NC-Simulation vor oder nach der Postprozessor-Ausgabe?


NC-Simulation vor oder nach der Postprozessor-Ausgabe?
Diese Frage ist leicht beantwortet. Eine wirkliche Gegenkontrolle von berechneten Werkzeugbahnen innerhalb einer CAM-Software ist erst gewährleistet, wenn auch der letzte Prozess der Datenerzeugung, die CNC-Code Erstellung, einer Überprüfung unterzogen wird. Das bedeutet, dass der vom Postprozessor erzeugte maschinenspezifische Programmcode einer Kollisionskontrolle unterzogen werden muss, um eine durchgängige Prozesssicherheit zu gewährleisten.
Condacam beschreitet hier den konsequentesten Weg, der nur bedeuten kann, dass die CNC-Simulation nicht die internen Speicher-Daten der Werkzeugbahnen überprüft, sondern den vom Postprozessor erzeugten CNC-Code auswertet und daraus die Werkzeugbewegungen rekonstruiert und überprüft. Dadurch bleibt der letzte und wichtigste Prozess in der Prozesskette der Datenerzeugung nicht unkontrolliert. Somit werden die Werkzeugbahnen einer Kollisionskontrolle „nach dem PP“ unterzogen.
Durch die sogenannte „Backplotsimulation“ von Condacam kann der Anwender zudem Eingriffe und Änderungen im CNC-Code vornehmen und überprüfen. Ebenfalls erschließt die Backplotsimulation die Möglichkeit, die mit dem Postprozessorgenerator angepassten Postprozessoren ohne externe Tools einer Überprüfung zu unterziehen.