Wie schon mehrfach erwähnt werden für CAM Systeme Werkzeuge, egal aus wie vielen Bauteilen diese bestehen, standardmässig in „schneidende Elemente“ und „nichtschneidende Elemente“ unterteilt. Das „schneidende Elemente“ definiert den Materialabtrag und ist somit keine Störkontur und das „nichtschneidende Elemente“ wird wie Maschinenbauteile, Spannmittel etc. als Kollisionskontur betrachtet. Standardmässig werden die schneidenden Werkzeugelemente über Eingabeparameter definiert, die sich je nach Werkzeugart wie z.B. Schaftfräser, Radiusfräser, Kegelfräser usw. selbsterklären. Die Werkzeugaufnahme als nichtschneidendes Element wird als Konturzug definiert und durch interne Algorithmen daraus abgeleitet. Für den Anspruch einer virtuellen Bearbeitung ist dies für ein produktives Arbeiten mit einer Werkzeugsimulation auch für Sonderwerkzeuge nicht immer ausreichend. Mit der kombinierten ToolManager/VirtualCAM Lösung wird eine konsequent durchdachte Vorgehendweise ermöglicht, die Sonderwerkzeuge aus dem ToolManager direkt in das VirtualCAM übergibt. Somit sind beide Verfahren erlaubt, Standardwerkzeuge werden über Parameterdefinitionen in VirtualCAM eingelesen, Spezial- und Form-Werkzeuge können als 3D-Solid übergeben und anschliessend über eine Hüllkurvenableitung in ein rotationssymmetrisches „schneidendes Werkzeugelement“ portiert werden. Mit dieser Vorgehensweise ist ein Arbeiten mit Standardwerkzeugen sehr schnell und unkompliziert, aber für komplexe Formwerkzeuge ist dennoch eine schnelle Übernahme gewährleistet.
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FollowerSonderwerkzeuge für die virtuelle Bearbeitung
06Jun. 2013

MarketingMySolutions AG am 6. Juni 2013 um 17:00 Uhr
