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Vorstellung / Beratung / Hilfe und vieles mehr

Beitrag 24.12.2013, 15:39 Uhr
Waas_GmbH
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Hallo Leute,

mein Name ist Simon, komme aus dem schönen München und studiere Maschinenbau und BWL.
Mein Großvater hat (mit 80ig Jahren o_O) eine kleine Automatendreherei mit 7 Mitarbeitern, in welche ich nach meinem Studium einsteigen will. Leider hat mein Opa in den "guten" Zeiten, ich vermute aus Mangel eines geeigneten Nachfolgers (meine Eltern wollten nicht), den Sprung in die Moderne verpasst, weswegen ich jetzt vor einer Firma stehe, welche man in den 80iger Jahren wohl als modern bezeichnen konnte. Ich habe mir aber fest vorgenommen dieses Projekt anzugehen und die Firma wieder auf einen soliden Kurs zu bringen, mit all dem was dazu gehört.

Aktuell produzieren wir zwar für nahmenhafte Automobilzulieferer und den Schraubengroßhandel, nur leider sind unsere Produktionsanlagen aus einer Zeit, in der ich noch in den Windeln ging. Ergo besteht unser Maschinenpark aus Traub TB60, A25 und co. Das neueste was wir zu bieten haben ist eine Alzmetall CNC Bohrmaschine. Wir produzieren hauptsächlich Drehteile von der Stange in Serienfertigung.

Ich habe mich während des letzten Jahres intensiv mit der Thematik CNC / CAD / CAM auseinandergesetzt. Im Zuge meines Studiums bin ich mittlerweile in der Lage sicher mit Autodesk Inventor und Co. umzugehen. In den kommenden Semesterferien möchte ich auch aktiv bei der HWK Lehrgänge besuchen, um professionell mit diesen Systemen umgehen zu können. Auch plane ich natürlich, diesbezügliches Fachpersonal anzustellen. Was fehlt ist eine radikale Investitionsplanung in einen neuen, oder zumindest teilweise neuen Maschinenpark.

Mein Opa ist, wie man an unserem Maschinenpark sieht, ein Fan von Traub. Ich habe mich intensiv mit den einzelnen Herrstellern auseinandergesetzt und bin momentan, als für unsere Zwecke eigentlich ausreichenden EMCOTURN E25/E45 hängen geblieben. Vielleicht liest dies ja jemand, der mir ein paar Erfahrungen mit dieser Maschine mitteilen kann. Auf meine Anfrage bei EMCO habe ich leider noch keine Preisliste bekommen, sodass ich noch keine Grundlage für Investitionsrechnungen habe. Interessant ist für mich auch Traub und Index. Jedoch vermute ich, dass so ein TNL32 zu teuer ist. Genauso ist vielleicht wichtig, welche Steuerung. Mir scheint die Siemens 828D mit Shop-Turn ein patentes System zu sein. Gibt es da evtl bessere? (FANUC und CO.)
Wie verhält es sich eigentlich mit der Traub TX-8i? Kann die was?

Mir ist klar, das ist alles sehr allgemein und wahrscheinlich sind das Fragen, die individuell für jedes Unternehmen anders ausfallen, aber vielleicht gibt es ja den ein oder anderen Erfahrungsbereicht. Mir ist auch klar, dass ich mir da keine leichte Aufgabe aufbürde, aber ich habe schon als kleines Kind bei uns gearbeitet und mir liegt diese Firma einfach am Herzen.Mein Ziel ist nicht, mit unserer Firma ein reicher Geschäftsmann zu werden, sondern eine Familie und die der Angestellten zu ernähren.

In diesem Sinne frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Simon
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Beitrag 24.12.2013, 21:52 Uhr
DickerSpan
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Weil dein Projekt col ist und heute Heiligabend ist helfen wir dir doch gerne.

In erster Linie wäre interessant ob du kurze oder lange Drehteile hast und welche Losgrössen gefertigt werden.
Wenn du laengliche Teile hast dan lohnt auf jeden Fall die Investition in einen Langdreher samt Ausruestung. Hast du Losgroessen jenseits der 100.000 dann lohnt ein Mehrspindler.
Traub und Index Maschinen haben wohl die Laengste Nutzungsdauer in der Branche, beachte diesen Aspekt bitte auch.

Erwaege auch bite den Kauf von Gebrauchtmaschinen, gerade wenn man ein solches ungewisses Projekt in Angriff nimmt kann man die Kosten anfangs stark im Rahmen halten.


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Beitrag 24.12.2013, 23:35 Uhr
x90cr
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Leider hast du nicht gesagt warum du neue Maschinen anschaffen möchtest.
Steht ein neuer Auftrag an der mit der vorhanden Technik nicht möglich ist oder sind die Maschinen technisch soweit runter das was neues her muss.
Solange wie die Maschinen zuverlässig ihren Dienst tun und die Reperaturen nicht überhand nehmen, sehe ich sonst keinen Grund Geld raus zu werfen nur damit man "uptodate" ist.

Der Beitrag wurde von x90cr bearbeitet: 24.12.2013, 23:36 Uhr


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!! Mein alter Nickname: canon !!

Beginnt man das System zu hinterfragen, so erkennt man deutlich, dass die „Wahrheit“ zumeist entgegengesetzt des scheinbaren zu finden ist.
  • Wenn wir uns heute keine Zeit für unsere Gesundheit nehmen, werden wir uns später viel Zeit für unsere Krankheiten nehmen müssen.
  • Wenn es klemmt - wende Gewalt an. Wenn es kaputt geht, hätte es sowieso erneuert werden müssen.
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Beitrag 25.12.2013, 01:46 Uhr
Waas_GmbH
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Hey,

vielen Dank für die raschen Antworten. Und das am heiligsten aller Abende :-)

unsere Losgrößen sind komplett verschieden. Je nach Autrag. Wir haben Teile, welche wir schon seit Jahrzehnten machen. Maximal ist jedoch ca. 10.000 Stück pro Quartal. Allerdings haben diese Teile eine L von 4,5mm und D von 5mm. Wir überarbeiten auch viel für den Schraubengroßhandel. Heisst Gewinde teilweise Plandrehen oder kürzen. Das geschieht dann auf normalen Feinwerkdrehbänken, etc.

Der Maschinenpark ist leider komplett runter! Die laufen zwar alle, sind aber teilweise so zusammengeschustert, dass ein externer wahrscheinlich die Kriese bekommen würde. Zum Beispiel hat letzte Woche ein Support beim Traub TB42 (Bj. 1956) geschlagen. Die patente Lösung: Klemm ein Stück 0,5mm Blech drunter dann hält er wieder. Da mein mittelfristiges Ziel eine Zertifizierung nach DIN/ISO9001 ist, müssen solche Maschinen rationalisiert werden.

Die Maximallänge unserer Werkstücke beträgt laut meiner Erinnerung ungefähr 100mm. Wir haben bestimmt schon größere Teile gefertigt, aber nicht in letzter Zeit. Da unsere Kunden mitlerweile eine Zertifizierung vorraussetzen, bekommen wir keine Neuteile mehr für die Produktion, sondern nur solche, welche wir in der Vergangenheit bereits gemacht haben. Ich vermute der Großteil unserer "ehemaligen" Teile wird heute irgendwo in Asien für die Hälfte produziert. Das erscheint nur logisch, da wir kaum komplizierte Drehteile annehmen. Mein Opa hat die Erfahrung bei solchen gemacht, sich die Zeit für das Angebot zu sparen, da die Konkurrenz eh wesentlich billiger ist.

In meinen Planungen im Kopf, sollen der Traub TB60 und die beiden TB42 überholt und erhalten bleiben. Es sind zwar einfache Maschinen, aber es ist wahnsinn, was mit diesen "noch" möglich ist. Es überzeugt mich auch die Lebensdauer der kurbengesteuerten Maschinen. Ich meine unser ältester Gauthier ist Bj. 1948 und läuft wie eine 1. Aber eben niemals gut genug für eine Zertifizierung...

Zu den Gebrauchten: Ich schaue schon die ganze Zeit nach gebrauchten, möchte aber keine, welche rein ISO-Code gesteuert ist. Ich vermute, da lohnt sich der Aufwand der Programmierung im Vergleich mit einer heutigen nicht mehr.

Wie gesagt, wir haben einen festen Kundenstamm. Mein kurzfristiges Ziel ist es, diesen an uns zu binden und von uns zu überzeugen, sodass wir größere Losgrößen und vorallem komplexere und lohnendere Aufträge bekommen. Das Verhältnis zu den Schlüsselpositionen unserer Kunden (Einkauf, Qualitätskontrolle, etc.) ist sehr gut. Diese kennen unsere Situation und haben vorallem Respekt vor meinem Opa, dass er mit 80ig noch so am Arbeiten ist. Ich glaube das ist ein nicht zu unterschätzender Grund, warum wir überhaupt noch solche Aufträge bekommen.

LG und einen schönen 1. Weihnachtsfeiertag
Simon
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Beitrag 25.12.2013, 09:24 Uhr
MiBü
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Servus,

Frohes Fest usw. smile.gif


Also wegen der Zertifizierung wirst du keine neue Maschinen, sondern
"Gescheite" Abläufe brauchen. Mach vielleicht lieber in der HwK einen Kurs darüber.
Programmieren lernst du, wenn du eine neue Maschine kaufst.

Und für einfache Teile ist eine DIN Steuerung mehr als ausreichend. Bei Großserien
machen die Dialog Steuerungen keinen Sinn. Der"Mehraufwand" beim programmieren
wird durch optimierte Programme mehr als raus geholt.

Viel Erfolg


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Gruß

Michael
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Beitrag 25.12.2013, 10:47 Uhr
DickerSpan
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Wenn du diese Modernisierung anstrebst: spreche da mit den mitarbeitern drüber. Diese Veränderungen werden wahrscheinlich vor allem den alten hasen schwer fallen.
Zudem werden deine Produkte durch den Papierkram automatisch teurer. Machen das die Kunden der ganz einfachen Teile mit?

Meine Idee:sieh zu, dass die alten Maschinen gut in schuss sind und lasse den Laden so weiter laufen. Baue nebenher einen modernen Laden auf mit modernen Maschinen, jungen Personal und in Zukunft Zert Iso bla.
So kannst du dich besser den Kunden anpassen und verlierst auch keine.
Nachteil: doppelte buchführung, doppelte messmittel etc.
Aber ich glaube wirklich, dass dies der beste weg ist.


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Beitrag 25.12.2013, 11:10 Uhr
Andy742000
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Hey und schöne Feiertage, und nen fleißigen Weihnachtsmann,

eine Firma zu modernisieren ist schon ein Grossprojekt.
Da ich meine Lehre auch in ner Dreherei begonnen habe, als Zerspanungsmechaniker, und das zur Wendezeit in nem DDR Betrieb, sah es da wohl nicht viel besser aus wie bei dir jetzt.

Das bei Dir dort Veränderungen stattfinden müssen ist offensichtlich.
Da ich nun noch nicht das ganze Teilespekturm mit allen dazugehörigen Bearbeitungen kenne, kann ich dir nur grobe Hinweise geben.
Für Massenteile muss es im Drehbereich nicht immer ne CNC Maschine sein, ist Bearbeitung von Stange möglich oder sogar schon vorgesehen, und die Toleranzen sich nicht im µm Bereich bewegen, können auch kurvengesteuerte Mehrspindeldrehautomaten von Vorteil sein. Ein Hersteller davon wäre ua Schütte aus Köln, ein Produkt aus einer Hand, sehr viele Zusatzeinrichtungen, wie Gewindestrehlen, Schrägsupporte für Konische Planflächen, patentierte Schnellwechselsysteme für die Werkzeuge, bis hin zu Werkstückwechselsysteme für Schüttgutteile die nicht von der Stange kommen. Aus meiner Erfahrung mit diesen, sehr Prozessstabil, Serientolernazen von 0.02 mm sind da kein Problem, kaum Verschleiss, ausser das da mal ne Vorschubzange vom Ladersystem gebrochen ist, oder ne Kurvenrolle verschliessen war, fällt mir nichts ein weswegen die mal gestanden hätten. Wir haben darauf ua Polkerne für PKW Lichtmaschinen gedreht und das über 10 Jahre.

Zum Thema CNC Maschinen noch ein Wort, ist ne Klasse Erfindung, betrachte aber bitte auch den Altersdurchschnitt deiner Mitarbeiter, jüngere stehen Neuerungen immer aufgeschlossener Gegenüber, ältere Mitarbeiter sind das schon etwas zurückhaltender.
Zum Thema INDEX / TRAUB tolle Maschinen, aber bedenke bitte auch, mit Maschine aufstellen und loslegen ist es nicht getan. Mitarbeiter die noch nie was mit ner CNC Maschine zu tun hatten, die müssen aufwendig in Zeit und Kosten erstmal qualifiziert werden.
A - es beginnt mit der allgemeinen Maschinenbedienung
B- die müssen Korrigieren und gegebenenfalls auch mal Programme modifizieren können
C-solche Maschinen geben Fehlermeldungen aus, mehr oder minder Kryptisch, da kann man nicht mal so Irgendwo ein Blech unterlegen und weiter gehts

Ansonsten wie meine Vorredner schon sagten, solange ihr keine Prototypen macht, sind Steuerungen egal ob Siemens, Fanuc und was es da noch so alles gibt, mit ner G- Code Programmierung weit aus effektiver. WOP wie Shopturn biste zwar mit der reinen Programmierung schneller, bist aber auch auf Gedeih und Verderb auf die Qualiltät der Zyclen angewiesen, und diese arbeiten meist nie sehr Zeiteffizent, da sie allgemein Programmiert sind, und für alle möglichen Arbeitsbedingungen geschrieben sind, auch wenn sie parametierbar sind sie immer auf Sicherheit getrimmt. Und das kann gerade bei Massenfertigung viel Zeit kosten.

Also noch schöne Feiertage

MFG

Andy


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MfG
Andy

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und nun nicht weiter gekommen als bis zur Sinumerik ;-)

PS : Ich hasse R- Parameter ! Aus Rxxx wird unter Beachtung der Mond-Parabel und der "ERDschen" Glockenkurve nach der Division mit PI/8 + Werkhallenhöhe ein neuer sinnvoller Parameter Rxxx

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Beitrag 26.12.2013, 00:28 Uhr
INDEX-Service
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Hallo Simon,

vor dem Kauf einer Gebrauchtmaschine sollte man sich einige wichtige und grundsätzliche Fragen stellen:
1) In welchem Zustand befindet sich die Maschine (es wird meistens nicht das "beste Stück" abgegeben)?
2) Wurde sie vorher Überholt und wenn ja, was wurde ausgetauscht (Arbeitsspindellagerung, Achsantriebe, Schlittenführungen)?
3) Gibt es noch Service vom Hersteller oder von freien Serviceunternehmen -> wenn nein, kann sie selbst repariert werden?
4) Wie sieht es mit der Ersatzteilversorgung, vor allem der Elektronik aus?
5) Ist die Dokumentation vollständig?
6) Kann man mit der älteren Technik noch kostengünstig komplexere Teile fertigen?

Zu Steuerungen mit integriertem Programmiersystem, wie z.B. ShopTurn von Siemens:
Diese werden häufig Vorort programmiert.
Man legt sich mehr oder weniger auf dieses Programmiersystem fest und hat eventuell mit einem externen System Probleme.
Bei kleinen Stückzahlen, einfache Teile oder einzelne Musterstücke ist das bestimmt zu machen.
Steigt die Losgröße oder nimmt die Komplexität der Teile zu, ist das Programmieren an einem Programmierplatz im Büro meist sinnvoller.
Zudem wird die Produktion dann nicht durch das Programmieren behindert.

Welcher Steuerung sollte man den Vorzug geben?
Das ist meist vom Maschinenhersteller abhängig bzw. Geschmacksache.
Fanuc hat den Ruf, sehr robust und wenig fehleranfällig zu sein.
Siemenssteuerungen sind sehr offen (Parameter usw.) und dadurch extrem flexibel.
Meiner Meinung nach sollte man sich, wenn möglich, auf einen oder wenige Steuerungstyp/en festlegen.
Das kommt der Ersatzteilversorgung zugute und Ihre Einrichter/Bediener werden es Ihnen auch danken.


Schöne Weihnachtsgrüsse


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Hubert Dieterich
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Beitrag 27.12.2013, 20:27 Uhr
Waas_GmbH
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Hallo Leute,

vielen Dank für die wirklich hilfreichen Antworten! Genau das, was ich mir erhofft hatte. biggrin.gif

Ich versuche mal auf einiges einzugehen.

Ich habe mir das Ganze auch so vorgestellt, dass ich ein zweites Unternehmen gründe (Auch weil diese EU gefördert sind) mit einem ähnlichen Namen. Die Unternehmensstrucktur und alle Abläufe sollen von vorne herein auf Basis der DIN EN ISO 9001 aufgebaut werden. Ich bin zur Zeit dabei, einen ausformulierten Businessplan hierzu zu entwerfen, indem das alles festgelegt wird. Bzgl. der Mitarbeiter dachte ich, zweigleisig zu fahren. D.h. Mitarbeiter von meinem Opa sowohl bei mir, als auch bei ihm zu beschäftigen. Zusätzlich muss ich ein oder zwei erfahrene Mitarbeiter einstellen, die sowohl im Umgang mit CNC, als auch sonstigen Fertigungsverfahren geschult sind und diese auch weiterhin per HWK-Lehrgänge fortbilden. Das wird teuer, aber ohne brauch ich gar nicht damit anfangen. Sobald der "normale" Betriebsablauf ins Rollen gekommen ist, sollen die Kundenaufträge Schritt für Schritt in das neue Unternehmen übernommen werden, bis wir den alten Betrieb einstellen können.
So oder so ungefähr, könnte man die betriebswirtschaftliche und juristische Planung umreißen.

Zu den CNC Maschinen mit WOP. Ich dachte man kann diese auch rein G-Code programmieren, oder habe ich das falsch verstanden? Sozusagen einen Zyklus selbst schreiben, wenn die vordefinierten nicht effektiv oder ausreichend sind.

Ich möchte auch mindestens zwei CAD/CAM - Arbeitsplätze einrichten, auf denen die Programme geschrieben werden und dann auf die Maschine übertragen werden. Das ist allerdings Zukunftsmusik, die man aber schonmal im Hinterkopf haben muss.

Mein Opa hat auch noch im Lagerraum zwei alte INDEX C29 Automaten mit Vollausstattung. Diese sind leider seit mindestens 10 Jahren nicht gelaufen, waren aber davor kaum benutzt. Fragt mich nicht, warum der die einfach hat stehen lassen, ich verstehe auch so einiges nicht. Meine Frage, überholt INDEX solche Maschinen noch? Wir haben zu den Maschinen unheimlich viel Zubhör und diese wären ein toller Start für die Produktion von der Stange, sofern die Überholung nicht in die Hundertausende geht. tounge.gif

Bezgl. der Steuerung, sollte ich diese Entscheidung relativ früh treffen und mich dann festlegen und das beginnt dann mit meiner ersten Neuanschaffung. Ich habe bei Traub / INDEX noch keine Anfrage gestellt. Hat jemand Preislisten der aktuellen Modelle? Ich warte immer noch auf die EMCO Preise für die E25. Diese Daten wären für die Kalkulation unheimlich wichtig, weil ich eine ungefähre Vorstellung haben muss, wieviel ich von der Bank an Kredit anfragen muss, bzw. wieviel mein Opa in die ganze Sache reinstecken möchte.

Vielen Dank nochmal für Eure zahlreichen Antworten und die super Tips!
LG
Simon
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Beitrag 27.12.2013, 21:58 Uhr
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Das klingt als hättest du dir wirklich gedanken gemacht und es kann was werden.

Steuerung: Ich wuerde hier zu Fanuc tendieren. Hier hast du im Bereich Automatendrehen und vor allem Langdrehen einfach die groesste Auswahl an Maschinen. Fanuc ist hier einfach Marktführer.

Drehautomaten kann ich überholen, schreibe mir eine PN wenn Interesse besteht.


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Beitrag 28.12.2013, 11:53 Uhr
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Hallo Simon,

zu den Steuerungen mit WOP:
Natürlich verstehen diese Steuerungen auf jeden Fall DIN-ISO Code.
Nur, wenn Sie die Teileprogramme mit CAM oder einem sonstigen Programmiersystem erstellen, ist dann die Mehrausgabe für ein WOP-System
(bspw. Shopturn von Siemens ist Option) sinnvoll?
Meist lassen sich die Programme, die mit einem externen Programmiersystem erstellt wurden, nicht rückübersetzten!
Also hat das WOP keine Wirkung. Weiterhin schränken solche Systeme oft ein. Benötigen Sie beispielsweise einen speziellen Gewindeschneidvorgang,
den der eingebaute Zyklus nicht beherrscht, müssen Sie den Part manuell erstellen.
Die Werkstattprogrammierung hat in bestimmten Fällen ihre Berechtigung. Nach meinen Erfahrungen ist sie aber eher die Ausnahme.

Wichtig ist vor allem, dass das Programmiersystem ein für die Maschine passenden Postprozessor hat. Nur so lassen sich alle Fähigkeiten der Maschine ausnutzen.

Zu den Preislisten einer neuen Maschine:
Ich denke, sie werden kaum einen Maschinenhersteller finden der Ihnen ein Prospekt schickt, in dem steht, Maschine X kostet soviel und Maschine Y soviel.
Moderne Werkzeugmaschinen sind meist sehr komplex und mit unterschiedlichen Optionen ausrüstbar.
Sie sollten bereits im Vorfeld ein möglichst realistisches Teilespektum haben, mit diesen Informationen auf die Maschinenhersteller zugehen und sich dann Angebote erstellen lassen.

Für mehr Details stehe ich Ihnen ab Dienstag 7.1. gerne telefonisch zur Verfügung.

Alles Gute für Ihr Vorhaben und einen guten Start ins neue Jahr!

Nachtrag:
Überholung von Kurvenmaschinen:
www.wachtler-gmbh.de/‎

Der Beitrag wurde von INDEX-Service bearbeitet: 28.12.2013, 12:15 Uhr


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Beitrag 29.12.2013, 12:53 Uhr
Andy742000
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hey Simon
QUOTE (Waas_GmbH @ 27.12.2013, 21:27 Uhr) *
Zu den CNC Maschinen mit WOP. Ich dachte man kann diese auch rein G-Code programmieren, oder habe ich das falsch verstanden? Sozusagen einen Zyklus selbst schreiben, wenn die vordefinierten nicht effektiv oder ausreichend sind.

Ich möchte auch mindestens zwei CAD/CAM - Arbeitsplätze einrichten, auf denen die Programme geschrieben werden und dann auf die Maschine übertragen werden. Das ist allerdings Zukunftsmusik, die man aber schonmal im Hinterkopf haben muss.

Simon

Ich will es mal so ausdrücken.
G- Code ist flexibler und im Ablauf bei guter Programmierung schneller. Aber, je komplizierter die Teile werden, um so länger und unübersichtlicher werden die Programme.
Jetzt mal zu WOP und CAM. Mit WOP kann man mal schnell nebenbei wink.gif an der Maschine ein neues Programm tippen. Kein Thema, egal ob SHOPTURN von Siemens oder was anderes. Wenn du jetzt ohne Grundlehrgänge dich in sowas hinein fitzen willst, lass es lieber, dazu brauchst Du nur mal in die SHOPMILL und -TURN Foren schauen, Probleme gibts da immer wieder. CAM ist ne Tolle Erfindung um Komplexe Konturen Bearbeiten zu können. Teilweise sind die Programme auch von der Spanaufteilung usw effizienter. Aber ein sollte dir klar sein, für ne Massenproduktion ist das nichts. Solche Programme können nur über diesen CAM Arbeitsplatz beeinflusst werden, mal schnell was an der Maschine stellen, wenns nicht schon von Anfang an vorgesehen ist, zB Parameter, kannste das an der Maschine vergessen. Weiterhin entstehen Ellenlange Programme. Und da sehen dann die Wenigsten noch durch. Weiterhin kommt es auf die Qualität des Postprozessors an.
Für ähnliche Massenteile, würde ich an deiner Steller mir einen Mitarbeiter oder Externen Supporter suchen, die dir über Felder ( Tabellen ) und Abfragen ein Universallprogramm schreiben, welches dann entsprechend der Parametierung die richtigen Felder lädt, und dann das Teil abarbeitet.
Somit behällst du die absolute Flexibilität, deine Programme sind jederzeit korrigierbar, und sollte doch nochmal eine Version hinzukommen, mustte die Basistabelle ( Feld ) nur kopieren, in eine neues Unterprogramm, einen neuen Namen vergeben, die Werte anpassen, und im Hauptprogramm nur die Abfrage um die neue Version erweitern.

Das heist, im Hauptprogramm definierst du über eine Zeichenfolge ( Teile oder Zeichnungsnummer ) nur was bearbeitet werden soll, und anhand dessen werden alle Maße des Werkstücks geladen, und nach diesen bearbeitet.

Nochmal zum Thema Massenteile die über Jahre laufen, mit entsprechenden Stückzahlen,...da solltest Du Dich auch mal bei den WZ Herstellern umsehen, ZB Kombiwerkzeuge wie Stufenbohrer usw. Bohren , Aufbohren , Senken und Fasen geht da in einem Arbeitsgang, da kommt kein CNC Programm und auch kein CAM System hinterher.. Solche Sonderlösungen sind einfach mal schneller als jede andere Methode, aber auch nicht ganz so Preiswert.

Auch bei komplizierten nicht als zu grossen Konturen, lohnen sich auch auch Konturstechplatten, dh.in der Anwendung grob Vordrehen, und dann WZ Wechseln und dann nur fertig stechen. Sowas hatten wir auch in der alten Firma auf unseren Mehrspindeldrehautomaten gehabt, da wurde nur Grob vorgedreht, und dann hatten wir jetzt ohne Schleichwerbung von der Firma P. Horn, eine Sonderplatte fertigen lassen, da wurde dann mit einem mal Plangedreht, Gefase und ein Freistich, dem Bund davor auf Durchmesser und wieder gefast mit einmal gefertigt.

Aber gerade in der Masse und bei konventionellen Maschinen oder Automaten ohne CNC haste mit solchen Lösungen noch ein gewisses Potenzial der Optimierung.

Schönen Rutsch

und max Erfolge bei deinem Plan

MFG

Andy


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Beitrag 31.12.2013, 12:08 Uhr
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Hallo,

nochmals vielen Dank für die Antworten.

Ich fasse mal kurz zusammen, wie ich mir jetzt sozusagen die Rosinen herausgepickt habe:

1.) Für die Serienfertigung weiterhin auf konventionelle Maschinen setzten. Habe hierzu mit meinem Opa geredet. Er meinte, wir beziehen unsere Ersatzteile bereits von der Firma Wachtler. Evtl. kann ich von dieser auch einen überholten Automaten beziehen, der mit einer CNC-Achse ausgestattet ist.
2.) Für komplexere Teile schaue ich mich nach einer CNC Maschine mit G-Codeprogrammierung um. Eventuell etwas wie diese.
3.) Für die Kleinserienfertigung und evtl. Prototypen, die wir regelmäßig haben, die EMCOTURN E25. Wichtig dabei ist mir, dass sowohl Stange, als auch mit Futter gearbeitet werden kann. Mein Augenmerk ist auf diese Maschine gefallen, weil ein kurzes Stangenlademagazin, Reitstock und Futter möglich sind.

Zusammengefasst, sollte mein Maschinenpark in etwa so aussehen:

2x INDEX C29 (inkl. Gewindestrehleinrichtung und Schlitzeinrichtung, sowie Stangenlader)
1x TB42
1x TB60
2x A25

1x TNA 300 TX-8H (oder ähnliche)
1x EMCOTURN E25 Sin828d (incl. Stangenlademagazin/Futter)

Zum Postprozessor. Bei Traub bin ich mir ziemlich sicher, dass diese einen eigenen haben. Gilt das auch für ältere Maschinen? Also Steuerung 8H?

LG und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Simon
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Beitrag 31.12.2013, 14:11 Uhr
DickerSpan
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Nicht ganz.


Auch die Serienfertigung kann auf CNC Maschinen wirtschaftlich sein. Die Teile müssen halt stimmen. Z.B. machst du einfach U scheiben weiterhin auf den Kurvenmaschinen. Aber es gibt ja auch komplexe Massendrehteile.

Schaue dir doch mal Lamgdrehmaschinen an. Ist das keine Ergänzung für euch?

Auf der Emco würde ich ein Hainbuch Spannzangenfutter montieren. hierfür gibt es Futterzangen, sodass du beim umrüsten nicht das ganze futter tauschen musst. Gerade bei Prototypen frisst das nämlich zuviel Zeit.


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Beitrag 07.01.2014, 08:56 Uhr
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Hallo Simon,

gutes neues Jahr! Melde mich zum Thema spannen auch noch kurz......

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Viel Erfolg bei deinem mutigen Projekt!

Gruß Achim


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Beitrag 08.01.2014, 12:25 Uhr
Waas_GmbH
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Servus,

hoffe Ihr seit alle gut ins neue Jahr gestartet biggrin.gif

Bezüglich der Langdreher bin ich auf folgende Maschinen gestoßen.
Was haltet ihr von denen.? Es ist bei mir auch alles eine gewisse Platzfrage. Ich habe zwar theoretisch genügend zur Verfügung, aber ich möchte ja auch die Aufstellung der Maschinen effizient planen. D.h. kurze Wege etc.

Mir gefällt bei diesen das kompakte Format und vor allem die mögliche beidseitige Bearbeitung. Allerdings bin ich mit Fanuc und generell Langdrehmaschinen überhaupt nicht vertraut. Bei Siemens gibt es ja schöne kostenlose Testprogramme, mit denen sich das Ganze mal ausprobieren lässt. Auch hab ich keine Ahnung wie die Zyklen bei Fanuc sind, gibt es da überhaupt welche oder sind die rein G-Code, bzw. nur über CAD/CAM.

Hat jemand von Euch evtl. ein paar Videos, oder PDFs über die aktuellen Fanucsteuerungen, sodass ich mir ein Bild davon machen kann?

Des Weiteren ist für mich auch wichtig, in welches CAD/CAM Programm incl. Postprozessor ich investieren soll. Da ich auf Inventor fit bin, habe ich mir mal InventorCAM angeschaut. In den Foren wird darüber aber eher negativ berichtet. Sollte ich mich dafür dann an den Maschinenhersteller wenden und fragen, welches dieser für seine Maschinen empfiehlt? So ein Postprozessor sollte ja aber für alle meine Maschinen kompitabel sein, also auch die älteren. Wie könnte ich das bewerkstelligen?

Hainbuch scheint mir auch ein paar patente Systeme zu haben, das werde ich auf jeden Fall im Hinterkopf behalten.

Dann habe ich noch ein wenig Zukunftsmusik gefunden. Eine wirtschaftliche Art und Weise Prototypen und Ersatzteile zu fertigen. Wenn die Technologie mal in Schwung gekommen ist biggrin.gif EOS

Danke nochmal!
Simon

Der Beitrag wurde von Waas_GmbH bearbeitet: 08.01.2014, 12:26 Uhr
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Beitrag 08.01.2014, 21:27 Uhr
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Lasse dir das ganze doch mal im cnc outlet präsentieren. Die sitzen in deiner nachbarschaft


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Beitrag 09.01.2014, 08:56 Uhr
heinzderheinz
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QUOTE (Waas_GmbH @ 08.01.2014, 13:25 Uhr) *
Servus,

hoffe Ihr seit alle gut ins neue Jahr gestartet biggrin.gif

Bezüglich der Langdreher bin ich auf folgende Maschinen gestoßen.
Was haltet ihr von denen.? Es ist bei mir auch alles eine gewisse Platzfrage. Ich habe zwar theoretisch genügend zur Verfügung, aber ich möchte ja auch die Aufstellung der Maschinen effizient planen. D.h. kurze Wege etc.

Mir gefällt bei diesen das kompakte Format und vor allem die mögliche beidseitige Bearbeitung. Allerdings bin ich mit Fanuc und generell Langdrehmaschinen überhaupt nicht vertraut. Bei Siemens gibt es ja schöne kostenlose Testprogramme, mit denen sich das Ganze mal ausprobieren lässt. Auch hab ich keine Ahnung wie die Zyklen bei Fanuc sind, gibt es da überhaupt welche oder sind die rein G-Code, bzw. nur über CAD/CAM.

Hat jemand von Euch evtl. ein paar Videos, oder PDFs über die aktuellen Fanucsteuerungen, sodass ich mir ein Bild davon machen kann?

Des Weiteren ist für mich auch wichtig, in welches CAD/CAM Programm incl. Postprozessor ich investieren soll. Da ich auf Inventor fit bin, habe ich mir mal InventorCAM angeschaut. In den Foren wird darüber aber eher negativ berichtet. Sollte ich mich dafür dann an den Maschinenhersteller wenden und fragen, welches dieser für seine Maschinen empfiehlt? So ein Postprozessor sollte ja aber für alle meine Maschinen kompitabel sein, also auch die älteren. Wie könnte ich das bewerkstelligen?

Hainbuch scheint mir auch ein paar patente Systeme zu haben, das werde ich auf jeden Fall im Hinterkopf behalten.

Dann habe ich noch ein wenig Zukunftsmusik gefunden. Eine wirtschaftliche Art und Weise Prototypen und Ersatzteile zu fertigen. Wenn die Technologie mal in Schwung gekommen ist biggrin.gif EOS

Danke nochmal!
Simon

Hallo Simon
Frag einfach mal direkt bei Star in Neuenbürg nach. Maschinen, Service, Ersatzteilversorgung,Telefonsuport usw. alles perfekt thumbs-up.gif Auch ein Programmiersystem bekommst du von denen. Kann ich dir nur wärmstens ans Herz legen.
Preis/Leistung super.gif


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Beste Grüße aus dem Schwarzwald
heinzderheinz
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