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Zweistelliges Wachstum in China gehört der Vergangenheit an

MarketingVerein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V. am 3. Dezember 2014 um 16:37 Uhr

Selbst der chinesische Verband CMTBA distanziert sich von den zweistelligen Steigerungsraten der amtlichen Statistik. Die chinesische Verbandsstatistik 2014 prognostiziert für die Aggregate Eigenproduktion ein Minus von 9 Prozent, für die Werkzeugmaschineneinfuhr Stagnation und für den Werkzeugmaschinenverbrauch eine Einbuße von 8 Prozent. Die genannten Zahlen setzen in obiger Reihenfolge bei 14 Prozent, 28 Prozent bzw. 21 Prozent Minus aus 2013 auf und spiegeln im aktuellen Jahresverlauf eine Konsolidierung auf ungekannt schwachem Niveau wider.

Auf Basis der engen Zusammenarbeit mit dem britischen Spezialisten für Branchenanalyse Oxford Economics erwartet der VDW zwar Aufholeffekten für 2015 und 2016 mit strammerem Verbrauchswachstum, danach jedoch ein reduziertes längerfristiges Trendwachstum in nur mittlerer einstelliger Größenordnung.

Die Prognosen folgen dabei einem gemäßigten Szenario, das keine weiteren schmerzhaften Eskalationsstufen im Russland-Konflikt oder hinsichtlich des künstlich aufgeblähten chinesischen Immobiliensektor bzw. des dortigen Schattenbanken-Systems vorsieht. Auch weitere Beschleunigung des Kapitalabflusses aus Schwellenländern oder von Deflationsprozessen innerhalb der Eurozone ist laut VDW-Prognosepartner nicht unterstellt.

 

13. Fünfjahresplan wirft seinen Schatten voraus

Auf Grundlage von Untersuchungen der Münchener Beratungsgesellschaft Europe Asia Consulting (EAC) geht der VDW davon aus, dass sich die Aufnahmefähigkeiten wichtiger Anwenderindustrien für Werkzeugmaschinen in China, nicht zuletzt bedingt durch Vorgaben des in Erstellung befindlichen 13. Fünfjahresplans, verschieben werden. Bis 2015 und gegenüber dem Status in 2011 dürfte der Verbrauch im Automotive-Bereich von 40 auf 35 Prozent zurücklaufen, während für den Maschinenbau und die Luftfahrzeugindustrie ein Anstieg von 20 auf 25 Prozent bzw. von 7 auf 10 Prozent als realistisch erscheint.

Nach Aussage des EAC - Representative Office Shanghai wird die chinesische Regierung keine grundlegende Abkehr von der bislang propagierten erfolgreichen Joint-Venture-Politik mit dem internationalen Automobilbau betreiben. Allerdings sind weiter verschärfte Kartellrecherchen gegenüber nationalen und internationalen Spielern absehbar.

Damit sollte es trotz nachlassender Wachstumsdynamik bei guten Chancen für deutsche Hersteller bleiben, die bewährte Maschinenkonzepte für stabile Prozesse und unter Realisierung höherer Automatisierungsgrade bieten können. Die Neigung zur Implementierung stärker automatisierter Lösungen ist gerade auch vor dem Hintergrund angestrebter Entkopplung von Produktionsergebnis und Facharbeiterqualifikation zu sehen.

Bildquelle: VDW

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