248 Sensoren mit nur einem Kabel – wie geht denn das?
18Nov. 2013

Marketingifm electronic gmbh am 18. November 2013 um 09:00 Uhr

Totgesagte leben länger und AS-Interface (AS-i) fühlt sich im 19. Lebensjahr quicklebendig. Es ist das einfachste Verdrahtungssystem um Sensoren und Aktuatoren in einer Maschine anzuschließen. Aber wie funktioniert AS-i und welche Technik steckt dahinter? Wir wollen diesem Phänomen auf die Schliche kommen.
Schaut man in die Anfangszeit des AS-Interface zurück, wurden die meisten Sensoren noch mit einer separaten Leitung mit der Steuerung verbunden. Das ergab bei mittelgroßen Anlagen schon mal mehrere hundert Kabel. Diese mussten über breite Kabeltrassen verlegt, beschriftet, auf Klemmen verdrahtet und an die SPS angeschlossen werden. Hatte sich ein Fehler eingeschlichen, konnte es Stunden oder Tage dauern, bis dieser lokalisiert und behoben worden war.
Mit der Entwicklung von AS-i war Schluss damit. Anstelle vieler einzelner Leitungen werden die Sensorsignale nun elektronisch übertragen. Somit können die Signale als „Datenbits“ über die AS-i Leitung huschen. Das geschieht in nur 5/1000 Sekunden pro 248 Signale, also etwa 2000 mal schneller als der Weltrekord im 100-Meterlauf (9,58 s).
Um die Geräte an die AS-i Übertragung anzuschließen, werden Module benötigt, die die Sensoren mit der AS-i Leitung verbinden. Diese sogenannten Ein-/Ausgabemodule gibt es in hoher Schutzart IP67, so dass sie auch in Spritzwasserbereichen ohne zusätzliche Schaltkästen montiert werden können. Die NewClassicLine-Module von ifm haben noch einen weiteren Vorteil: Dank werkzeugloser Montagetechnik mittels Kontaktschieber sind die Module in weniger als einer Minute komplett montiert und elektrisch angeschlossen. Diese Zeitersparnis hilft unseren Kunden bei der Optimierung der Montagezeiten und Reduzierung der Kosten pro E/A-Punkt.

Als weiterer Pluspunkt ist zu erwähnen, dass über die im Bild dargestellte 2-adrige Flachleitung neben den Datenbits auch die komplette Versorgungsspannung für die Sensorik läuft. Einfacher kann man Sensoren und Aktuatoren nicht verdrahten, oder?
Bild: Detailzeichnung 3D Classicline Flachkabel-Kontaktierung
Bild: Applikation AS-i ClassicLine-Module in einer realen Maschine
In der nächsten Folge geht es um die Leitungslängen bei AS-Interface.
Schaut man in die Anfangszeit des AS-Interface zurück, wurden die meisten Sensoren noch mit einer separaten Leitung mit der Steuerung verbunden. Das ergab bei mittelgroßen Anlagen schon mal mehrere hundert Kabel. Diese mussten über breite Kabeltrassen verlegt, beschriftet, auf Klemmen verdrahtet und an die SPS angeschlossen werden. Hatte sich ein Fehler eingeschlichen, konnte es Stunden oder Tage dauern, bis dieser lokalisiert und behoben worden war.
Mit der Entwicklung von AS-i war Schluss damit. Anstelle vieler einzelner Leitungen werden die Sensorsignale nun elektronisch übertragen. Somit können die Signale als „Datenbits“ über die AS-i Leitung huschen. Das geschieht in nur 5/1000 Sekunden pro 248 Signale, also etwa 2000 mal schneller als der Weltrekord im 100-Meterlauf (9,58 s).


Als weiterer Pluspunkt ist zu erwähnen, dass über die im Bild dargestellte 2-adrige Flachleitung neben den Datenbits auch die komplette Versorgungsspannung für die Sensorik läuft. Einfacher kann man Sensoren und Aktuatoren nicht verdrahten, oder?
Bild: Detailzeichnung 3D Classicline Flachkabel-Kontaktierung

In der nächsten Folge geht es um die Leitungslängen bei AS-Interface.