Faszination Technik heute! Für Lehrer heißt es deshalb, büffeln für den Nachwuchs.MARBACH. Am Puls der Zeit bleiben und aktiv etwas tun – so sieht die Philosophie bei Hainbuch aus, wenn es um Technik geht. Und wie rasant die Technik fortschreitet und sich weiterentwickelt, das weiß wohl jeder. Unterstützung durch Hainbuch finden Schüler und Studenten in dem Bereich in vielerlei Hinsicht: Ausschreibung des Jugend-Technik-Preises, Unterstützung des Festo-Bildungsfonds, unterschiedliche Praktika und Betriebsbesichtigungen. Aber wie sieht es mit der Förderung von Lehrern aus? An Lehrer wird, wie so oft, kaum gedacht, deshalb geht der Spannmittelhersteller aus Marbach einen Schritt weiter und unterstützt die Lehrkräfte mit Fortbildungen »Schüler/innen fit für technische Berufe machen«. Außerdem hat Hainbuch seit Jahren eine Bildungspartnerschaft mit der Anne-Frank-Realschule in Marbach und der gewerblichen Schule in Backnang. Doch da gibt es noch viel Nachholbedarf, deshalb wurde jetzt eine Reihe neuer Projekte, wie zum Beispiel das Bewerbertraining oder der Unterricht für Schüler in der Lehrwerkstatt ins Portfolio aufgenommen.
Pauken nach der Schule
Im März dieses Jahres fand die erste Lehrerfortbildung mit durchweg positivem Feedback statt. Mit von der Partie waren Lehrer der gewerblichen Schule aus Backnang, der Tobias-Mayer-Werkrealschule und des Friedrich-Schiller-Gymnasiums aus Marbach sowie der Oscar-Paret-Schule aus Freiberg. Alle waren sich einig, die Devise lautet: Immer am Ball bleiben und stets weiterbilden, denn es hat sich nie ausgelernt. Technische Produkte wandeln sich ständig und damit auch die Anforderungen an die Auszubildenden, ebenso wie die Perspektiven, die die jeweiligen Berufe bieten. Hainbuch zeigt anhand der Berufsbilder Industriemechaniker, bekannt auch als Profis der Metallverarbeitung und Kenner der Werkzeugmaschinen sowie Bachelor of Engineering, welche Zukunftschancen und Aufstiegsmöglichkeiten es gibt. Und die Chancen stehen bei Hainbuch ziemlich gut, einige ehemalige Auszubildende haben sich in ganz andere Richtungen weiterentwickelt und arbeiten mittlerweile als Verkaufsmitarbeiter im Innen- oder Außendienst, in der technischen Planung oder sogar in der Konstruktion. Die Aussichten in technischen Berufen sind vielfältig und selten war die Zeit für einen Einstieg günstiger. Häufig haftet dem Beruf des Industriemechanikers ein falsches Image an. Mit »Hände schmutzig machen«, hat das heute nicht mehr viel zu tun, vielmehr ist die Arbeit abwechslungsreich, interessant und anspruchsvoll. Die Anforderungen in diesem Beruf sind enorm, es geht nicht nur um komplexe Vorgänge, sondern auch um die Programmierung der Maschinen, logisches Denken wird da vorausgesetzt. Maschinenbediener tragen eine große Verantwortung, denn kommt es zum Schaden an der Maschine oder Ausschussteilen, können die Kosten leicht bis in die 100-Tausende Euro gehen.
Was wurde geboten?
Nach einer kurzen Vorstellung des Unternehmens »Das ist Hainbuch – so tickt das Familienunternehmen« wurden die einzelnen Berufsbilder vorgestellt. Im Anschluss ging es an die Arbeitsplätze und in Gespräche mit Ausbildern und ehemaligen Auszubildenden. Mit Live-Erlebnissen erhielten Sie einen ganz praktischen Einblick in die heutige Arbeitswelt im Bereich Technik.
Kein Ende in Sicht
Das Interesse ist ungebrochen, deshalb findet am 26. Juni 2013 die nächste Lehrerfortbildung statt. Genügend Anmeldungen von motivierten und wissbegierigen Lehrern sind bei Hainbuch bereits eingegangen, darunter Lehrer der Robert-Bosch-Schule in Stuttgart, gewerbliche Schule in Waiblingen, berufliches Schulzentrum in Bietigheim, Friedrich-Schiller-Gymnasium in Marbach, Carl-Schäfer-Schule in Ludwigsburg und Anne-Frank-Realschule in Marbach.
