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Normengremium plant Fragenkatalog für optimale Brandschutzlösung an Maschinen

MarketingVerein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V. am 21. April 2016 um 12:23 Uhr
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Die Arbeitsgruppe ISO/TC 199/WG 10 plant die Fortführung ihrer Arbeit an der Brandschutz-Norm ISO 19353 unmittelbar im Anschluss an die noch laufende Revision. Es ist geplant einen Fragenkatalog auszuarbeiten und mit beispielhaften Antworten zu hinterlegen, anhand dessen man für beliebige Maschinenarten zur jeweils optimalen Brandschutzlösung kommen kann. Optimaler Brandschutz heißt hierbei schnellstmögliche Löschung eines ungewollten Feuers in einer Maschine mit entsprechendem Gefährdungspotenzial.

Die B-Norm ISO 19353 „Sicherheit von Maschinen – Brandschutz“ behandelt vollumfänglich den Brandschutz an Maschinen, klammert den Explosionsschutz jedoch aus. Die Experten sind sich allerdings zwischenzeitlich einig, dass die in Werkzeugmaschinen auftretenden druckschwachen Explosionen (Verpuffungen) beim Einsatz nicht wassermischbarer Kühlschmierstoffe (KSS) eher einer schnellen Abflammung zuzuordnen sind und daher mit den Maßnahmen des Brandschutzes bekämpft werden können. Entsprechende Schutzmaßnahmen wurden auch bereits bei der Überarbeitung der maschinenspezifischen C-Normen für Dreh-, Schleif- und Fräsmaschinen (ISO 23125, ISO 16089 und ISO 16090) berücksichtigt und an den geeigneten Stellen eingearbeitet.

Gegenwärtig enthält die ISO 19353 neben dem normativen Teil mit den allgemeinen Anforderungen zur Umsetzung des Brandschutzes noch den informativen Anhang D mit einem Beispiel für die Risikobeurteilung und Risikominderung bei einem Bearbeitungszentrum unter Verwendung eben jener nicht wassermischbarer KSS. Zur Gewährleistung der funktionalen Sicherheit bei der Auslösung der Löschanlage werden in diesem Anhang auch acht Sicherheitsfunktionen definiert. Die zunächst an dieser Stelle ebenfalls vorgesehenen Angaben für die erforderlichen Performance Level (PLr) wurden wieder aus der Norm entfernt, da diese ausschließlich Bestandteil der maschinenspezifischen C-Normen sein sollen. Nur so kann gewährleistet werden, dass für das vom jeweiligen Proess in der Maschine abhängige Gefährdungspotenzial auch die geeigneten Performance Level vorgegeben sind.

Doch wie geht es weiter mit der ISO 19353?
Inzwischen liegt ein Vorschlag für einen neuen informativen Anhang mit einem Fragenkatalog vor, mit dem man durch Abarbeitung der Fragen für ganz unterschiedliche Maschinenarten zur jeweils optimalen Brandschutzlösung kommen will. Um das Vorgehen mit dem Fragenkatalog zu veranschaulichen, soll die Gesamtheit der Fragen zunächst in die erste Spalte einer mehrspaltigen Tabelle eingetragen werden. In den übrigen Spalten sollen dann diese Fragen einmal beispielhaft für ganz unterschiedliche Maschinengattungen beantwortet werden: eine Mühle zum Zerkleinern von Holzspänen, eine nicht begehbare Drehmaschine sowie eine Lackieranlage.

Das damit in der ISO 19353 verfolgte Modell soll dem Konstrukteur bzw. Hersteller einer Maschine die Auswahl von Branderkennungs- und Löscheinrichtungen erleichtern mit dem Ziel der geringstmöglichen Verzögerung der Löschmaßnahme. Anhand von Leitfragen sollen die Bestandteile gezielter und in Kombination evtl. günstiger für den Brandschutz ausgewählt werden können.

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