Die WGP unterstützt Unternehmen kostenfrei bei der Umsetzung von KI-Anwendungen. Ihre neue Initiative ProKI hilft insbesondere KMU dabei, „ihre Produktion mit KI flexibler und effizienter zu gestalten", berichtet Prof. Christian Brecher, Sprecher des Präsidialausschusses der WGP und Leiter des Werkzeugmaschinenlabors WZL der RWTH Aachen. An insgesamt acht Standorten in Deutschland finden Interessierte neben theoretischer Unterstützung auch praktische Beispiele und Empfehlungen bei der Implementierung von KI in ihre Produktionslinien.

In dem bundesweiten Demonstrations- und Transfernetzwerk sind KI-Experten aus renommierten Forschungseinrichtungen versammelt. Gestartet ist die Initiative am 12. Januar 2023 in Darmstadt mit dem ProKI-InfoPoint. Der Fokus der Darmstädter liegt auf KI in der Umformtechnik. Das erste Online-Treffen traf auf breites Interesse, weitere Veranstaltungen zu unterschiedlichen Schwerpunkten werden monatlich stattfinden. Die Teilnehmenden werden unter derem erfahren, wie sich die Verfügbarkeit ihrer Anlagen kostenoptimal steigern lässt, wie die Energieeffizienz in umformtechnischen Unternehmen gesteigert wird oder wie KI Unsicherheiten in Umformprozessen beherrscht.

In Kürze werden auch die anderen Standorte Netzwerktreffen ins Leben und dabei KI-Themen zu Fügen, Trennen und Beschichten in der Fertigung.

Trotz des bekannten und vielfältigen Nutzens von Künstlicher Intelligenz für die Fertigung, haben es existierende KI-Lösungen bisher kaum aus den Hochschulen heraus in die produzierende Industrie geschafft.

Das soll ProKI ändern. „Neben den InfoPoints stellen deswegen alle Standorte auch Demonstratoren und Testumgebungen für produzierende Unternehmen bereit“, betont Christian Fimmers, Koordinator für ProKI beim WZL Aachen. „Es geht bei ProKI wie gesagt hauptsächlich um den Transfer der neuen Technologien in die Praxis.“

Hier finden Sie die vollständige Pressemitteilung „WGP hilft beim Implementieren von KI“.

Bildquelle: WZL, Peter Winandy