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FANUC Blog

Roboter lösen Personalprobleme bei der Salatkopfverarbeitung

November 2011
07
Autor: FANUC Deutschland GmbH
Firma: FANUC Deutschland GmbH
Roboter lösen Personalprobleme bei der Salatkopfverarbeitung Durch den geringeren Personeneinsatz wurde die Hygiene im Lebensmittelbereich verbessert und Produktschäden, die durch Handhabung entstanden, auf ein Minimum reduziert. Auch haben die Roboter den Anteil an Ausschussware von 20% auf 5% reduziert.

Die Landwirtschaft ist ein großer Wirtschaftssektor in der Region Murcia in Spanien. Die Klimaverhältnisse und die Beschaffenheit des Bodens ermöglichen die Produktion von enormen Mengen an Gemüse, die einen sehr wichtigen Beitrag für die spanische Wirtschaft leistet. Neue Verfahrenstechniken spielen eine große Rolle für die Landwirtschaft in dieser Region, denn um ihre Wettbewerbsposition auf den europäischen Märkten weiterhin zu behaupten, müssen stetig neue Forschungen und Entwicklungen angewendet werden

Die Bedeutung von neuen Technologien wurde von dem familiengeführten Unternehmen El Dulze, das Kopfsalat herstellt, voll und ganz verstanden und umgesetzt. El Dulzes Geschäftsstelle und die Werke befinden sich in San Javier bei Murcia. Das in die Anlagen von El Dulze investiert wurde, ist leicht zu erkennen – die neuen Anlagen haben ein sehr modernes Design und werden mehr mit der Technologiebranche assoziiert als mit der Landwirtschaft.

Die Implementierung neuer Verfahrenstechnik wurde in den Werken von San Javier umgesetzt. Im Verpackungsbereich werden nun 68. FANUC Roboter eingesetzt. Das ganze Verpackungssystem wurde durch den FANUC System Integrator IT Robotics aus Alicante installiert. Kopfsalate, die frisch gepflückt werden, werden direkt in Plastik Container auf Euro-Paletten-Stapel in das Werk befördert. Diese Paletten-Stapel werden zu einer Entlade-Stelle befördert, die mit einem R-2000iB FANUC Roboter ausgestattet ist, der jeweils die Plastik Container entfernt und auf ein Förderband der Verpackungslinie ausschüttet.
Das Eingabeband richtet die Kopfsalate so auf dem Förderband aus, dass sie ihre bereits vorbestimmte Position einnehmen und reihenweise auf dem Förderband weiter zu den Robotern bestückten Schneidestellen befördert.


„Durch den geringeren Personeneinsatz wurde die Hygiene im Lebensmittelbereich verbessert und Produktschäden, die durch Handhabung entstanden, auf ein Minimum reduziert. Auch haben die Roboter den Anteil an Ausschussware von 20% auf 5% reduziert.“

„Wir haben sehr gute Geschäftsbeziehungen zu FANUC und daher war es bereits beim ersten Gespräch klar, dass FANUC ein sehr gutes Verständnis für die Größe dieses Projektes hatte. Auch wussten wir von vornherein, dass FANUC keine Kompromisse was Qualität betrifft, eingeht und die Sorgfalt bei der Qualität war in allen Phasen von der Produktlieferung bis hin zum Kundensupport zu sehen.“

Jeder Roboter, (LR Mate 200iB), führt dieselbe Aufgabe aus und Sensoren auf dem Förderband lenken die Kopfsalate zu der nächst verfügbaren Station. Dabei sind die Kopfsalate der Länge nach auf dem Förderband sortiert, wobei die Position der Wurzelenden eher zufällig ausfällt. Mit Hilfe eines Vision-Systems wird die Beschaffenheit d.h. Gewicht, Dichte und Durchmesser vom Kopfsalat ermittelt. Kopfsalate, die nicht der festgesetzten Norm entsprechen werden an dieser Stelle aussortiert. Das Vision-System ermittelt zusätzlich die Position der Wurzel und leitet diese Daten an den Roboter weiter, der den Kopfsalat mit speziell angefertigtem Pneumatik Greifern herauspickt. Dann positioniert der Roboter den Kopfsalat in eine Schneidemaschine, in der die Wurzel entfernt wird. Eine weitere Kontrolle wird durchgeführt, um sicher zu stellen, das der Kopfsalat immer noch die richtige Grösse hat, indem der Roboter den Kopfsalat nochmals unter die Kamera hält. Kopfsalate, die die letzte Inspektion bestehen, werden zu einem Mitarbeiter, der an der Roboterstation arbeitet, befördert und in Kunststoff-Kisten eingelegt. Volle Kunststoff-Kisten werden zurück auf das Förderband befördert und zum Verpackungsbereich weitergeleitet.

Das Werk kann bis zu 550.000 Kopfsalate verpacken und momentan 400.000 Stück pro Tag verarbeiten. Das System ist eine grosse Investition für El Dulze, wird aber als ein wesentlicher Fortschritt angesehen. José Sanchez, Geschäftsführer von El Dulze, erklärt: "Die Notwendigkeit zu investieren fiel uns einfach". Natürlich gab es mehrere Gründe warum wir diese Investition getätigt haben aber im allgemeinen ging es darum eine gute Qualität zu liefern und dabei wettbewerbsfähig zu bleiben. Dieser Bereich der Verabeitung war schon immer sehr arbeitsaufwendig und leider sind heutzutage Arbeitskräfte zunehmend in dieser Region nicht verfügbar."

„Diese Region hat einen sehr großen Mangel an Arbeitskräften – viele Arbeiter in dieser Industrie sind Gastarbeiter. Obgleich nur minimale Fähigkeiten gefordert werden, hatten wir das Problem, dass viele ständig wechselten und dies führte zu erheblichen Problemen - sie kamen und gingen."

Durch die Investition in die Automatisierung, um auch die Arbeitskraftproblematik in den Griff zu bekommen, hat El Dulze in vielen Bereichen profitiert. Die benötigten Arbeitskräfte, um die jetzige Produktionsstückzahl zu erreichen, würden um die 500 Personen betragen, zusätzlich würde ein Managementproblem aufgrund verschiedener Nationalitäten und Sprachen entstehen. All diese Probleme wurden um 80% reduziert mit 100 Mitarbeitern, die die gleiche Stückzahl produzieren.

El Dulzes Ziel ist es die Überseeverkäufe zu steigern und da dies das Unternehmen auf ein höheres Level hebt, hat das einen erheblichen Einfluss auf die Gesamtinvestitionen. Die Kunden von EL Dulze, große Einzelhandelsunternehmen, sind nun mit dem hohem Investitionsniveau und der durchgehend guten Qualität von El Dulze vertraut. Dieses Engagement hat einen großen Einfluss bei der Gewinnung von neuen Kunden. Der Umfang der Installationen war einer der wichtigsten Faktoren bei der Entscheidung welches Produkt in diesem Projekt verwendet wird. Juan Martinez, Geschäftsführer von IT Robots erklärt, „ Die Größe des Projektes setzte voraus, dass eine enge geschäftliche Beziehung mit dem Roboterlieferanten von großer Bedeutung war. Wir wussten, dass FANUC Deutschland GmbH qualitative hochwertige sowie verlässliche Produkte herstellt und Kundensupport immer Verfügbar ist, wenn benötigt.

Die Entscheidung welcher Robotertyp am geeignetsten ist, war eine Kernentscheidung, da die Roboter sozusagen das Herzstück von solch einem System sind. Juan Martine, setzt fort, „ Wir haben sehr gute geschäftliche Beziehungen mit FANUC , daher war es bereits beim ersten Gespräch klar, dass FANUC ein sehr gutes Verständnis für die Größe dieses Projektes hatte. Auch wussten wir von vornherein, dass FANUC keine Kompromisse was die Qualität betrifft eingeht und diese Sorgfalt bei der Qualität war in allen Phasen von der Produktlieferung bis hin zum Kundensupport zu sehen.“
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