IFW bringt Experten zur Spanntechnik an einen Tisch


Seit mehreren Jahren lädt das IFW regelmäßig zum „Runden Tisch Spanntechnik“ ein, der am 30.01.2025 erneut online stattfand. In diesem Format finden sich Vertreter von Spannmittel- und Werkzeugmaschinenhersteller zusammen, um gemeinsam die Spanntechnik voranzubringen. Der Trend ist klar: Die autonome Werkzeugmaschine muss kommen, um langfristig Herausforderungen wie Fachkräftemangel sowie steigende Produktkomplexität zu begegnen und eine effizientere Auslastung von Werkzeugmaschinen sicherzustellen. Der Fokus des „Runden Tisches“ lag daher darauf, wie eine autonome Werkzeugmaschine gelingen kann. Die Spanntechnik bietet ein besonders hohes Potenzial für mehr Autonomie in der Produktion: Sensoren in Spannmitteln ermöglichen potenziell eine hochsensitive Erfassung von Prozessinformationen, die perspektivisch direkt vom Spannmittel genutzt werden können, um in den Prozess einzugreifen und Ausschuss zu vermeiden. In dem Treffen wurde von Dr. Marc-André Dittrich von der DMG Mori AG erläutert, welche Wegbereiter seines Unternehmens für die autonome Werkzeugmaschine bereits erarbeitet wurden. Diese sind Teil der Machining Transformation (MX) der Unternehmensstrategie. Hieran knüpfte das IFW mit einem Beitrag zu einem sensorischen Spannfutter an, in dem die Möglichkeiten und Grenzen elektrischer Aktoren aufgezeigt wurden. Besonders intensiv wurde von den Teilnehmenden ein neues Aktorkonzept des IFW für Werzeugspannsysteme diskutiert, das auf Formgedächtnislegierungen basiert. Der nächste Runde Tisch ist bereits in Planung und wird voraussichtlich nach der EMO vor Ort am IFW stattfinden.