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IT-Sicherheit in der „Smart Factory“

MarketingVerein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V. am 29. Juni 2016 um 09:00 Uhr
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Eines der großen Ziele von Industrie 4.0 ist die intelligente Fabrik. Die Vorstellung, dass alle Systeme und Prozesse innerhalb der Produktionskette überwacht werden können ist verlockend. Gleichzeitig bietet diese umfassende Digitalisierung eine breite Angriffsfläche für Cyberkriminalität. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BWMI) hat ein interdisziplinäres Expertenteam aus der Industrie unter der Leitung der Sirrix AG security technologies damit beauftragt verschiedene Themenfelder der IT-Sicherheit in Bezug auf Industrie 4.0 zu untersuchen. Die Studie gibt interessante Einblicke und beinhaltet sogar konkrete Handlungsvorschläge für Politik, Industrie und Standardisierungsgremien.

Der Einsatz vernetzter Technologie ist essentieller Bestandteil der Industrie 4.0. Durch die kontinuierliche Überwachung des gesamten Betriebes werden enorme Datenmengen über die Betriebs- oder Produktionsabläufe bzw. das Kundenverhalten erfasst, ausgewertet und gespeichert. Daten, die immer wertvoller werden. Daten, für deren Beschaffung einige Menschen auch vor illegalen Methoden nicht zurückschrecken.

Das Thema Datenschutz ist nicht erst seit dem Hackerangriff auf den Bundestag im vergangenen Jahr ein Problem. Arne Schönbohm, Chef des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik geht davon aus, dass der Schaden durch Cyber-Angriffe allein in Deutschland jährlich bis zu 50 Mio. Euro beträgt. Mittlerweile wird mehr Geld mit Cyber-Kriminalität gemacht als mit Drogen. Demnach ist sicher, dass es ohne eine zuverlässige IT-Sicherheit, keine erfolgreiche Digitalisierung der Industrie geben kann.

Das Team der BMWi - Studie kommt zu dem ernüchternden Ergebnis, dass Unternehmen derzeit noch nicht ausreichend auf die Gefahren vorbereitet sind. Neben klaren gesetzlichen Regularien fehlt auch ein technisches Gesamtkonzept zum Schutz der vernetzten Industrie. Basistechnologien für Datensicherheit der Konstruktions- und Fabrikationsdaten sind verfügbar, doch den komplexen Anforderungen und Systemen der Industrie 4.0 nicht gewachsen.

Daher richten sich die Empfehlungen der Studie nicht nur an Unternehmen und Politik, sondern vor allem an Hersteller technologischer Lösungen. Als essentiell gilt es einen Basisschutz in Unternehmen zu etablieren. Hier sind neue Lösungen in Hard- und Software gefragt. In diesem Zusammenhang wird die Nutzung von digitalen Identitäten als hardwarebasierter Vertrauensanker zur Absicherung von Kommunikationsbeziehungen vorgeschlagen.

Weiterhin müssen klare rechtliche Regularien für die IT-Sicherheit gefunden werden. Im Zuge dessen wird die Einführung von Mindeststandards für IT-Sicherheit und die Verwendung von zertifizierten Produkten in digitalen Wertschöpfungsketten gefordert. Aber auch die Schaffung von Konzepten für die integrierte Betrachtung von „Safety- und Security-Aspekten“, stehen dabei mit produktionstechnischen Umgebungen in Zusammenhang.

Was denken Sie über das Thema Datensicherheit. In unserem Projekt MENSCHEN/ MASCHINEN/ MÄRKTE - Die Werkzeugmaschinen-Welt 2041 werden verschiedene Thesen zu diesem und weiteren Themen erörtert. Die Diskussion ist geöffnet – machen Sie mit!

 

Bildquelle: Fotolia/weerapat1003

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