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Industrie 4.0 Blog

Elektromobilität: Wie wirkt sich das auf den Maschinen- und Werkzeugmaschinenbau aus?

November 2015
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Autor: Manuel Löhmann (Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
Firma: Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.
Elektromobilität: Wie wirkt sich das auf den Maschinen- und Werkzeugmaschinenbau aus?

Elektromobilität befindet sich bei vielen Maschinebau-Unternehmen laut einer PwC-Studie noch nicht auf dem Radar – dabei wird der Markt in Zukunft deutlich wachsen.

100 Führungskräfte des deutschen Maschinen- und Anlagenbau wurden Fragen zu den Auswirkungen der Elektromobilität auf ihr Unternehmen, ihre Produkte und Services sowie auf den Wettbewerb gestellt.

Die Ergebnisse der PwC-Studie zeigen, dass sich die Maschinenbaubranche in Bezug auf das Thema Elektromobilität stark zurück hält. Fast die Hälfte der befragten Unternehmen hat sich bislang noch nicht mit diesem Thema auseinander gesetzt. Ergänzend dazu sehen ein Drittel der Befragten kein Wachstumspotenzial durch Elektromobilität. Für das Potenzial und die damit verbunden Folgen besteht noch ein hoher Aufklärungsbedarf. Jedoch wird in den nächsten Jahren der Anteil an Elektrofahrzeugen zunehmen. Dies wird sich auf den deutschen Maschinen- und Werkzeugmaschinenbau auswirken.

Spezifische Komponenten wie Kurbelwellen werden nicht mehr benötig so wie deren Anlage zu Herstellung, da der Verbrennungsmotor durch ein elektrischen Antrieb ersetzt wird. Zudem kommt hinzu, dass Elektroautos besser und einfacher bedient werden können. Auf der IAA wurden neuere Konzepte vorgestellt, die die bessere Handhabung umsetzten.

Aufgrund des obengenannten Wandels müssen Maschinenbauer jetzt schon strategische Entscheidungen treffen und ihr Geschäftsmodell anpassen. Technisch innovative und kostengünstige Herstellungsprozesse für Elektromotoren, Batterien, Ladesysteme und Steuerung sind Voraussetzungen, dass die Technik in Zukunft ihren Weg gehen kann. Heutige Positionierungen können später Innovationsvorsprünge bedeuten, die nicht unterschätzt werden sollten.

„Die Ausprägung zwischen Verbrennungs-und Elektromotor ist noch volatil, wir gehen aber davon aus, dass die zukünftigen Hybridantriebe technisch einfachere Verbrennungsmotoren und leistungsfähige Elektromotoren haben werden. Damit wird die Transformation verstärkt und es ist notwendig, sich darauf einzustellen“, kommentiert Gerhard Nowak. Partner bei Strategy&, Teil des PwC-Netzwerkes.

 

Bildquelle: Fotolia/vege

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