Die Sistag AG hat die Potenziale von Bits und Bytes erkannt, denn das Schweizer KMU nahm im Zuge der Modernisierung eines flexiblen Fertigungssystems von Fastems seine Fertigung vor allem aus der Digitalisierungs-Perspektive unter die Lupe – mit durchweg interessanten Erfahrungen und ambitionierten Plänen.
Die weltweit agierende Sistag AG mit Sitz in Eschenbach (Kanton Luzern) stellt Armaturen für die Wasserversorgung und Industrie her. „Darüber hinaus sind wir auf Flachplattenschieber spezialisiert, die unter dem Markennamen Wey Valve bekannt sind und u.a. in der Petrochemie, Ölförderung und im Bergbau eingesetzt werden. Unsere mechanische Fertigung hier am Standort stellt mit rund 165 Mitarbeitern pro Jahr rund 20.000 Schieber her“, erklärt Manuel Schmidlin, Leiter Fabrikation bei Sistag.
Spezialist mit hoher Automatisierung
Wie viele andere Schweizer KMU hat auch Sistag mit hohen Kosten zu kämpfen. Manuel Schmidlin: „Grund und Boden sind teuer; die Personalkosten sind hoch. Wir finden überdies kaum Fachkräfte für die Produktion und bilden daher verstärkt selbst aus.“ Um die Produkte wirtschaftlich vertreiben zu können, müssen die Maschinen bei Sistag quasi non-stopp laufen. „Wir haben zudem den Vorteil, im Bereich der Sonderschieber besonders stark zu sein. Und aufgrund des relativ hohen Automatisierungsniveaus können wir uns auch preislich im Markt behaupten“, so Schmidlin.
Lesen Sie hier nach, wie es dem Unternehmen gelungen ist, in dieser Situation mit weniger Maschinen und Mitarbeitern deutlich produktiver zu sein und welche Rolle dabei die stetig wachsende Fertigungstransparenz spielt.