Hallo zusammen,
Jetzt muss ich wohl auch mal meinen Senf zu dieser Geschichte hier dazugeben.
Frisch ausgelernt, bzw. ganze 6 Monate "Berufserfahrung" und dann davon reden
Fräsen &
Drehen zu "können"?
Das ist eine mehr als übertriebene Aussage die erst einmal unter Beweis gestellt werden sollte.
Ich habe Werkzeugmacher gelernt und danach auch gemeint meinen Job zu "können", Fakt ist das nach der Lehre die eigentliche Lehrzeit beginnt.
Im Endeffekt habe ich in den 10 Jahren CNC-Fräsen inkl. CAD/
CAM und anderen "Spielereien" jeden Tag dazugelernt und mir dadurch meinen Lohn erarbeitet.
Wenn man viel oder mehr verdienen will muss man etwas dafür tun und der Reiz das man mehr bekommen könnte treibt einen dazu an.
Ich spreche hier absichtlich mal nicht von Unterschieden des Gehaltsgefüges innerhalb der BRD die es ohne Frage gibt und die unschön sind. Wenn der Job aber nicht zum Leben reicht müsste man evtl. doch Orts und Arbeitgeberwechsel in Kauf nehmen.
Aber wenn man am Anfang der Karriere schon soviel Kohle bekommt wo bleibt da der Anreiz sich selbst hoch zu pushen?
Meine Kurze Gehaltshistorie zu dem Motto das jeder mal
klein angefangen hat:
1999 : 20,39 DM !
2000 : 21,05 DM !
2002 : 11,30 €
2004 : 14,50 €
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2010 : 17,09 €
Das alles war im bayrischen Raum und ich habe mir diese kontinuierliche Lohnerhöhung hart erarbeitet. Ich halte nichts von überzogenen Gehaltsvorstellungen.
Als Chef würde ich mir beweisen lassen von demjenigen der fordert ob er sein Geld wert ist. Lieber in vorleistung gehen und dann sagen "Chef ich mache das, das und das und auch dieses noch und übrigens der letzte Auftrag ......" dann sieht man was einer leistet und kann dann entsprechend auch was springen lassen.
So long....