584.871 aktive Mitglieder*
5.228 Besucher online*
Kostenfrei registrieren
Anmelden Registrieren
VDW - Banner
VDW Blog

Additive Fertigung: Viele Deutsche setzen privat auf 3D-Druck

Mai 2015
29
Autor: Manuel Löhmann (Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
Firma: Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V.
Additive Fertigung: Viele Deutsche setzen privat auf 3D-Druck

Eine aktuelle Umfrage von TNS Emnid, Bielefeld, im Auftrag von Reichelt Elektrotechnik, Sande, ergab: Zwei Drittel der Deutschen wollen die neuen Geräte zum 3D-Druck nutzen. Wichtig dafür sind aber Preise und Anwendungsmöglichkeiten. Die Mehrheit der Befragten ist sicher, dass 3D-Drucker im privaten und professionellen Bereich bald zum Alltag gehören - vor allem in Bereichen wie Hobby und Ersatzteile.

3D-Drucker werden zum Alltag gehören. Zwei Drittel der Deutschen sind entschlossen oder können sich vorstellen, ein derartiges Gerät zu nutzen. Aktuell besitzen zwei Prozent einen 3D-Drucker. Wesentliche Kriterien für die Anschaffung sind Preis und Anwendungsmöglichkeiten. Die Deutschen sehen die Einsatzbereiche besonders bei der Herstellung von Deko- und Hobby-Artikeln sowie von Ersatzteilen. Das ergab eine repräsentative Umfrage, die unlängst veröffentlicht wurde.

Einsatzbereiche für 3D-Drucker: Deko-Artikel, Hobby und Ersatzteile
Von den Befragten, die noch keinen 3D-Drucker besitzen (98 Prozent), können sich 69 Prozent vorstellen, ein solches Gerät zu nutzen. Zehn Prozent sind entschlossen, sich auf jeden Fall einen 3D-Drucker anzuschaffen, 39 Prozent wollen damit warten, bis es günstigere Geräte gibt, und 30 Prozent machen die Anschaffung von den Anwendungsmöglichkeiten abhängig. Besonders in drei Bereichen konnten sich die Befragten eine private Nutzung vorstellen: Herstellung von Deko-Artikeln (54 Prozent), Hobby-Artikeln (53 Prozent) und Ersatzteilen (48 Prozent) nach Vorlagen aus dem Internet. Bei der professionellen Nutzung glauben die Befragten besonders an den Einzug der 3D-Drucker in den Bereichen Entwicklung (64 Prozent), Medizin (56 Prozent), Ersatzteile (52 Prozent) und Elektronik (48 Prozent).

Ältere können mit Essen aus dem 3D-Drucker nichts anfangen
Das Essen aus dem 3D-Drucker: Was für viele Menschen noch nach Science Fiction klingt, können sich die Jüngeren durchaus vorstellen: Gut ein Viertel der 16- bis 24-Jährigen (24 Prozent) und 25-34-Jährigen (23 Prozent) würde sich eine Mahlzeit mithilfe eines 3D-Druckers zubereiten.

Es gab bei den Ergebnissen kaum Unterschiede zwischen den Alters- und Einkommensgruppen. Es gab auch geringere Abweichungen zwischen den Geschlechtern, als bei einem technischen Thema zu erwarten gewesen wäre: 76 Prozent der Männer und 63 Prozent der Frauen können sich die Nutzung eines 3D-Druckers vorstellen.

 

Bildquelle: Stratasys Ltd.

Stratasys Ltd.
Stratasys Ltd.

Blog Archiv

April 2019