Wie können Unternehmen kurz- bis mittelfristig Energie sparen? „Es gibt viele Lösungen dafür, und einige sind echte ,low hanging fruits‘. Allerdings sind sie oft noch nicht bekannt genug“, sagt Prof. Matthias Weigold, einer der Hauptautoren des neuen WGP-Positionspapiers „Energieeffizienz, Energieflexibilität, Dekarbonisierung“. Auf der EMO Hannover 2025 hat er einen druckfrischen Handlungsleitfaden für Industrie und Politik an Dr. Markus Heering, Geschäftsführer des VDW (Vereins Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken), übergeben.
„Mit SynErgie, einem großen, von der Bundesregierung finanzierten Kopernikus-Projekt haben wir gemeinsam mit vielen Partnern zeigen können, dass Unternehmen flexibel auf die volatilen Angebote der erneuerbaren Energien reagieren können. So bergen verschiedene Maßnahmen, wie zum Beispiel eine energiebewusste Produktionssteuerung, große Einsparpotenziale für die Industrie“ so Weigold. Auch sektorübergreifende Lösungen seien noch nicht wirklich in den Köpfen der Unternehmen angekommen. Hier könnte eine Art Ökosystem entwickelt werden, in dem Industrie, Gewerbe, Wohnquartiere und Fahrzeuge die unterschiedlichen Energieträger im Umfeld gemeinsam nutzen und austauschen.
Markus Heering sieht in den validierten Lösungen ebenfalls großes Potenzial: „Das WGP-Positionspapier ist eine Basis, auf der wir gemeinsame Aktionen aufbauen können, um angesichts der hohen Energiepreise gerade auch KMU wettbewerbsfähiger zu machen.“
Hier finden Sie die vollständige Pressemitteilung „WGP-Positionspapier zu Energieeffizienz übergeben“.
Beitragsbild: Übergabe des WGP-Positionspapiers „Energieeffizienz, Energieflexibilität, Dekarbonisierung“ an Dr. Markus Heering, Geschäftsführer VDW im Rahmen der EMO Hannover 2025, 24.09.2025 (v.l.n.r.): Dr. Markus Heering (VDW), Prof. Matthias Weigold (PTW Darmstadt); Quelle: Deutsche Messe / Rainer Jensen
