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Trendstudie: Deutsche sind für das Thema 3D-Druck offen

September 2015
04
Autor: Manuel Löhmann (Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
Firma: Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V.
Trendstudie: Deutsche sind für das Thema 3D-Druck offen

3D-Druck ist nicht mehr länger reine Fiction, sondern ist im Alltag der Menschen angekommen. Ein Großteil der Großteil der Deutschen kann sich vorstellen in Zukunft einen eigenen 3D-Drucker zu besitzen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage des TNS Emnid im Auftrag von Reichelt Elektronik. Demnach wollen künftig Zwei Drittel der Deutschen einen 3D-Drucker nutzen – vorrangig für Deko- und Hobby-Artikel. Auch Microsoft setzt auf den Trend und stattet Windows 10 mit einer native Unterstützung für die 3D-Druckplattform Spark von Autodesk aus.

Über 3D-Druck wird viel gesprochen, aber konkret genutzt wird das Druckverfahren vorrangig im beruflichen Umfeld. Doch auch im privaten Umfeld soll der Drucker Fuß fassen, wenn Preise und Anwendungsmöglichkeiten stimmen. Die Mehrheit der Befragten der Umfrage waren sich sicher, dass 3D-Drucker im privaten und professionellen Bereich bald zum Alltag gehören könnten – vor allem in Bereichen wie Hobby und Ersatzteile. Zwei Drittel der Deutschen können sich vorstellen, ein derartiges Gerät zu nutzen. Aktuell besitzen 2 Prozent einen 3D-Drucker. Wesentliche Kriterien für die Anschaffung sind Preis und Anwendungsmöglichkeiten. Das ergab die repräsentative Umfrage.

Männer lassen sich eher vom 3D-Drucker begeistern

Das Essen aus dem 3D-Drucker: Was für viele Menschen noch nach einer Illusion klingt, können sich die Jüngeren durchaus vorstellen. Gut ein Viertel der 16 bis 24-Jährigen und 25 bis 34-Jährigen (23 Prozent) würde sich eine Mahlzeit mithilfe eines 3D-Druckers zubereiten. Es gab bei den Ergebnissen kaum Unterschiede zwischen den Alters- und Einkommensgruppen. Es gab auch geringere Abweichungen zwischen den Geschlechtern, als bei einem technischen Thema zu erwarten gewesen wäre: 76 Prozent der Männer und 63 Prozent der Frauen können sich die Nutzung eines 3D-Druckers vorstellen.

3D-Druck eröffnet auch privat neue Möglichkeiten

Von den Befragten, die noch keinen 3D-Drucker besitzen, können sich 69 Prozent vorstellen, ein solches Gerät zu nutzen. 10 Prozent sind gar entschlossen, sich auf jeden Fall einen 3D-Drucker anzuschaffen, 39 Prozent wollen damit warten, bis es günstigere Geräte gibt, und 30 Prozent machen die Anschaffung von den Anwendungsmöglichkeiten abhängig. Besonders in drei Bereichen konnten sich die Befragten eine private Nutzung vorstellen: Herstellung von Deko-Artikeln (54 Prozent), Hobby-Artikeln (53 Prozent) und Ersatzteilen (48 Prozent) nach Vorlagen aus dem Internet. Bei der professionellen Nutzung glauben die Befragten besonders an den Einzug der 3D-Drucker in den Bereichen Entwicklung (64 Prozent), Medizin (56 Prozent), Ersatzteile (52 Prozent) und Elektronik (48 Prozent). 

Wie ist Ihre Meinung dazu? Nutzen Sie bereits einen 3D-Drucker? Wie sind Ihre Erfahrungen damit? Planen Sie sich einen 3D-Drucker zu kaufen? Wenn ja, für welchen Einsatzzwecke wollen Sie diesen künftig nutzen? Wir freuen uns auf Ihre rege Diskussion.

 

Bildquelle: Fotolia/Black Spring

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