Seine Konjunktur hatte dieses Individium in den 80er Jahren, da wurde noch in der Technik entschieden, was gebaut werden soll.

Abgelöst wurde der Techniker vom Betriebswirt, der nicht die 1000stel in der Zeichnung sah, sondern sein Budget.

Es entstand dann der Beruf des CAD- Anwenders, irrtümlich Konstrukteur genannt.

Wenn Ihr diese Spezies meint, dass die ein Jahr in der Werkstatt kehren sollen,
bitte um Gnade für die unschuldigen Fräser und Dreher.

Geht lieber von der Werkstatt in die Büros und lernt den Jungens oder Mädels
was Sache ist.

Man will schliesslich noch was arbeiten


grüsse yurimassa


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Beitrag 03.07.2007, 08:22 Uhr
x90cr
x90cr
Level 7 = Community-Professor
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Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 09.02.2005
Beiträge: 2.446

QUOTE (Stephan77 @ , 02.07.07 - 21:34 Uhr)
Ich glaube man sollte jeden Konstrukteur wenigstens 6 Monate Praktikum in der Fertigung verordnen.....

Richtig, was die sich so mitunter für einen sch..ss ausdenken und da wir einige Baugruppen auch gleich vormontieren kann ich auch sagen das
1. viele Tolleranzen total überflüssig sind und
2. selbst wenn alle Teil laut Zeichnung hinhauen passt doch immer wieder was nicht zusammen.

Was Konstrukteure nicht schon so alles vergessen oder "verbaut" haben, um Gottes willen.


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!! Mein alter Nickname: canon !!

Beginnt man das System zu hinterfragen, so erkennt man deutlich, dass die „Wahrheit“ zumeist entgegengesetzt des scheinbaren zu finden ist.
  • Wenn wir uns heute keine Zeit für unsere Gesundheit nehmen, werden wir uns später viel Zeit für unsere Krankheiten nehmen müssen.
  • Wenn es klemmt - wende Gewalt an. Wenn es kaputt geht, hätte es sowieso erneuert werden müssen.
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