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Energieintensive Produktion auch mit Erneuerbaren kein Problem

Januar 2017
12
Autor: gkneifel
Firma: Wissenschaftliche Gesellschaft für Produktionstechnik - WGP
Energieintensive Produktion auch mit Erneuerbaren kein Problem

Die Fabrik von Morgen passt sich dem schwankenden Angebot der Erneuerbaren Energien an. Auch energieintensive Branchen haben dann kein Problem mehr, wenn der Wind nicht wehen oder die Sonne nicht scheinen will. So jedenfalls sehen die Initiatoren des Kopernikus-Projektes SynErgie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).

Erneuerbare Energien sind im Aufwind. Im Jahr 2015 war ihr Anteil bereits um 16 Prozent höher als noch ein Jahr zuvor. Allerdings macht bekanntermaßen die Speicherung der schwankenden Angebote noch zu schaffen. Die Produktion ist natürlich auf ein konstantes Energieangebot angewiesen, und insbesondere die energieintensive Produktion hat somit ein Problem mit den Erneuerbaren. Noch. Denn sie können ihre Stromnachfrage flexibilisieren. Davon ist die Regierung und sind rund 100 Projektpartner aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft überzeugt, die nun ihre Arbeit für das millionenschwere Projekt aufgenommen haben. Flexibilisierungsmaßnahmen, so genanntes Demand-Side-Management, sollen sicherstellen, dass bis zum Jahr 2020 bundesweit einige Milliarden Euro an Energiekosten eingespart werden können.

„Wir wollen alle notwendigen technischen und marktseitigen Voraussetzungen schaffen, um den Energiebedarf der deutschen Industrie maßgeblich mit dem volatilen Angebot der Erneuerbaren zu synchronisieren“, erläutert Prof. Eberhard Abele, Sprecher des Direktoriums des Kopernikus-Projektes und Leiter des Instituts für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen (PTW) der Technischen Universität Darmstadt. Ziel ist eine Demonstrationsanlage, an der die Flexibilisierungsmaßnahmen erprobt werden. Erwünschter Nebeneffekt: In flexibilisierten Fabriken gelangen deutlich weniger Schadstoffe in die Umwelt:


 

 

                                                                                           Bildquelle: PTW, TU Darmstadt, Lisa-Marie Erbacher

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