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Industrie 4.0 bringt ISO, IEC und ITU an einen Tisch

Februar 2017
28
Autor: Christian Neumeister (DIN Normenausschuss Werkzeugmaschinen)
Firma: Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V.
Industrie 4.0 bringt ISO, IEC und ITU an einen Tisch

Im Umgang mit dem Begriff Industrie 4.0 oder Smart Manufacturing bestehen derzeit noch eine Reihe von Unklarheiten im Hinblick auf den Begriffsumfang und die konkrete Bedeutung. Dies ist nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass unterschiedlichste Arbeitswelten aus Maschinenbau, IT, Datenübertragung, Datensicherheit etc. aufeinandertreffen. Aus Sicht des Maschinenbaus umfassen die Begriffe Industrie 4.0 bzw. Smart Manufacturing eine Bandbreite von der Kommunikation zwischen Maschinen bis hin zu vollständig automatisierten Logistikketten, die weit über einzelne Organisationseinheiten hinausgehen. Auch wenn die Begriffswelten Smart Manufacturing/Industrie 4.0 bisher noch etwas unscharf erscheinen, ist jedoch bereits heute klar, dass es eindeutige Schnittstellen als Grundlage der Kommunikation zwischen Maschinen geben muss. Aus normungstechnischer Sicht wird diesem Umstand Rechnung getragen und ein "Querschnittsgremium" – bestehend aus Vertretern von ISO, IEC und ITU – gebildet. So sollen die unterschiedlichen Anforderungen bestehend aus Maschinensicherheit, Kommunikation, Schnittstellen, Datenübertragung, Datensicherheit usw. berücksichtigt werden und das Thema Industrie 4.0/Smart Manufacturing weltweit standardisiert werden. Der VDW bewirbt sich derzeit um einen der sehr begehrten und begrenzten Plätze in diesem Konsortium, um einerseits die Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und anderseits die Interessen des (deutschen) Maschinenbaus mit in die Regelsetzung einzubringen.

 

Bildquelle: Fotolia/zapp2photo

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