Die globale Automobilindustrie inklusive ihrer Systemlieferanten und Zulieferer unterstreicht ihre Bedeutung als wichtigste Abnehmerbranche der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie. Sie hält am weltweiten Absatz der Werkzeugmaschinenhersteller einen Anteil von 48,5 Prozent. Dabei entfallen auf die OEM knapp 33 Prozent und auf den Zulieferersektor 16 Prozent.

Der Maschinenbau mit seinen vielfältigen Teilbranchen hält als zweitgrößter Kunde einen Anteil von 22,3 Prozent. Die zugrundegelegten Daten stammen aus einer VDW-Verbandserhebung, gültig für das Berichtsjahr 2013. Die Anteile der Branchen sind natürlich nicht festgeschrieben und gerade im Falle der Automobilindustrie abhängig von strategischen Investitionszyklen, Modellwechseln und ausgeprägten Marktentwicklungen. In 2011 zum Beispiel lag die Automobilindustrie mit 42 Prozent Anteil deutlich niedriger. Im Gegenzug hielt der Maschinenbau mit 29 Prozent einen klar höheren Anteil.

Neben diesen zwei Hauptbranchen ist die Werkzeugmaschineindustrie sehr breit aufgestellt und liefert in viele Industriezweige. Dazu gehören die zahlreichen Metallbe- und verarbeitenden Betriebe, die Elektro- und Elektronikindustrie, die Medizintechnik, Luft- und Raumfahrt, der Schienenfahrzeugbau, der Energiesektor, die Stahlindustrie und viele mehr.

Ausführliche Informationen zur Kundenstruktur der deutschen Werkzeugmaschinenbranche enthält das Kapitel „Strukturdaten“ im VDW Marktbericht 2014.

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