Auch wenn der Abwertungsschock des Franken noch nicht ganz verwunden ist, für die Werkzeugmaschinenbranche entwickelt sich die Schweiz derzeit ausgesprochen positiv. Das berichtete VDW-Geschäftsführer Dr. Wilfried Schäfer auf der EMO World Tour in Zürich. Überproportional investieren die Hersteller von Transportausrüstung (Schienenfahrzeugbau), die Automobilindustrie, der Flugzeugbau und die Hersteller von Metallprodukten. Entsprechend verzeichnet der Schweizer Werkzeugmaschinenverbrauch 2017 ein Plus von 11,1 Prozent.

Ein Grund zur Freude also auch für deutsche Werkzeugmaschinenhersteller: Sie sind mit einem Anteil von 46 Prozent der mit Abstand wichtigste Lieferant für den eidgenössischen Markt. Ihre Produkte genießen in der Schweiz einen guten Ruf, vor allem, wenn es um Speziallösungen für besondere Anwendungen im Automobilbau, bei den Zulieferern, im Maschinenbau und in der Elektronikindustrie geht. Für schweizerische Anwender von Werkzeugmaschinen ist die EMO Hannover damit besonders als Innovationsplattform interessant, um sich über neueste Lösungsansätze zu informieren.