EMO World Tour: Großes Interesse bei ungarischen Industrieverbänden


Auf der letzten europäischen Station der EMO World Tour 2017 in Budapest zeigten gerade verschiedene Industrieverbände starkes Interesse. So informierten sich Vertreter des ungarischen Maschinenbauverbandes und des Automobilzuliefererverbandes über die aktuellen Trends in der Metallbearbeitung und über den Planungsstand der EMO Hannover 2017.
Die ungarische Wirtschaft wächst stärker als die der EU insgesamt. Treibende Kraft ist der private Verbrauch. Zur positiven Entwicklung tragen die günstige Lage am Arbeitsmarkt, die gute Lohnentwicklung, die Anhebung des Mindestlohns und die Senkung der Einkommensteuer bei. Die Investitionen werden ab 2017 mit der neuen EU-Förderperiode ebenfalls wieder zulegen, nachdem sie im vergangenen Jahr massiv ins Minus gefallen waren. Die Regierung kündigt außerdem die Reduzierung der Körperschaftssteuer an, womit der Standort Ungarn international wettbewerbsfähiger werden soll. Zusammen mit den steigenden Investitionen der Abnehmerbranchen führen diese Aspekte zu einer positiven Entwicklung des ungarischen Werkzeugmaschinenverbrauchs, der 2017 um 4,5 Prozent anziehen soll.