HORN, PAUL,  Stand A32 / Halle 5
Paul Horn GmbH
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Interview Steve Smith zu HORN-Prozessen

MarketingHartmetall-Werkzeugfabrik Paul Horn GmbH am 19. Mai 2022 um 11:23 Uhr
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Herr Smith, wie strukturiert sich Ihr Markt in Großbritannien?

Wichtige Kundenbranchen sind beispielsweise
Aerospace, Medizintechnik und Automotive. Aber auch das Thema Ölfeld spielt eine wichtige Rolle. Neue Bearbeitungsprozesse und -strategien sind gefragt, um im weltweiten Wettbewerb eine Spitzenposition einzunehmen. Durch unseren starken Außendienst können wir die unterschiedlichen Themen, Anforderungen und Herausforderungen optimal beraten und im Dialog lösen.

Wenn Sie an Prozesse denken, was kommt Ihnen dazu als Erstes in den Sinn?

Ich denke dabei an die Abstimmung zwischen dem Präzisionswerkzeug, dem Bauteil und der Werkzeugmaschine inklusive Steuerung. Diese Faktoren müssen sorgfältig berücksichtigt werden, um die optimale Lösung zu finden. Speziell hier ist immer ein ganzheitlicher Ansatz gefragt. Darüber hinaus denke ich bei Prozess an Wälzschälen, Polygondrehen, Nutstoßen, 5-Achs-Fräsen, Mehrkantschlagen, Speed-Forming, Schlagzahnfräsen und viele mehr.

HORN steht für Dialog mit den Kunden. Inwieweit ist das im Hinblick auf Zerspanungsprozesse wichtig?

Es ist wichtig, dass alle notwendigen Informationen vom Kunden eingeholt werden. Dies kann nur durch eine gute Kundenbeziehung und den entsprechenden Dialog erreicht werden. Oft ergeben sich vor Ort und im Gespräch Aspekte, die auf die Zielerreichung einen entscheidenden Einfluss nehmen können. Bei Zerspanung vor allem im Grenzbereich ist der Dialog die Grundlage.

Wie entsteht ein neuer Prozess?

Zunächst steht entweder eine Idee oder eine Anforderung im Raum. Daran schließt sich die Frage an, welchen Vorteil man sich davon für die Anwender verspricht. Als nächster Schritt erfolgt eine Machbarkeitsprüfung. Kann ein Prozess zum einen werkzeugseitig umgesetzt werden und welche anderen Voraussetzungen müssen gegeben sein? Hier bewegen wir uns wieder im Ökosystem Maschine – Steuerung – Werkzeug – Bauteil. Die Ermittlung von Profilkonturen im Zusammenspiel mit Bewegungen erfordern oft neue mathematische Ansätze. Eine ganzheitliche Betrachtung ist in dieser Phase zwingend notwendig. Sollten hier alle Faktoren posi­tiv beurteilt werden, geht es an die Konstruktion, in die Abstimmung sowie in die Testphase, bevor der Prozess dann final freigeben wird.

Wie wichtig sind hierbei Partner – beispielsweise Maschinenhersteller?

Partner sind ein wichtiger Schlüssel für die Entwicklung eines erfolgreichen Prozesses. Die Hersteller von Werkzeugmaschinen spielen hierbei eine zentrale Rolle. Bestimmte Prozesse erfordern eine perfekte Abstimmung zwischen der Werkzeugmaschine und dem Schneidwerkzeug. Oft entwickeln wir als Werkzeughersteller gemeinsam mit dem Maschinenhersteller auch die dazugehörigen Zyklen.

Welche Vorteile hat beispielsweise das Wälzschälen mit sich gebracht?

Beim Wälzschälen können sowohl Innen- als auch Außenverzahnungen in derselben Maschinenaufspannung wie beispielsweise beim Drehen hergestellt werden. Wenn die entsprechenden Voraussetzungen gegeben sind, können die Zykluszeiten im Vergleich zum Räumen und Stoßen drastisch reduziert werden. Dass dies nun auf Universalmaschinen möglich ist, eröffnet vielen Kunden neue Möglichkeiten. Wir haben hier die Option, von Modul 0,2 bis Modul 8 die passende Werkzeuglösung anzubieten.

Haben Sie hierzu ein konkretes Anwendungsbeispiel?

Einer unserer Kunden verließ sich viele Jahre auf die Auslagerung seiner Zahnradproduktion. Die Komponenten wurden im eigenen Haus gedreht und dann für die Innenverzahnung an einen Subunternehmer für Zahnradbearbeitung weitergegeben. Aufgrund der gestiegenen Transportkosten und des Wunsches nach mehr Eigenständigkeit entschied sich der Kunde für den Prozess Wälzschälen. Dadurch ist es möglich, das Bauteil nun komplett in einer einzigen Aufspannung zu bearbeiten. Der Kunde spart dadurch Zeit und Kosten und hat nun direkten Einfluss auf den gesamt Zerspanungsprozess. Der Kunde hat nun kürzere Durchlaufzeiten, einen reduzierten Verwaltungsaufwand und geringere Kosten.

Was erwarten Sie mit Blick in die Zukunft?

Die Fortschritte bei den Werkzeugmaschinen eröffnen immer neue Möglichkeiten, die vor nicht allzu langer Zeit noch undenkbar gewesen wären. Beispielsweise erlauben elektrische Getriebe in Werkzeug- und Werkstückspindel beliebige Bewegungen. Des Weiteren sind neue Methoden wie die additive Fertigung auf dem Vormarsch und wir stellen uns der Herausforderung mit den entsprechenden Lösungen. Unsere Weiterentwicklungen in der Mikrobearbeitung sorgen dafür, dass wir weiterhin die Grenzen verschieben und unsere Position beispielsweise in der Medizinbranche oder der Uhrenindustrie auch künftig stärken.

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