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ZOLLER Forum

Erfolg ist messbar

Zoller Fokus 360° und Cris 360°

Beitrag 03.12.2012, 22:09 Uhr
x90cr
x90cr
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Wann arbeitet ihr mit Fokus 360° und wann mit Cris 360°?
Ich habe das Gefühl das Cris 360° ungenauer ist, hat noch jemand diesen Eindruck?

Der Beitrag wurde von x90cr bearbeitet: 03.12.2012, 22:09 Uhr


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!! Mein alter Nickname: canon !!

Beginnt man das System zu hinterfragen, so erkennt man deutlich, dass die „Wahrheit“ zumeist entgegengesetzt des scheinbaren zu finden ist.
  • Wenn wir uns heute keine Zeit für unsere Gesundheit nehmen, werden wir uns später viel Zeit für unsere Krankheiten nehmen müssen.
  • Wenn es klemmt - wende Gewalt an. Wenn es kaputt geht, hätte es sowieso erneuert werden müssen.
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Beitrag 08.12.2012, 01:46 Uhr
wolke1
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QUOTE (x90cr @ 03.12.2012, 22:09 Uhr) *
Wann arbeitet ihr mit Fokus 360° und wann mit Cris 360°?
Ich habe das Gefühl das Cris 360° ungenauer ist, hat noch jemand diesen Eindruck?

Tach und Grüße
Nein den Eindruck habe ich nicht. Seit dem das Gerät bei uns in der Firma besteht -ist der Genauhigkeitsgrat in der Werkzeugvermessung gestiegen.Man kann sich auf die vermessenen Werte verlassen .Ich kann aus meinen Ehrfahrungswerten von Schwankungen +/-0,02mm in Längen -und Radiusmessung-mit leben.War früher schlimmer.Auch bei nachgeschliffen WZ ist da mehr Stabilität.Je mehr Schneiden -um so besser sieht man welche nicht so effektiv ist -oder kein präziser Nachschliff vollzogen wurde,vom Anbieter.
Da ist das Cris 360° ganz gut .Ansonsten arbeite ich mehr mit dem Fokus 360°.
Auch in der Einstellung von Spindelwerkzeugen ist das Teil top.Kleinstwert von der Toleranz eingestellt und passt.Wir haben teils Passungen von 276 H7-die der Kunde auf Wunsch oberhalb im Bereich von 0,02mm haben möchte.
Nur die Wartungsintervalle -von Zoller- werden nicht wahrgenommen .Da wird wieder am falschen Ende gespart.
Schönes Wochenende und einen schönen 2.Advent.
Wolke1.
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Beitrag 08.12.2012, 09:52 Uhr
x90cr
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QUOTE (wolke1 @ 08.12.2012, 01:46 Uhr) *
Ich kann aus meinen Ehrfahrungswerten von Schwankungen +/-0,02mm in Längen -und Radiusmessung-mit leben


±0,02 sind mir aber zuviel, ich würde ±0,005 als gut befinden.
Wird wollen das Voreinstellgerät vorwiegend für unsere 5 Achs nutzen, allerdings summieren sich dort selbst kleine Ungenauigkeiten sehr schnell.
Ziel ist es ohne große Korrketuren mit einem vermessenen Werkzeug auf unserer 5 Achs eine Bauteiltolleranz von ±0,02 einhalten zu können.

Habt ihr an eurem Voreinstellgerät die Werkzeugspannung oder habt ihr da auch gespart?


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Beginnt man das System zu hinterfragen, so erkennt man deutlich, dass die „Wahrheit“ zumeist entgegengesetzt des scheinbaren zu finden ist.
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  • Wenn es klemmt - wende Gewalt an. Wenn es kaputt geht, hätte es sowieso erneuert werden müssen.
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Beitrag 08.12.2012, 15:31 Uhr
wolke1
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QUOTE (x90cr @ 08.12.2012, 09:52 Uhr) *
±0,02 sind mir aber zuviel, ich würde ±0,005 als gut befinden.
Wird wollen das Voreinstellgerät vorwiegend für unsere 5 Achs nutzen, allerdings summieren sich dort selbst kleine Ungenauigkeiten sehr schnell.
Ziel ist es ohne große Korrketuren mit einem vermessenen Werkzeug auf unserer 5 Achs eine Bauteiltolleranz von ±0,02 einhalten zu können.

Habt ihr an eurem Voreinstellgerät die Werkzeugspannung oder habt ihr da auch gespart?


Hohe Ansprüche haste da,aber ich denke auch - das es machbar ist.
Ja ,wir haben mehere.Für verschiedene Wz-Aufnahmen. Bei uns steht dieses Gerät der Allgemeinheit zur Verfügung.Leider gibt es auch Mitarbeiter die wie die Holzhacker mit diesem sensiblen Gerät beim Adapterwechsel umgehen.
Grüße Wolke1.
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Beitrag 08.12.2012, 16:28 Uhr
x90cr
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Ich glaube du hast mich falsch verstanden.
Ich meine nicht die Adapter, die braucht man ja ohne hin je nach Aufnahme.

Aber wenn ich das so höre hab ihr die Option auch nicht die ich meine.

Und zwar wird dort genau wie an der Maschine der Werkzeugkegel in denn Adapter gezogen, so wird sichergestellt das die selben Spannverhältnisse wie auf der Maschine auch beim messen vorliegen.
Mich hätte jetzt nur mal interessiert wie groß die Längenänderung mit und ohne dieser Spannung ist.

Wenn ich das Werkzeug einfach in denn Adapter einsetzen oder ob ich diese dabei leicht andrücke macht so bereits ca. 0,005mmn aus.


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Beitrag 08.12.2012, 18:59 Uhr
Poppi
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Hallo,
hol einen Kalibrierdorn aus eurer 5-Achs und mess den auf dem Zöller, dann hast du deine Massunterschied.
Bei uns Auf zwei Zöller (1xmit und 1x ohne Werkzeugspannung) 0.04mm in der Länge.

gruß
frank


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Nichts ist so beständig wie die Veränderung.


Gruß Frank
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Beitrag 08.12.2012, 20:11 Uhr
x90cr
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Danke das wollte ich wissen.
Ob das was der Servicetechniker auf der 5-Achs eingestellt hat stimmt, weis ich nicht.
Wenn 0,04mm ein realistischer Wert sind dann bin ich beruhigt und der Servicetechniker hat seine arbeit gut gemacht.
Um die Differenz auszugleichen muss ich die Tage noch die Maschine entsprechend korrigieren.


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Beitrag 09.12.2012, 01:32 Uhr
wolke1
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QUOTE (x90cr @ 08.12.2012, 16:28 Uhr) *
Ich glaube du hast mich falsch verstanden.
Ich meine nicht die Adapter, die braucht man ja ohne hin je nach Aufnahme.

Aber wenn ich das so höre hab ihr die Option auch nicht die ich meine.

Und zwar wird dort genau wie an der Maschine der Werkzeugkegel in denn Adapter gezogen, so wird sichergestellt das die selben Spannverhältnisse wie auf der Maschine auch beim messen vorliegen.
Mich hätte jetzt nur mal interessiert wie groß die Längenänderung mit und ohne dieser Spannung ist.

Wenn ich das Werkzeug einfach in denn Adapter einsetzen oder ob ich diese dabei leicht andrücke macht so bereits ca. 0,005mmn aus.


Tach und Grüße
Ja ,richtig diese Option kenne ich auch bis jetzt noch nicht und danke dir für diesen neuen Lernpunkt.
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Beitrag 09.12.2012, 12:51 Uhr
Poppi
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Hallo,
ich würde (bzw bin so vorgegangen ) folgendermassen vorgehen:
Bei unseren 5-Achsern war jedesmal ein Kalidorn dabei.
Mit diesem wird der Messtaster und wenn vorhanden die Längenvermessung(Laser,Tischtaster in der Maschine) kalibriert.
Diesen Dorn nimmt man als Kalibrierdorn auf dem Zöller.
Wenn man davon ausgeht das die Massabweichung durch den Einzug in den Werkzeugkegel entsteht, kann man das Zöller auf die Maschine einstellen.
Da der Kalibrierdorn die Grundlage zum Einstellen der Maschine ist scheint mir das die richtigere Vorgehnsweise zu sein.

Gruß
Frank


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Nichts ist so beständig wie die Veränderung.


Gruß Frank
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Beitrag 10.01.2013, 12:24 Uhr
x90cr
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QUOTE (x90cr @ 08.12.2012, 09:52 Uhr) *
±0,02 sind mir aber zuviel, ich würde ±0,005 als gut befinden.


Momentan bleibt das aber leider alles Wunschdenken, aufgrund von Temperaturschwankungen von 13 - 20°C Raumtemperatur, haben wir innerhalb von 4 Stunden eine Abweichnung von ca. 0,05mm nur bei der Werkzeugvermessung. Die Abweichnungen der Maschine sind noch viel größer. daumdown.gif


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Beitrag 11.01.2013, 23:36 Uhr
wolke1
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QUOTE (x90cr @ 10.01.2013, 12:24 Uhr) *
Momentan bleibt das aber leider alles Wunschdenken, aufgrund von Temperaturschwankungen von 13 - 20°C Raumtemperatur, haben wir innerhalb von 4 Stunden eine Abweichnung von ca. 0,05mm nur bei der Werkzeugvermessung. Die Abweichnungen der Maschine sind noch viel größer. daumdown.gif


Tach und Grüße
Ich wünsch dir noch was "x90cr".
Das mit den Temperaturschwankungen an den neusten NC`es ist ein sehr ärgerlicher Faktor .
Wir haben seit 1/1.4 Jahr ein top BAZ .5.Achs.DMG.
Da werden Teile für den Getriebebau gefertigt mit sensiblen Toleranzen und wenn die Maschine schon bei der Schichtübergabe steht pfeifen die Maße ab .Im 0,05mm Bereich -reicht aber um an die Toleranzgrenzen zu kommen.Und der Witz ist dann auch noch das diese Maschine in der Nähe von einem Ausgangstor steht.
Es wurde ein Schnelllauftor als Zwischenfaktor eingebaut -läßt aber nicht das gewollte Ergebnis spüren.Da sind doch erfahrende Werte wichtig um die stabile Fertigung zu wahren.
Da muß dann das oder die WZ in der Längengeometrie an den Kältestand angepasst werden-bis die Maschine wieder warm ist.Sehr Nervig manchmal und eine nicht optimale Fertigung.
Früher waren da die Maschinen robuster -warum jetzt nicht mehr ?
Heutzutage wird ja überall gespart -aber hat das manchmal Sinn?
????
Wolke1.
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Beitrag 12.01.2013, 01:03 Uhr
x90cr
x90cr
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QUOTE (wolke1 @ 11.01.2013, 23:36 Uhr) *
Früher waren da die Maschinen robuster -warum jetzt nicht mehr ?
Heutzutage wird ja überall gespart -aber hat das manchmal Sinn?


Warum robuster, was soll das bei einer Längenausdehnung ändern?
Heutzutage werden die geforderten Genauigkeiten immer höher, und gespart wird ausgerechnet an denn grundlegenden Rahmenbedingungen z.B. der Heizung oder besser noch einer Klimatisierung. Denn immer Sommer wird sich das ebenfalls ins negative bewegen bei bis zu 30°C.

Wenn ich eine entsprechende Fertigung machen möchte, dann muss auch einfach das drum herum stimmen, sonst kann man es auch gleich sein lassen.
Und ob dann wirklich gespart wurde ist auch nicht raus. Ich sag nur mehr Ausschuss und höhren korrektur Aufwand aufgrund fehlender Rahmenbedingungen.

Unsere 5 Achs steht auch direkt neben dem Tor, aber das ist dann auch egal bei denn Raumtemperaturen.
Und sollte dann doch mal etwas nachgeheizt werden, dauert es bei uns ohnehin fast 3 Tage in 2 Schichten bis die Maschine kpl. Temperiert ist und wieder brauchbare Maße liefert.


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Beginnt man das System zu hinterfragen, so erkennt man deutlich, dass die „Wahrheit“ zumeist entgegengesetzt des scheinbaren zu finden ist.
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  • Wenn es klemmt - wende Gewalt an. Wenn es kaputt geht, hätte es sowieso erneuert werden müssen.
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