EMO Hannover

Innovate Manufacturing

EMO World Tour legt starken Auftritt in Korea hin

„Die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie ist sehr gut verankert in der südkoreanischen Industrie und genießen einen sehr guten Ruf, wenn es um Speziallösungen für besondere Anwendungen im Automobilbau, bei den Zulieferern, im Maschinenbau und der Luftfahrindustrie geht“, erläutert Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer des Vereins Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW) während der Pressekonferenz in Seoul. Dr. Schäfer und Oliver Frese, Vorstandsmitglied der Deutschen Messe AG, präsentierten die Themen und Trends der EMO Hannover 2017 einem begeisterten Publikum. Die gute Atmosphäre und das große Interesse der Journalisten und Besucher lässt auf ein Wiedersehen im September hoffen.

 

Südkoreas Wirtschaft mit gemischten Perspektiven  

Südkoreas Wirtschaft hat mit sinkenden Exporten und einem schwächelnden Inlandsabsatz  zu kämpfen. Einerseits leiden die Ausfuhren unter der schwachen weltwirtschaftlichen Entwicklung und der sinkenden Nachfrage aus China, dem wichtigsten Abnehmerland. Zudem treten die chinesischen Hersteller in Drittmärkten zunehmend als Wettbewerber auf. Andererseits schwächelt die Binnennachfrage aufgrund der demographischen Entwicklung, einer hohen Verschuldung privater Haushalte und zunehmender  Arbeitslosigkeit von allem junger Menschen.

Dennoch erwartet Oxford Economics für 2017 einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von 2,4 Prozent. Nach zwei schwachen Jahren soll sich die Industrieproduktion erholen und um 2,7 Prozent wachsen. Die Investitionen sollen um 1,3 Prozent zulegen. Unter den acht wichtigsten Abnehmerbranchen von Werkzeugmaschinen wollen insbesondere die Automobilindustrie, die Elektronikindustrie und die Metallerzeugung überproportional investieren. Die Automobilindustrie setzt auf die Entwicklung umweltfreundlicher Fahrzeuge und will bis 2020 zum zweitwichtigsten Anbieter in diesem Segment weltweit werden. Im Maschinenbau wird die Verzahnung von industrieller Produktion mit moderner Informations- und Kommunikationstechnik, das Thema der EMO Hannover 2017, immer wichtiger. Das koreanische Wirtschaftsministerium verfolgt dabei die „Manufacturing Industry Innovation Strategy 3.0“ und plant bis 2012 rund 10.000 Smart Factories zu errichten.

Davon kann auch der Werkzeugmaschinenverbrauch profitieren, der um 2,5 Prozent zulegen soll. Eine wichtige Informationsplattform für neue Lösungen für die Produktion ist die EMO Hannover 2017. Alle wichtigen Lieferanten für die südkoreanische Industrie sind hier mit großen Beteiligungen vertreten. Südkorea importiert rd. 35 Prozent der benötigten Werkzeugmaschinen. Zuletzt im Jahr 2016 waren das Maschinen im Wert von 1,1 Mrd. Euro. Deutschland ist der zweitwichtigste Lieferant mit einem  Anteil von 17 Prozent nach Japan, das fast die Hälfte der Einfuhren beisteuert, aber vor China, der Schweiz und Taiwan. 2016 lieferten die deutschen Hersteller Maschinen sowie Teile und Zubehör im Wert von 205 Mio. Euro. Das entsprach einem Rückgang von 6 Prozent. Geliefert wurde eine breite Produktpalette, vorrangig Bearbeitungszentren, Verzahnmaschinen, Pressen, Lasertechnik, Teile und Zubehör sowie Schleifmaschinen. 2017 wird das bilaterale Geschäft voraussichtlich einen Dämpfer erhalten, weil die Bestellungen aus Südkorea in den ersten drei Quartalen 2016 um mehr als ein Drittel zurückgingen.

 

Bildquelle:VDW

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