EMO World Tour: Tschechische Republik bestellt noch verhalten


Für die EMO Hannover geht es langsam aber sicher in den Endspurt. Auch unsere World Tour legt sich noch einmal ins Zeug und besucht die letzten Stationen 2017. Dazu gehört Tschechien, wo eine neue Förderperiode der EU öffentliche Investitionen antreibt. Die Produktionserwartungen für die nahe Zukunft sind gut. Die Auslastung der Industriekapazitäten liegt über dem langjährigen Durchschnitt und verlangt nach Einschätzung von Germany Trade and Invest (GTAI) nach Modernisierung und Ausbau.
Um 3,2 Prozent soll die Industrieproduktion steigen. Ebenso legen die Investitionen der acht wichtigsten Abnehmerbranchen von Werkzeugmaschinen um 3,5 Prozent zu. Vor allem ragen dabei Feinmechanik und Optik, Luftfahrtindustrie, Elektroindustrie, Teile des Maschinenbaus und Metallprodukte heraus. Noch allerdings spüren deutsche Werkzeugmaschinenlieferanten davon noch wenig: Bestellungen aus der Tschechischen Republik hatten 2016 um 18 Prozent abgenommen.
Dennoch: Deutsche Werkzeugmaschinenhersteller sind dort fest fest verankert. Sie genießen einen sehr guten Ruf, wenn es um Speziallösungen für besondere Anwendungen im Automobilbau, bei den Zulieferern und im Maschinenbau geht. Entsprechend ermunterte VDW-Messeleiter Christoph Miller in Prag speziell auch die vielen mittelständischen und kleineren Anwender, sich auf der EMO Hannover über die Neuigkeiten aus der Welt der Metallbearbeitung zu informieren. Ein Aufruf, den Dr. Jan Smolik von der Tschechischen Technischen Universität Prag auf der Presseveranstaltung nur unterstützen konnte: "Ich habe seit 1999 jede EMO besucht. Die Messe in Hannover EMO Hannover ist der beste Ort der Welt, um sich als Anwender einen kompletten Überblick über das Angebot der modernen Produktionstechnik zu verschaffen. Die Veranstaltung informiert den Besucher über alle Innovationen und inspiriert."
Foto: VDW