Das vernetzte Fahrzeug – Wie wird es die Industrie verändern?


In einer aktuellen Studie hat das bekannte Beratungsunternehmen McKinsey & Company untersucht, wie autonomes Fahren sowohl die Industrie als auch unser tägliches Leben verändern wird.
Die Implikationen sind dabei vielfältig. Für unser tägliches Leben lassen sich z. Bsp. Folgen ableiten, wie der verminderte Bedarf von Parkplätzen in der Innenstadt, da die Autos selbstständig zu Parkflächen außerhalb der Ballungszentren fahren können. Es wird außerdem damit gerechnet, dass Unfälle signifikant abnehmen werden, was wiederum deutliche Auswirkungen auf die Versicherungswirtschaft haben wird. Ist das autonom fahrende Fahrzeug sicherer zu bewerten, als das Auto mit einem menschlichen Fahrer? Eine Frage der man sich früher oder später stellen muss.
Wirtschaft im Wandel
Eines ist allerdings bereits jetzt schon klar: Die wirtschaftlichen Auswirkungen der autonom fahrenden Autos werden immens sein. Neue „Player“ mit einer großen Strahl- und Wirtschaftskraft, wie z.B. Apple und Google, treten in einen Markt ein, den es eigentlich heute noch gar nicht gibt. Denn die autonomen Fahrzeuge werden nicht nur für Veränderungen im Automobilmarkt sorgen, auch Dienstleister, Logistikunternehmen und IT-Firmen werden zunehmend in diesem neuen Markt mitmischen und gleichzeitig neue Geschäftsmodelle entwickeln.
Technologische Herausforderung
Aus der Sicht der Entwickler bedeutet das autonome Fahrzeug vor allem, Lösungen für die vielen Anforderungen zu finden. Anforderungen, die sich aus dem Anspruch der Nutzer und der Politik hinsichtlich der Verlässlichkeit und Sicherheit ergeben werden. Für EMAG als Systemlieferant für die Fertigung von zentralen Bauteilen für die Automobilindustrie gilt dies im gleichen Maße. EMAG muss den Anforderungen der Industrie gerecht werden, was bedeutet, schon heute an die Anforderungen von morgen zu denken.
Elektromechanische Lenksysteme
Ein Bedarf, der bereits heute aufgrund zahlreicher Assistenzsysteme mehr und mehr wächst, ist die Fertigung von hochpräzischen Elementen für elektromechanische Lenksysteme. Ein wichtiges Bauteil ist das Lenkritzel, dessen Herstellung nicht nur höchste Präzision bei der Fertigung des Grundkörpers verlangt, sondern auch bei den Themen Verzahnung, Härtung und Oberflächenqualität geringste Toleranzen erlaubt. Dieses Bauteil in der geforderten Qualität bei gleichzeitig großer Ausbringungsmenge kostengünstig zu produzieren, war die Anforderung, auf die EMAG mit einem neuen Fertigungssystem reagiert hat.
Fertigungssystem für Lenkritzel
Dabei stützt sich das System auf den Einsatz der erfolgreichen Maschinen aus dem modularen Portfolio des Unternehmens. Für die Drehbearbeitung der Rohteile setzt EMAG die vertikale Wellen-Drehmaschine VTC 100-4 ein, die customized Variante der bekannten VT 2-4. Für das Einbringen der Verzahnung steht die Wälzfrästechnologie auf der vertikalen Pick-up Wälzfräsmaschine VLC 200 H zur Verfügung. Für das induktive Härten ist die vertikale Härtemaschine VLC 100 IH vorgesehen und für das perfekte Finish und eine hohe Oberflächenqualität sorgt am Ende des Prozesses die vertikale Dreh- und Schleifmaschine VTC 100 GT.
Wie auch immer sich der Automarkt entwickeln wird, EMAG beweist mit seinen Produkten und Fertigungslösungen, dass Sie auf zukünftige Herausforderungen bestens vorbereitet sind. Das breite Spektrum der in der EMAG Gruppe vertretenen Technologien erlaubt es dabei nicht nur, flexibel auf Anforderungen aus dem Markt zu reagieren, sondern zudem Komplettlösungen zu entwickeln, die in dieser Form kaum erreichbar sind.
Mehr zum Thema Lenkritzel gibt es hier: http://ow.ly/L7LqV