IO-Link – unsere Sensoren lernen sprechen


Die ifm-Unternehmensgruppe ist seit 45 Jahren Motor bei der Entwicklung von Sensoren, industrieller Kommunikation und Steuerungstechnik. Als konsequente Weiterentwicklung der klassischen 4…20-mA- oder 0…10-V-Analogtechnik steht nun mit IO-Link ein Generationswechsel hin zur Digitaltechnik an.
Analoge Messwerte können mit IO-Link digital und somit verlustfrei zur Steuerung übertragen werden. Ein weiterer Vorteil ist die EMV-feste Datenübertragung über ungeschirmte Leitungen.
Inzwischen sind bei der ifm-Unternehmensgruppe über 271 Sensoren mit IO-Link verfügbar (Stand: 01/2015). Unseren Kunden steht also eine breite Produktauswahl von kapazitiven, optischen, Temperatur-, Füllstands-, Druck- und Strömungssensoren zur Verfügung. Die Palette wird sukzessive erweitert.
Viele Vorteile ohne Aufpreis oder Aufwand
Alle IO-Link-Sensoren sind kompatibel mit bestehenden Schalt- und Analogausgängen. IO-Link steht optional und ohne Aufpreis zur Verfügung. Zur Nutzung dieser Funktion wird eine IO-Link-Masterkarte am Feldbus oder in der SPS benötigt. Mit IO-Link können zusätzlich zu den Messwerten und Schaltpunkten Sensorparameter und Events mit der Steuerung ausgetauscht werden. Die Kommunikation erfolgt bidirektional und wird von SPS-Herstellern unterstützt. Bei Siemens-S7-Steuerungen gibt es z. B. einen fertigen „IO-Link-Call“-Funktionsbaustein, der sich um den Datenaustausch zu den Sensoren kümmert. Weitere praktische Anwendungen sind die Sensor-Identifikation beim Gerätetausch, die automatische Parametrierung oder Warnmeldungen bei Betrieb außerhalb der Spezifikation. ifm bietet ein großes Spektrum an Sensoren, Verbindungsleitungen und Masterbaugruppen für Feldbusse an, um die IO-Link-Funktionen so einfach wie möglich nutzbar zu machen. Die Sensoren lassen sich im einfachsten Fall per ifm eigener Software "Linerecorder Sensor" parametrieren. Die im PC gespeicherten Parametersätze können immer wieder verwendet werden. Ein Vorteil besonders für Serienmaschinenbauer.
Ein weiteres Feature: Diagnosedaten wie Betriebsreserve bei optischen Sensoren können an die Steuerung übermittelt werden
Aber was ist IO-Link eigentlich genau?
IO-Link ist eine international genormte Schnittstelle, bei der über 80 führende Firmen aus dem Bereich Sensorik, Steuerungstechnik und Aktuatorik zusammenarbeiten. Die ifm-Unternehmensgruppe ist eines der Gründungsmitglieder dieses Konsortiums. Dies gibt unseren Kunden die Sicherheit, unterschiedliche Geräte gemischt miteinander betreiben zu können. IO-Link ist ein weiterer Schritt hin zu offenen Standards in der Automatisierungstechnik.
Einen Überblick über die ifm-Sensoren mit IO-Link geben wir Ihnen in Ausgabe 2/2015 unseres i-STEP Newsletters.