Innovatives Design trifft auf Engineering Service
Aktuelle Risiken in der Medizintechnik
Eines der größten Probleme in der Medizintechnik ist nach einer aktuellen Untersuchung von Clairfield International die Entwicklung von individualisierten Produktlösungen und additiver Fertigung. Zugleich ist auch die Innovationsgeschwindigkeit ein signifikanter Faktor, um im Wettlauf der Digitalisierung mit anderen Unternehmen mitzuhalten. Lieferkettenproblematiken sowie Kostensteigerungen und Versorgungsprobleme mit medizinischen Komponenten durch Lieferanten sind zusätzliche Schwierigkeiten, mit denen die Hersteller umzugehen haben. Eine Lösungsoption für diese Komplikationen ist ein modifiziertes Produktdesigns, welches durch Original Design Manufacturer (ODM) Dienstleistungen erreicht werden können.
Ein ODM stellt von anderen Unternehmen in Auftrag gegebene, jedoch zu teilen selbst entwickelte Produkte her, die unter dem Namen des Auftraggebers verkauft werden. Das gewünschte Konzept wird dabei vom Auftraggeber vorgegeben und der ODM hat die Möglichkeit, die Planung, Konstruktion und Fertigung des Produktes vollständig oder bereichsweise zu übernehmen. ODM-Dienstleister haben dabei die Möglichkeit, auf ihre bestehenden Lieferketten zurückzugreifen und können die Konzeption, das Design sowie die plastische Umsetzung von physischen Produkten und Teilkomponenten für die Medizintechnik übernehmen.
Case Study – Dialysegeräte in den USA
Durch die Hilfe von ODM-Dienstleistungen erzielte ein amerikanischer Hersteller von Dialysegeräten eine ausgezeichnete Partnerschaft mit ASPINA, einem japanischen Familienunternehmen, welches die Konzeption und Herstellung von Komponenten für die Medizintechnik übernommen hat. ASPINA wurde dabei als Kooperationspartner auf Basis ihrer langjährigen Erfahrung in kompaktem und geräuscharmem Produktdesign gewählt. Die Herausforderung für den Hersteller war, dass die zur Flüssigkeitsregulierung verwendeten Infusionspumpen durch einen Getriebemotor mit einem Nocken- und Nockenstößelmechanismus angetrieben wurden, welches einen für die Anwendung zu hohen Geräuschpegel zur Folge hatte. Die ungünstigen Betriebsgeräusche von 50 dB in Kombination mit dem erhöhten Energieverbrauch der Antriebseinheit bei einer Drehzahl von ca. 10.000 U/min waren nicht nur für den Hersteller, sondern auch für die Dialysepatienten störend während der Behandlung.
Ein kompakter Servomotor für medizintechnische Geräte wurde als Lösung für die Dialysegeräte von ASPINA entwickelt, der durch das eingebaute Vektorregelungssystem (FOC: Field-Oriented Control) ein hohes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen erzeugt. Dies führt zur reduzierten Lautstärke, einem effizienteren Leistungspotenzial des verwendeten Motors und verhindert zusätzlich das Blockieren des Antriebes bei der Nutzung des Dialysegeräts. Neben der Nutzung eines vektorgeregelten Schrittmotors wurde anstelle einer Nocke ein Leitspindelmechanismus gewählt. Der Encoder übermittelt die Daten des Motors an die Steuerung, sodass diese präzise über die Leitspindel eine sanfte und konstante Bewegung des Kolbens ermöglicht.
Die richtige Wahl des ODM-Partners
Um in der Medizintechnik erfolgreich gegen die Konkurrenz sich zu behaupten, müssen Innovation und Patientenwohl an vorderster Stelle stehen. Dabei ist im Voraus die Wahl des richtigen ODM-Partners von entscheidender Bedeutung, wenn neue Produkte für den Markt konzipiert werden sollen. ASPINA erarbeitete sich mit über 104 Jahren Erfahrung einen hervorragenden Ruf in der Produktentwicklung, sowie den Status als vertrauenswürdiger Partner für Kunden bei der Herstellung technischer Geräte. Von der Idee bis zur Umsetzung der Produktion begleitet ASPINA mit einem fachkundigen Team aus Technikern und Ingenieuren ODM-Projekte weltweit, um die Visionen der Kunden Realität werden zu lassen. Überzeugen Sie sich selbst und kontaktieren Sie ASPINA für ein Erstgespräch!
Besuchen Sie Aspina auf der Compamed/Medica vom 13. bis 16. November 2023 in der Halle 8B Stand C04.
Kontakt und weitere Informationen: Website ASPINA